Close
Suchen
Filters
Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
95 Von Wine Spectator
94 Von Robert Parker
02: Fassprobe: 52 % Merlot, 36 % Cabernet Sauvignon, 12 % Cabernet Franc. Durch die Regenfälle Ende September hat man die letzten Ernten vom Cabernet deklassiert, Deshalb ein Haut-Brion mit einem relativ grossen Merlot-Anteil: Dunkles Granat mit lila und rubinem Schimmer, insgesamt eine mittlere Tiefe anzeigend. Nobles, delikates Bouquet, völlig harmonisch und mit einem traumhaften Spiel zwischen blumigen und fruchtigen Tönen, unten gestützt durch noble Holz- und dunkle Röstnoten. Samtiger, verloursartiger Gaumen, die Gerbstoffe sind mollig elegant und vermischen sich mit der warmen extrem konzentrierten Fruchtnote, schwarze Kirschen, reifes Cassis und Süssholz, Lakritze im sanft tabakigen Finale, welches eine reiche, intensive und reifeverlangende Adstringenz zeigt, ein perfekt balancierter Haut-Brion, der genau das in sich birgt, was man von einem grossen Wein dieses Weingutes erwartet: Finesse und Kraft! (18/20). 07: Mitteldunkel, immer noch viel rubin-lila Reflexe am Rand. Delikates Bouquet, mit parfümierten Röstnoten, reife Frucht, Zedernduft, dominikanischer Tabak, subtil im Ansatz mit Finessenanzeige. Im Gaumen süss, pflaumig, ausladend. buttrige Kokossüsse, ist voller im Körper und einfacher zu verstehen als der «komplizierte» 2000er. Eine Pessac-Beauty und es ist keine Frage, dass dieser Wein in schon in 5 Jahren ganz gross und attraktiv ist. 09: Recht dunkles Bordeauxrot, lila Rand. Köstliches Bouquet, schwarze Pfefferkörner, viel Zedernholz, dunklen Tabak, Lakritze und schwarze Beeren, nobel und nur langsam öffnend. Feiner Gaumen, sehr elegante, reife Tannine, alles perfekt ausgerichtet, die Adstringenz ist gut verteilt und stützt die Klasse. Auch dieser Wein gleicht seinem eigenen 1985er was schon bei Château Margaux der Fall war. Also muss es hier gewisse Parallelen geben. (19/20). 11: Delikates Bouquet, viel Zedern, Caramel und Kandis, zeigt sich facetten- und finessenreich im Nasenbild. Im Gaumen mid mildem, cremigem Fluss, sehr harmonisch, langes absolut harmonisches Finale. Bald geht es los.19/20). 13: Momentan gibt er nicht viel her. Die Säure scheint dominanter als der restliche Body zu sein. Erst nach einer halben Stunde kommen die Baumnusstöne und etwas Tabak. Aber wie schon eingangs geschrieben; eher verhalten. Do not touch! warten (2016 - 2040)
Hersteller
Château Haut Brion
Als eines der vier ursprünglichen Anwesen, die in der berühmten Klassifikation von 1855 das Prädikat “Erstes Gewächs” erhielten, ist das Château Haut-Brion noch einzigartiger durch den Umstand, dass es das einzige außerhalb des Médoc mit dieser Auszeichnung war. Es blickt auf eine lange Weinbaugeschichte zurück, länger noch als die seiner Grand-Cru-Pendants im Médoc, was es zu einem wahren Idol in Graves macht. Mit seiner Lage unmittelbar südwestlich vom Zentrum der Stadt Bordeaux gehört das 51 Hektar große Anwesen zur Appellation Pessac-Léognan. Es dominieren bei Weitem die dunklen Trauben, und nur drei Hektar sind dem Anbau der weißen Sorten Sémillon and Sauvignon Blanc (mit leichter Eichennote) vorbehalten. Heute gehört das Gut demselben Eigentümer wie die Châteaux La Mission Haut-Brion und La Tour Haut-Brion. Die Familie Dillon wird vertreten durch Prinz Robert Dillon von Luxemburg, der das Anwesen heute betreibt. Im Vergleich mit den größeren Ersten Gewächsen verzeichnet das Château Haut-Brion eine eher kleine Produktion herrlicher Rot- und Weißweine. Der Zweitwein des Hauses, Le Clarence de Haut-Brion, nimmt es fast mit dem exquisiten Grand Vin Haut-Brion auf, der einen hohen Merlot-Anteil besitzt. Das Château produziert auch einen im Fass fermentierten Haut-Brion Blanc, neben einem zweiten Weißen, der sowohl von Haut-Brion wie von La Mission Haut-Brion gemacht wird und das Etikett La Clarté de Haut-Brion trägt.