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Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
Wir verkosteten im Frühjahr 2006 mit Jacques Thienpont verschiedene Barriquen die wir beliebig auswählen durften. Grundsäztlich für ihn ein «année bourguignonne»; mit viel Süsse, weichen Säuren. Wir wähnten uns bei der Aromensuche zwischen Chambolle Musigny und Gevrey Chambertin, im Grand Cru Bereich wohl verstanden. Ich habe total 24 Barriquen gezählt. Recht helles Granat. Burgundisches, warmes, sanft kompottiges Bouquet, Preiselbeeren, Johannisbeergelée, deutliche Toast- und Nussnoten mit Parisetteton, helles Caramel. Leichter, schon fast süffig wirkender Gaumen, saftig, fast Übersüsse vom Extrakt her, im Finale ein Hauch domininkanischer Tabak, Feigenkerne, Milchkaffee süsses, gebündeltes Finale. Erinnert etwas an seinen eigenen 1995er der aussen auch recht fett war und innen eher leicht. (18/20). 10: Dunkles Weinrot, mittlere Dichte, recht satt am Rand. In der Nase Butter, Caramell, Sandelholz und helle Haselnusspralinen, Guadalupe Rum, Pingus-Nuancen, filigrane Jod-Terroirspuren, Jasmintee. Im Gaumen mit rubenshafter Fülle, cremig, weich, schon fast dick. Eine üppige Beauté die auf dem Laufsteg halbelegant aussieht, aber alle Männeraugen schauen gebannt auf das „Wakelige“! Aus einem Burgunderglas geniessen – sonst hat er nicht Platz trinken (2009 - 2025)
18 Rene Gabriel
Wir verkosteten im Frühjahr 2006 mit Jacques Thienpont verschiedene Barriquen die wir beliebig auswählen durften. Grundsäztlich für ihn ein «année bourguignonne»; mit viel Süsse, weichen Säuren. Wir wähnten uns bei der Aromensuche zwischen Chambolle Musigny und Gevrey Chambertin, im Grand Cru Bereich wohl verstanden. Ich habe total 24 Barriquen gezählt. Recht helles Granat. Burgundisches, warmes, sanft kompottiges Bouquet, Preiselbeeren, Johannisbeergelée, deutliche Toast- und Nussnoten mit Parisetteton, helles Caramel. Leichter, schon fast süffig wirkender Gaumen, saftig, fast Übersüsse vom Extrakt her, im Finale ein Hauch domininkanischer Tabak, Feigenkerne, Milchkaffee süsses, gebündeltes Finale. Erinnert etwas an seinen eigenen 1995er der aussen auch recht fett war und innen eher leicht. (18/20). 10: Dunkles Weinrot, mittlere Dichte, recht satt am Rand. In der Nase Butter, Caramell, Sandelholz und helle Haselnusspralinen, Guadalupe Rum, Pingus-Nuancen, filigrane Jod-Terroirspuren, Jasmintee. Im Gaumen mit rubenshafter Fülle, cremig, weich, schon fast dick. Eine üppige Beauté die auf dem Laufsteg halbelegant aussieht, aber alle Männeraugen schauen gebannt auf das „Wakelige“! Aus einem Burgunderglas geniessen – sonst hat er nicht Platz trinken (2009 - 2025)
94 Wine Spectator
Shows berry, tobacco and coffee character on the nose, with hints of mushroom and light toasty oak. Full-bodied, with lots of berry, chocolate and light dried spice character, followed by a long finish. Not the 1998, or even the 2001, but outstanding. Best after 2013. ?JS
94 Wine Spectator
Shows berry, tobacco and coffee character on the nose, with hints of mushroom and light toasty oak. Full-bodied, with lots of berry, chocolate and light dried spice character, followed by a long finish. Not the 1998, or even the 2001, but outstanding. Best after 2013. ?JS
93 Robert Parker
While I would not rank the 2005 Le Pin as highly as the 2001, 2000, 1998, 1989, 1983, or 1982, it is still a beautiful wine offering a deep ruby/purple color along with an open-knit nose of caramel, coconut, coffee, melted chocolate, and sweet, jammy black cherry and currant fruit. The alluring fragrance is followed by an opulent, luscious Pomerol with flamboyant flavors of ripe black fruits intermixed with hints of roasted herbs, meat juices, plums, and Asian spices. Unfortunately, the world?s billionaires quickly gobble up Le Pin?s 500 cases, even at preposterously high prices. Anticipated maturity: 2012-2025.
93 Robert Parker
While I would not rank the 2005 Le Pin as highly as the 2001, 2000, 1998, 1989, 1983, or 1982, it is still a beautiful wine offering a deep ruby/purple color along with an open-knit nose of caramel, coconut, coffee, melted chocolate, and sweet, jammy black cherry and currant fruit. The alluring fragrance is followed by an opulent, luscious Pomerol with flamboyant flavors of ripe black fruits intermixed with hints of roasted herbs, meat juices, plums, and Asian spices. Unfortunately, the world?s billionaires quickly gobble up Le Pin?s 500 cases, even at preposterously high prices. Anticipated maturity: 2012-2025.
Hersteller
Château Le Pin
Dies ist zweifellos das kleinste Weingut in Pomerol, wenn nicht in ganz Bordeaux, das kontinuierlich die überragendsten Merlots auf der Welt hervorbringt. Was nur zwei Jahrzehnte zuvor als Hobby von Eigentümer Jacques Thienpont begann, ist heute ein Wein, der aufgrund seiner exklusiven Seltenheit als Renner bei Auktionen gilt. Reif, opulent und zugänglich sind Vokabeln, die nicht annähernd den dekadent-großzügig mit Eiche veredelten Inhalt einer Flasche Le Pin beschreiben. Der – noch nicht sehr lang zurückliegende – erste Jahrgang mit Grand Vin von Le Pin war 1979, das Jahr, in dem die Thienponts das nur 1,6 Hektar große Gut übernahmen. Inzwischen beläuft es sich auf über 5 Hektar, deren Reben von Hand gelesen und in Edelstahltanks fermentiert werden, ehe sie in neuen Eichen-Barriques 14 bis 18 Monaten reifen dürfen. Voll ausgestattet mit einem neuen Château und neuer Weinbereitungsanlage, befolgt Jacques die Ratschläge der beratenden Winzerin Dany Rolland, Ehefrau von Kult-Winzer Michel, während Alexandre Thienpont die Weinberge bewirtschaftet. Als eine der exotischeren Kreationen vom rechten Bordeaux-Ufer ist Le Pin ein Fünf-Sterne-Wein mit einer extrem begrenzten Produktionsmenge, von der sein Weltruf zusätzlich profitiert.