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Rezensionen & Bewertungen
94 Robert Parker
A wine I completely misjudged early in its life, the 1975 has turned out to be a great wine and one of the top dozen or so wines of the vintage. It actually comes close to competing with the immortal 1975 La Mission-Haut-Brion, one of the most powerful, concentrated wines made in Bordeaux in the last 25 years. The 1975 Haut-Brion shows a dark plum/garnet color, a gorgeously sweet nose of singed saddle leather, scorched earth, tobacco, herb, red as well as black currants, plum, fig, and creosote. Very full-bodied, intense, with noticeable but sweet tannin, this layered, full-bodied wine is very opulent, rich, with striking aromatics. It is a fabulous effort in a vintage that has lost considerable support form Bordeaux wine enthusiasts. This is one of the exceptions. Anticipated maturity: Now-2025. Last tasted, 11/02.
17 Rene Gabriel
Top of Form 1 && Die Noten und die damit verbundenen Emotionen schwanken zwischen 16/20 bis 18/20 Punkten. Immerhin hatte ich bereits beim ersten Kontakt etwas sehr Positives vermerkt, was bis heute seine Gültigkeit hat: Einer der wenigen 75er, der keine Fragezeichen aufwirft! Kurioserweise hatte ich die Jahre danach das Gefühl, dass der Wein austrocknet und immer ledriger wurde. Doch dann legte er immer mehr zu. Tolle Doppelmagnum 1993: Süsses Bouquet; Caramelspuren, Schokolade, wohlduftend und intensiv. Ledriger Gaumen, sehr terroirbetont, fein aufrauhendes Extrakt, Baumnüsse, Graphit und Zedern. Und dann folgten nur noch 18/20 Punktwertungen, so z.B. im Jahr 1996: Das Bouquet wirkt zu Beginn verhalten; zeigt feine Eucalyptusnoten, animalischen Cabernet, Terroirwürze, sanften Jodton. Konzentrierter, fast massiver Gaumen, gerbstoffhaltige Struktur, hat Charakter. 03: Stark reifende Farbe; bräunlich mit Bernsteinreflexen. Reifes Côte-de-Nuits-Bouquet; Malztöne, gerösteter Sesam, marmeladige Frucht, angenehm süss und sehr schokoladig, erstaunlich opulent, macht echt Spass. Im Gaumen Heitz-Aromen, Eucalyptus, Zimt und Kochschokolade, Ovomaltine, die Struktur ist leider eher ledrig und gibt dem Fluss eine aufrauhende Note, fehlt etwas an Harmonie. Gemessen an den fragwürdigen anderen Bordeaux des gleichen Jahrganges immer noch ein sehr guter 75er. (17/20). Erstaunlich helle, transparente Farbe, ziegelrotbrauner Schimmer. Schlankes Bouquet, medizinal, jodig und chemisch, Pferdeharn. Im Gaumen filigran, magere Statur, viel säure und völlig metallische Tannine. Es gibt davon qualitativ leicht unterschiedliche Flaschen. Die besten erreichten vor 10 Jahren 17/20. Leider sind die letzten Eindrücke alle gleich. 11: Eine Mangum: leicht waldig, pilzige Süsse zeigend, gewisse grasige, unterreife Cabernetnoten aufweisend. Im Gaumen eher schlank, mit Sehnen und Muskeln und kapseligen Noten. (15/20). 12: Leuchtendes, intaktes Weinrot, ziegelroter Rand. Wunderschöne Tabaknase, leicht jodig, Torf, Trüffel, getrocknete Baumnussschalen und ein Hauch Eucalyptus. Im Gaumen mittelgewichtig, die Säure ist präsent hat sich aber in den letzten Jahren recht gut integriert, dezent kapselig, aber doch besser als erwartet. (17/20). 13: Bräunliches, aufhellendes Weinrot. Jodiges Bouquet, feine Torfnoten, Schuhleder, etwas Malz, nicht unangenehm, auf jeden Fall besser als erwartet. Malzig auch im Gaumen, Kochschokolade, noch feine Muskeln, aber wenig Spannung und Fleisch. Hat sich gut gehalten und weist wenigstens nicht die sonst kapseligen 75er-Säurenoten auf. © René Gabriel, 2014 Bottom of Form 1
90 Wine Spectator
Austere, lean and polished, not exhibiting the hard edge shown by many 1975s, this is ultimately elegant, graceful and supple. Approaching its peak.--Haut-Brion vertical. -HS
Hersteller
Château Haut Brion
Als eines der vier ursprünglichen Anwesen, die in der berühmten Klassifikation von 1855 das Prädikat “Erstes Gewächs” erhielten, ist das Château Haut-Brion noch einzigartiger durch den Umstand, dass es das einzige außerhalb des Médoc mit dieser Auszeichnung war. Es blickt auf eine lange Weinbaugeschichte zurück, länger noch als die seiner Grand-Cru-Pendants im Médoc, was es zu einem wahren Idol in Graves macht. Mit seiner Lage unmittelbar südwestlich vom Zentrum der Stadt Bordeaux gehört das 51 Hektar große Anwesen zur Appellation Pessac-Léognan. Es dominieren bei Weitem die dunklen Trauben, und nur drei Hektar sind dem Anbau der weißen Sorten Sémillon and Sauvignon Blanc (mit leichter Eichennote) vorbehalten. Heute gehört das Gut demselben Eigentümer wie die Châteaux La Mission Haut-Brion und La Tour Haut-Brion. Die Familie Dillon wird vertreten durch Prinz Robert Dillon von Luxemburg, der das Anwesen heute betreibt. Im Vergleich mit den größeren Ersten Gewächsen verzeichnet das Château Haut-Brion eine eher kleine Produktion herrlicher Rot- und Weißweine. Der Zweitwein des Hauses, Le Clarence de Haut-Brion, nimmt es fast mit dem exquisiten Grand Vin Haut-Brion auf, der einen hohen Merlot-Anteil besitzt. Das Château produziert auch einen im Fass fermentierten Haut-Brion Blanc, neben einem zweiten Weißen, der sowohl von Haut-Brion wie von La Mission Haut-Brion gemacht wird und das Etikett La Clarté de Haut-Brion trägt.