Close
Search
Filters
Critics scores
18 Rene Gabriel
00: Fassprobe (18/20): Sattes Rubin-Purpur mit lila Reflexen am Rand. Sehr delikates, parfümiertes Holunder-, Cassisbouquet, helle Schokonoten, Eisenkraut und Minze darin, Waldbeeren; nicht zu süss, aber trotzdem sehr konzentriert. Im Gaumen satt, enggegliedert, viel Lakritze, Brombeeren und eine rauchige, tiefgründige Merlot-Note darin, Black Currant im Finale, extrem viel Rückhalt, traumhafter Nachklang von Pflaumen, Schokolade und Kaffee. Kann noch zulegen. Zwei Monate später, im Juni 2000 zeigte er praktisch nur noch Tannine und wenig Frucht. Die Strukturen werden durch den Fassausbau immer strenger und drohen die Aromatik zu maskieren. Gleichzeitig heisst dies aber auch, dass dieser Pétrus mindestens zehn Jahre brauchen wird, um in die erste Genussreife zu gelangen. 02: An einer Probe in St. Emilion hat mir dieser Wein gewaltig Eindruck gemacht: Vor allem seine Kompaktheit, seine muskulöse Statur und das doch erstaunliche Potential. Kann sogar noch einen Punkt zulegen. (18/20). 05: Schlankes, würziges Bouquet rote Beeren, pfeffrig, Zedernholz im delikaten Duft zeigend. Saftiger Gaumen, noch jung und ungestüm, eine gewisse Tannin-Säureverbindung bietend, stoffig, guter Rückhalt, Red Current im satten Extrakt, vielleicht momentan eine Spur trocken im Ansatz. Braucht noch gut 5 Jahre zu ersten Genussreife und neigt zu burgundischer Tendenz. 07: Mittleres Granat, aufhellender Rand. Dichtes, fast cremiges Bouquet, Irish-Moos, Schokotöne, trockene Korianderkörner, reife Pflaumen, harmonisch aber nur langsam öffnend. Samtiger, eleganter Gaumen, runde Gerbstoffe, wunderschön ausgelegt, wie ein Chambertin rollt dieser Charmeur über den Gaumen, gebündeltes, langes Finale mit viel Rückaroma, hellem Caramell und Kardamom. Erste Reife, braucht noch 5 Jahre und wird dann noch einen Punkt zulegen können. 07: Wieder an ein eine Weihnachtsessen im Restaurant Gupf getrunken. Unglaublich jung, rassig und pfeffrig mit viel gebündelter Frucht. 09: frisch gepflückte Beeren, rote Sauerkirschen, Milchkaffeenoten, burgundischer Gaumen, noch nicht reif, die Säure noch vordergründig. Momentan bei 17/20. Kommt aber wieder. 11: Leuchtendes Rubin. Viel rote Kirschen, helle Edelhölzer und dominikanischer Tabak, knapp reife Frucht und Rosenpfeffer. Mittelgewichtig mit guter Säure gestützt. Sehr langer Gaumen und etwas toskanische Affinität in sich tragend. Gut gemacht, noch jung und mit noch gewissen zusätzlichen Chancen (19/20). 13: Magnum. Tiefes Purpur, satte Mitte, Granatschimmer am Rand. Intensives Bouquet, Wildkrischen, Rosenpfeffer, dunkle Edelhölzer, leicht ätherisch, also mit pfeffrigem Nasendruck, im zweiten Ansatz Waldhimbeeren und Redcurrant, gibt sich tendenziell trocken, aber auch sehr konzentriert. Sehr aromatischer Beginn, prägnante Textur, wirkt vielleicht als Merlotlastiger Wein eher hart. Ist das jetzt von der Vinifikation oder vom Potential? Er ist auf alle Fälle noch jung und diese Magnum hat noch nicht den Beginn der effektiven Genussreife. Wer da nochmals dazu kommt, kann sich in etwas fünf Jahren von diesem kleinen Jahrgang und von diesem recht grossen Pétrus überraschen lassen. warten (2015 - 2028)
18 Rene Gabriel
00: Fassprobe (18/20): Sattes Rubin-Purpur mit lila Reflexen am Rand. Sehr delikates, parfümiertes Holunder-, Cassisbouquet, helle Schokonoten, Eisenkraut und Minze darin, Waldbeeren; nicht zu süss, aber trotzdem sehr konzentriert. Im Gaumen satt, enggegliedert, viel Lakritze, Brombeeren und eine rauchige, tiefgründige Merlot-Note darin, Black Currant im Finale, extrem viel Rückhalt, traumhafter Nachklang von Pflaumen, Schokolade und Kaffee. Kann noch zulegen. Zwei Monate später, im Juni 2000 zeigte er praktisch nur noch Tannine und wenig Frucht. Die Strukturen werden durch den Fassausbau immer strenger und drohen die Aromatik zu maskieren. Gleichzeitig heisst dies aber auch, dass dieser Pétrus mindestens zehn Jahre brauchen wird, um in die erste Genussreife zu gelangen. 02: An einer Probe in St. Emilion hat mir dieser Wein gewaltig Eindruck gemacht: Vor allem seine Kompaktheit, seine muskulöse Statur und das doch erstaunliche Potential. Kann sogar noch einen Punkt zulegen. (18/20). 05: Schlankes, würziges Bouquet rote Beeren, pfeffrig, Zedernholz im delikaten Duft zeigend. Saftiger Gaumen, noch jung und ungestüm, eine gewisse Tannin-Säureverbindung bietend, stoffig, guter Rückhalt, Red Current im satten Extrakt, vielleicht momentan eine Spur trocken im Ansatz. Braucht noch gut 5 Jahre zu ersten Genussreife und neigt zu burgundischer Tendenz. 