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Rezensionen & Bewertungen
94 Wine Spectator
Wonderful lychee and berry fruit character on the nose. Full-bodied and soft-textured, with caressing tannins. Long and beautiful. More friendly than the 1986. Lovely, open, inviting and seductive.--Le Pin non-blind vertical. Drink now. ?JS
94 Wine Spectator
Wonderful lychee and berry fruit character on the nose. Full-bodied and soft-textured, with caressing tannins. Long and beautiful. More friendly than the 1986. Lovely, open, inviting and seductive.--Le Pin non-blind vertical. Drink now. ?JS
93 Robert Parker
This wine went through an unusual stage where it seemed disjointed, too oaky, and light, but that has all changed over the last 1-2 years. The wine is now a deep plum color with some lightening at the edge. The nose soars from the glass offering up an enticing fragrance of smoked herbs, sweet, jammy, curranty fruit, and toasty oak. In the mouth, caramel, toffee, and mocha blend with jammy cherry fruit to offer an unctuously-textured, thick, satiny smooth wine that is impossible to resist. Anticipated maturity: Now-2008. Last tasted 12/96
93 Robert Parker
This wine went through an unusual stage where it seemed disjointed, too oaky, and light, but that has all changed over the last 1-2 years. The wine is now a deep plum color with some lightening at the edge. The nose soars from the glass offering up an enticing fragrance of smoked herbs, sweet, jammy, curranty fruit, and toasty oak. In the mouth, caramel, toffee, and mocha blend with jammy cherry fruit to offer an unctuously-textured, thick, satiny smooth wine that is impossible to resist. Anticipated maturity: Now-2008. Last tasted 12/96
17 Rene Gabriel
Bis 1994 war der Wein grün und ich hätte niemals vermutet, dass er sich so gut erholt und einmal zu einem anständigen Pomerol heranwächst. 1989 hatte ich notiert: Auch wenn ich ein totaler Le Pin-Fan bin, muss ich ehrlich sagen, dass ich mit diesem 85er Mühe habe: Er besitzt wohl ein erstaunliches Potential, nicht ganz wie der 83er, aber in der Zeit von 1988 bis 1990 ist er immer wieder durch unsaubere Töne aufgefallen. Keine Bewertung! Eine Normalflasche im Jahr 1992: Er ist und bleibt ein eigenwilliger Wein; weder ein Le Pin noch ein Pomerol: Eine verrückte, fast übertriebene Fruchtnote; Cassis, Red-Currant, ist extrem exotisch (rote Grapefruits und Passionsfrüchte). Im Gaumen säuerliche Fruchtfleischextrakte; wiederum Grapefruits, vordergründig. Jacques Thienpont hat diesem Wein blind 14/20 Punkte gegeben, obwohl er laut ihm in einer Vertikalprobe in Sylt einer der besten seines Jahrganges war. An meiner Probe war er der einzige Jahrgang, den ich ausspuckte und nicht trank: Peperoninote von grünem Cabernet im unappetitlichen, eigenwilligen Bouquet. Im Gaumen Nelken und komische Fruchtsüsse. Gemessen an der Qualität von anderen Le Pin-Jahrgängen müsste man ihn eigentlich fast deklassieren. 98: Tiefes, reifendes Weinrot. Sehr eigenwilliges, leicht krautiges Aroma; Johannisbeerstauden, riecht wie ein grosser Wein aus dem Victoria Valley (Australien), Cassis, Cassis und nochmals Cassis, aber nicht in der gewünschten blaubeerigen Form, sondern eher im rotbeerigen Sinn. Saftiger Gaumen, wiederum diese grüne, eigenwillig kalte Cassisnote, sehr elegant und gut gereift. Trotzdem wirkt dieser 85er so atypisch, dass er weder für einen Le Pin selbst noch für einen Pomerol oder gar Bordeaux eingestuft werden könnte (17/20). 05: Erstaunlich helle Farbe, mittleres Granat, bräunlicher Reifeschimmer darin. Halbsüssliches Bouquet, zuerst leicht grasig mit einer feinen Kokosnoten, Johannisbeerengelee, erdiger Unterton, Kakaobutter, Pralinen, wirkt für einen 85er Pomerol etwas zu schlank im Ansatz. Saftiger, sehr süffiger Gaumen, auch hier wieder erdig, Kochschokolade noch Fruchtresten, ein schmeichler der aber vielleicht zu dünn geraten ist und durch seinen Konzentrationsmangel auch zu schnell reift. Sicherlich kein grosser Le Pin. Auf alle Fälle nicht belüften, damit er seine faszinierende Frucht und Süsse nicht verliert. (17/20). 10: Aufhellend, in der Mitte noch rubiner Schimmer aussen leicht bräunlich. Bouillonpaste in der Nase, Putzfäden und vor allem riecht der Wein nach kalter Bratensauce. Im Gaumen wesentlich sympathischer, schöne Fülle, burgundisch aber auch etwas pilzig, zeigt sich sehr reif und endet mit Soya und Spuren von Liebstöckel und Milchkaffee. War vielleicht eine nicht optimale Flasche? Keine Bewertung. austrinken
