19 Rene Gabriel
02: Fassprobe: 52 % Merlot, 36 % Cabernet Sauvignon, 12 % Cabernet Franc. Durch die Regenfälle Ende September hat man die letzten Ernten vom Cabernet deklassiert, Deshalb ein Haut-Brion mit einem relativ grossen Merlot-Anteil: Dunkles Granat mit lila und rubinem Schimmer, insgesamt eine mittlere Tiefe anzeigend. Nobles, delikates Bouquet, völlig harmonisch und mit einem traumhaften Spiel zwischen blumigen und fruchtigen Tönen, unten gestützt durch noble Holz- und dunkle Röstnoten. Samtiger, verloursartiger Gaumen, die Gerbstoffe sind mollig elegant und vermischen sich mit der warmen extrem konzentrierten Fruchtnote, schwarze Kirschen, reifes Cassis und Süssholz, Lakritze im sanft tabakigen Finale, welches eine reiche, intensive und reifeverlangende Adstringenz zeigt, ein perfekt balancierter Haut-Brion, der genau das in sich birgt, was man von einem grossen Wein dieses Weingutes erwartet: Finesse und Kraft! (18/20). 07: Mitteldunkel, immer noch viel rubin-lila Reflexe am Rand. Delikates Bouquet, mit parfümierten Röstnoten, reife Frucht, Zedernduft, dominikanischer Tabak, subtil im Ansatz mit Finessenanzeige. Im Gaumen süss, pflaumig, ausladend. buttrige Kokossüsse, ist voller im Körper und einfacher zu verstehen als der «komplizierte» 2000er. Eine Pessac-Beauty und es ist keine Frage, dass dieser Wein in schon in 5 Jahren ganz gross und attraktiv ist. 09: Recht dunkles Bordeauxrot, lila Rand. Köstliches Bouquet, schwarze Pfefferkörner, viel Zedernholz, dunklen Tabak, Lakritze und schwarze Beeren, nobel und nur langsam öffnend. Feiner Gaumen, sehr elegante, reife Tannine, alles perfekt ausgerichtet, die Adstringenz ist gut verteilt und stützt die Klasse. Auch dieser Wein gleicht seinem eigenen 1985er was schon bei Château Margaux der Fall war. Also muss es hier gewisse Parallelen geben. (19/20). 11: Delikates Bouquet, viel Zedern, Caramel und Kandis, zeigt sich facetten- und finessenreich im Nasenbild. Im Gaumen mid mildem, cremigem Fluss, sehr harmonisch, langes absolut harmonisches Finale. Bald geht es los.19/20). 13: Momentan gibt er nicht viel her. Die Säure scheint dominanter als der restliche Body zu sein. Erst nach einer halben Stunde kommen die Baumnusstöne und etwas Tabak. Aber wie schon eingangs geschrieben; eher verhalten. Do not touch! warten (2016 - 2040)
95 Wine Spectator
Intense aromas of violets, berries and spices follow through to a full-bodied palate, with layers of supersilky tannins and a long, long finish. Very classic in style. All in elegance and length. I like it better than the 2000. Best after 2009. 1,000 cases imported. JS
94 Robert Parker
Haut-Brions 2001, which was bottled late (the end of September, 2003), possesses an unmistakable nobility as well as a burgeoning complexity. Plum/purple to the rim, this blend of 52% Merlot, 36% Cabernet Sauvignon, and 12% Cabernet Franc is playing it close to the vest, having closed down considerably after bottling. Nevertheless, it reveals pure notes of sweet and sour cherries, black currants, licorice, smoke, and crushed stones. Medium-bodied with excellent purity, firm tannin, and an angular, structured finish, it requires 5-7 years of cellaring. Anticipated maturity: 2009-2020+.