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Évaluations et Scores
98 Robert Parker
1990: In terms of the brilliant complexity and nobility of the aromatics, scorched earth, black currants, plums, charcoal, cedar, and spices, the 1990 offers an aromatic explosion that is unparalleled. It is always fascinating to taste this wine next to the 1989, which is a monumental effort, but much more backward and denser, without the aromatic complexity of the 1990. The 1990 put on weight after bottling, and is currently rich, full-bodied, opulent, even flamboyant by Haut Brion?s standards. It is an incredible expression of a noble terroir in a top vintage. While it has been fully mature for a number of years, it does not reveal any bricking at the edge, and I suspect it will stay at this level for another 10-15 years ... but why wait? It is irresistible now.
18 Rene Gabriel
Top of Form 1 && 91: Fassprobe (19/20): Süsse Biscuitsnase, Tinte und Heidelbeeren. Florale Mundaromen, mittlerer, jedoch geschmeidiger Körper mit samtigem Velours, sehr ausgeglichen. Im Herbst nochmals degustiert und die Hausdame Madame Darac schwärmte : C'est un très grand vin!Recht hat sie. Arrivage (19/20): Jetzt zeigt er definitiv seine wahre Grösse: Ein finessenreiches Konzentrat mit perfekter Balance. Glücklicherweise ein Wein, der nicht in das übertriebene Getue von Margaux und Latour 1990 involviert wurde. Man kann ihn jetzt noch zu einem anständigen Preis finden. 1996 aus einer verschlossenen Magnum, dann nochmals aus einer Normalflasche getrunken: Noch immer etwas Frucht, viel Druck. Ein grosser Haut-Brion, den man lange noch günstig kaufen konnte. Doch diese Zeiten sind jetzt leider endgültig vorbei. Bewegt sich immer mehr zu einem grossen, eleganten Klassiker. Dann folgten zwei völlig unterschiedliche Flaschen 1998 und 1999 – deshalb zwei Folgenotizen. 98: Die hellste Farbe aller sechs degustierten Weine. Offenes, leicht pferdiges Bouquet, ein Hauch Colheita Port und Phenolnoten, Tabakspuren. Im Gaumen nur mittelgewichtig, noch leicht vordergründige Tannin-Säure-Verbindung, elegantes Finale, aber doch deutlich hinter den anderen Weinen zurückstehend. Arlberg-Probe (19/20): Tiefgründiges, würziges Zedern- und Tabakbouquet, schwarze Beeren, feiner, aber warmer Eucalyptustouch, Havanna Cigarren. Perfekte Balance, wirkt vielleicht im Ansatz etwas leicht, brilliert aber durch seine Länge und seine königliche Erhabenheit. 00: Viel Zedern, schwarze Beeren, Teer, Teakholz, fein duftend und vielschichtig. Im Gaumen Tabak, Nusstöne, Edelholz, noch dicht und nach Reife verlangend von den Tanninen her, gewaltig lang, königliches Weinerlebnis (19/20). 03: Stark aufhellendes Granat, satt in der Mitte. Süsses, leicht faisandiertes Bouquet, Glutamat-, Bouillonnote, darunter viel Waldbeeren, die – zusammen mit der restlichen Barriquensüsse – eine verführerische Rioja-ähnliche Kräuternote abgeben, viel Malz, Schokolade und Kaffee. Im Gaumen feine, stoffige Textur, die wunderschön balanciert ist, weiche, waldbeerige Note, Kirschen Kaffee, Edelhölzer, die Textur hat Stoff, zeigt Rückhalt und wird im Finale immer rotbeeriger, jetzt erst am Anfang einer langen Genussreife. Nichts für Powertrinker! (19/20). 05: Die Farbe hellt weiter auf und zeigt einen feinen Reifeschimmer. Offene Nase, viel delikate Aromen, Tabak, Trüffel und feine Edelholznoten. Im Gaumen tänzerisch, elegant mit reifen Tanninen. Wie alle 90er Bordeaux reift auch dieser Wein relativ schnell, was aber auch bewirkt, dass er sich jetzt in einer traumhaften Genussphase befindet. Ich denke, wer ihn jetzt trinkt, hat am Meisten davon. 18/20. 06: Er wird bei jedem neuen Kontakt immer dünner und irgendwie auch heller. Eine Eigenschaft, die ich leider nicht nur bei diesem Haut-Brion, sondern auch bei vielen anderen bisher grossen 1990er feststelle. 07: Aufhellendes Weinrot mit ziegelroten Reflexen und immer heller werdendem Rand. Bereits beim ersten Einschenken ist der Wein voll geöffnet, zeigt viel hellen Tabak, Rosinen und Zedernduft, darunter feine Noten von getrockneten Küchenkräutern. Im Gaumen leicht und beschwingt, schon fast fragil vom Körper her. Leider hat dieser Wein in den letzten paar Jahren permanent abgespeckt und ist schon leicht über dem Genusszenit. Nicht dekantieren und eher kühl trinken, sonst ist das schönste Erlebnis leider passé. 08: Kühl getrunken, ohne zu dekantieren und ich habe micht sofort ans Glas gemacht. Die Nase gibt etwas mehr her, als der leicht spröde wirkende Körper. Aber es ist noch viel da von dem wunderschönen Haut-Brion-90er-Erlebnis. Vor allem im Bouquet! 09: Wiederum war das Bouquet schöner als der Gaumen! Sehr duftig mit Zedernnoten und hellem, frischem Hirschleder, dezente Süsse, dominkanischer Tabak. Im Gaumen bei schlankem Körper etwas körnig und deshalb passen die noch gut tragenden Gerbstoffe nicht besonders zum leichten Body.
94 Wine Spectator
Racy and refined, with firm, silky tannins and a long finish. Full-bodied. Mushrooms and ripe fruit on the palate. Needs some bottle age to open. '89/'90 Bordeaux non-blind horizontal. Best after 2006. -JS
Producteur
Château Haut Brion
Au nombre des quatre propriétés classées Premier Cru lors du fameux classement de 1855, le Château Haut-Brion se singularise d’autant plus qu’il est le seul à être implanté hors du Médoc. L’antériorité viticole du château est très ancienne, plus encore que celle de ses homologues répertoriés Grands Crus Classés du Médoc. Cette singularité en fait donc la véritable idole des Graves. Située en périphérie sud-ouest du centre ville de Bordeaux, la propriété, d’une superficie de 51 hectares, figure dans l’aire d’appellation Pessac-Léognan. Son vignoble fait la part belle aux cépages rouges, seuls trois hectares étant plantés des variétés sémillon et sauvignon blanc, à la base de ses blancs au boisé léger. La propriété appartient de nos jours aux mêmes propriétaires que le Château La Mission Haut-Brion et La Tour Haut-Brion. A la tête du domaine, le Prince Robert Dillon du Luxembourg représente la famille Dillon. Comparée aux Premiers Crus plus importants en superficie, la production du Château Haut-Brion est certes relativement faible, mais ses vins rouges et blancs sont magnifiques. Son second vin, Le Clarence de Haut-Brion, rivalise avec le Grand Vin de Haut-Brion, pourtant exquis, dont la proportion de merlot est élevée. Le château offre également un Haut-Brion blanc, fermenté en barrique, de même qu’un second blanc, issu des vignobles de Haut-Brion et de la Mission Haut-Brion, qui porte le nom de La Clarté de Haut-Brion.