07: Mittleres Granat, aufhellender Rand. Dichtes, fast cremiges Bouquet, Irish-Moos, Schokotöne, trockene Korianderkörner, reife Pflaumen, harmonisch aber nur langsam öffnend. Samtiger, eleganter Gaumen, runde Gerbstoffe, wunderschön ausgelegt, wie ein Chambertin rollt dieser Charmeur über den Gaumen, gebündeltes, langes Finale mit viel Rückaroma, hellem Caramell und Kardamom. Erste Reife, braucht noch 5 Jahre und wird dann noch einen Punkt zulegen können. 07: Wieder an ein eine Weihnachtsessen im Restaurant Gupf getrunken. Unglaublich jung, rassig und pfeffrig mit viel gebündelter Frucht. 09: frisch gepflückte Beeren, rote Sauerkirschen, Milchkaffeenoten, burgundischer Gaumen, noch nicht reif, die Säure noch vordergründig. Momentan bei 17/20. Kommt aber wieder. 11: Leuchtendes Rubin. Viel rote Kirschen, helle Edelhölzer und dominikanischer Tabak, knapp reife Frucht und Rosenpfeffer. Mittelgewichtig mit guter Säure gestützt. Sehr langer Gaumen und etwas toskanische Affinität in sich tragend. Gut gemacht, noch jung und mit noch gewissen zusätzlichen Chancen (19/20). 13: Magnum. Tiefes Purpur, satte Mitte, Granatschimmer am Rand. Intensives Bouquet, Wildkrischen, Rosenpfeffer, dunkle Edelhölzer, leicht ätherisch, also mit pfeffrigem Nasendruck, im zweiten Ansatz Waldhimbeeren und Redcurrant, gibt sich tendenziell trocken, aber auch sehr konzentriert. Sehr aromatischer Beginn, prägnante Textur, wirkt vielleicht als Merlotlastiger Wein eher hart. Ist das jetzt von der Vinifikation oder vom Potential? Er ist auf alle Fälle noch jung und diese Magnum hat noch nicht den Beginn der effektiven Genussreife. Wer da nochmals dazu kommt, kann sich in etwas fünf Jahren von diesem kleinen Jahrgang und von diesem recht grossen Pétrus überraschen lassen. warten (2015 - 2028)
94 Robert Parker
This wine is turning out much in the style of such wonderful Petrus vintages as 1967 and 1971. Although not as outstanding as either the 1998 or 2000, it displays beautiful intensity and finesse in a more evolved style than one normally expects from this estate. The wine has a dense, nearly opaque ruby/purple color, sweet black cherry, mulberry, truffle-infused fruit, full body, low acidity, admirable purity, and sweet tannin. It should be ready to drink in 5-6 years, and will last for two decades. Anticipated maturity: 2007-2030. Only 2,400 cases were produced.
94 Robert Parker
This wine is turning out much in the style of such wonderful Petrus vintages as 1967 and 1971. Although not as outstanding as either the 1998 or 2000, it displays beautiful intensity and finesse in a more evolved style than one normally expects from this estate. The wine has a dense, nearly opaque ruby/purple color, sweet black cherry, mulberry, truffle-infused fruit, full body, low acidity, admirable purity, and sweet tannin. It should be ready to drink in 5-6 years, and will last for two decades. Anticipated maturity: 2007-2030. Only 2,400 cases were produced.
90 Wine Spectator
A pretty, fruity red with beautiful tobacco, berry and cedar. Medium-bodied, with good soft tannins and a pretty finish.--Ptrus non-blind vertical. Drink now. 2,080 cases made. JS
90 Wine Spectator
A pretty, fruity red with beautiful tobacco, berry and cedar. Medium-bodied, with good soft tannins and a pretty finish.--Ptrus non-blind vertical. Drink now. 2,080 cases made. JS
Producer
Château Pétrus
Undoubtedly one of Bordeaux’s truly great reds, Pétrus wines can be described as many things, but each vintage is undeniably iconic, legendary and lavish. As one of today’s rarest wines in the world, the château was nearly unheard of a hundred years ago. The estate’s fate changed rather recently, in 1962, only when Jean-Pierre Moueix stared to run, promote and manage the wine. Within ten years, the Moueix family became the sole-owners of Pétrus, and expanded the vineyard, which is known as one of the greatest buys in Pomerol. Today, the 11.5-hectare plot can be found amongst the highest in the appellation, planted with a very high percentage of Merlot (95%), and the rest Cabernet Franc, the varieties benefit from the land’s well-drained clay soils. Pétrus is extremely quality-conscious, from the vineyard to the cellar, their quest for purity propels their powerful yet refined wines. The Grand Vin, is a culmination of the estate’s unique terroir and inimitable style. Pétrus is a majestic array of dark fruits, oriental spices and impeccably integrated oak, making it one of Pomerol’s richest wines. A couple decades’ patience will be amply rewarded.