17 Rene Gabriel
Bis 1994 war der Wein grün und ich hätte niemals vermutet, dass er sich so gut erholt und einmal zu einem anständigen Pomerol heranwächst. 1989 hatte ich notiert: Auch wenn ich ein totaler Le Pin-Fan bin, muss ich ehrlich sagen, dass ich mit diesem 85er Mühe habe: Er besitzt wohl ein erstaunliches Potential, nicht ganz wie der 83er, aber in der Zeit von 1988 bis 1990 ist er immer wieder durch unsaubere Töne aufgefallen. Keine Bewertung! Eine Normalflasche im Jahr 1992: Er ist und bleibt ein eigenwilliger Wein; weder ein Le Pin noch ein Pomerol: Eine verrückte, fast übertriebene Fruchtnote; Cassis, Red-Currant, ist extrem exotisch (rote Grapefruits und Passionsfrüchte). Im Gaumen säuerliche Fruchtfleischextrakte; wiederum Grapefruits, vordergründig. Jacques Thienpont hat diesem Wein blind 14/20 Punkte gegeben, obwohl er laut ihm in einer Vertikalprobe in Sylt einer der besten seines Jahrganges war. An meiner Probe war er der einzige Jahrgang, den ich ausspuckte und nicht trank: Peperoninote von grünem Cabernet im unappetitlichen, eigenwilligen Bouquet. Im Gaumen Nelken und komische Fruchtsüsse. Gemessen an der Qualität von anderen Le Pin-Jahrgängen müsste man ihn eigentlich fast deklassieren. 98: Tiefes, reifendes Weinrot. Sehr eigenwilliges, leicht krautiges Aroma; Johannisbeerstauden, riecht wie ein grosser Wein aus dem Victoria Valley (Australien), Cassis, Cassis und nochmals Cassis, aber nicht in der gewünschten blaubeerigen Form, sondern eher im rotbeerigen Sinn. Saftiger Gaumen, wiederum diese grüne, eigenwillig kalte Cassisnote, sehr elegant und gut gereift. Trotzdem wirkt dieser 85er so atypisch, dass er weder für einen Le Pin selbst noch für einen Pomerol oder gar Bordeaux eingestuft werden könnte (17/20). 05: Erstaunlich helle Farbe, mittleres Granat, bräunlicher Reifeschimmer darin. Halbsüssliches Bouquet, zuerst leicht grasig mit einer feinen Kokosnoten, Johannisbeerengelee, erdiger Unterton, Kakaobutter, Pralinen, wirkt für einen 85er Pomerol etwas zu schlank im Ansatz. Saftiger, sehr süffiger Gaumen, auch hier wieder erdig, Kochschokolade noch Fruchtresten, ein schmeichler der aber vielleicht zu dünn geraten ist und durch seinen Konzentrationsmangel auch zu schnell reift. Sicherlich kein grosser Le Pin. Auf alle Fälle nicht belüften, damit er seine faszinierende Frucht und Süsse nicht verliert. (17/20). 10: Aufhellend, in der Mitte noch rubiner Schimmer aussen leicht bräunlich. Bouillonpaste in der Nase, Putzfäden und vor allem riecht der Wein nach kalter Bratensauce. Im Gaumen wesentlich sympathischer, schöne Fülle, burgundisch aber auch etwas pilzig, zeigt sich sehr reif und endet mit Soya und Spuren von Liebstöckel und Milchkaffee. War vielleicht eine nicht optimale Flasche? Keine Bewertung. austrinken
Hersteller
Château Le Pin
Dies ist zweifellos das kleinste Weingut in Pomerol, wenn nicht in ganz Bordeaux, das kontinuierlich die überragendsten Merlots auf der Welt hervorbringt. Was nur zwei Jahrzehnte zuvor als Hobby von Eigentümer Jacques Thienpont begann, ist heute ein Wein, der aufgrund seiner exklusiven Seltenheit als Renner bei Auktionen gilt. Reif, opulent und zugänglich sind Vokabeln, die nicht annähernd den dekadent-großzügig mit Eiche veredelten Inhalt einer Flasche Le Pin beschreiben. Der – noch nicht sehr lang zurückliegende – erste Jahrgang mit Grand Vin von Le Pin war 1979, das Jahr, in dem die Thienponts das nur 1,6 Hektar große Gut übernahmen. Inzwischen beläuft es sich auf über 5 Hektar, deren Reben von Hand gelesen und in Edelstahltanks fermentiert werden, ehe sie in neuen Eichen-Barriques 14 bis 18 Monaten reifen dürfen. Voll ausgestattet mit einem neuen Château und neuer Weinbereitungsanlage, befolgt Jacques die Ratschläge der beratenden Winzerin Dany Rolland, Ehefrau von Kult-Winzer Michel, während Alexandre Thienpont die Weinberge bewirtschaftet. Als eine der exotischeren Kreationen vom rechten Bordeaux-Ufer ist Le Pin ein Fünf-Sterne-Wein mit einer extrem begrenzten Produktionsmenge, von der sein Weltruf zusätzlich profitiert.