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Le Pin 1997 75cl

AOC | Pomerol | Bordeaux | Frankreich
CHF 3’513.25
Rezensionen & Bewertungen
17 Rene Gabriel
98: Ich degustierte die drei verschiedenen Lots, die noch nicht assembliert waren, Produktion: ca. 7'000 Flaschen. 1. Lot (junge Reben): 10 Barriquen, von denen 9 deklassiert werden. Lediglich eine Barrique wurde beigemischt, um dem Grand Vin eine Fruchtspitze zu verleihen: Herrliches Fruchtbouquet; wirkt parfümiert und jetzt schon spontan zugänglich. Im Gaumen geradlinig, burgundische, fast Pinot-artige Frucht, schöne Länge, im Finale weniger konzentriert. Gute Mischgrundlage. 2. Lot (die ältesten Reben von Le Pin, zum Teil bis 90jährig): Reiches, konzentriertes Edelholz- und tiefgründiges Cassisbouquet, Rauchtöne. Im Gaumen satt, aber mit eleganten, rollenden und samtenen Gerbstoffen ausgestattet, sehr nachhaltig. 3. Lot (etwa 30jährige Reben): Die Nase noch verhalten, rotbeerig und nach Maulbeeren duftend. Im Gaumen sehr konzentriert, aber auch feinstoffig im Extrakt, grossartige Länge, ein Finessenpaket. Zusammengefasst: Ein burgundischer, berauschender Wein mit extrem viel Finessen und Eleganz, sehr nahe am Jahrgang 1990. Alle drei Lots zusammen im Kopf addiert und dann durch 3 geteilt: 18/20 Punkte. Le Pin Fans dürfen wieder hoffen... 01: Momentan ist er in seinem erstaunlich satten Purpur etwas trübe. Tolles, vor allem rotbeeriges Bouquet (Johannisbeeren), aber auch Preisel- und Maulbeeren; pfeffrig und konzentriert. Im Gaumen hat der Wein eine lebendige Säure, welche dem Extrakt Pep verleiht, sehr konzentriert und noch ungestüm. Ein nicht zu unterschätzender Pomerol, der burgundische Charakterzüge haben wird, wenn er in fünf Jahren seine erste Genussreife erreicht. 03: An einem Trüffelsonntag bei uns zu Hause als letzten Wein (nach Latour Doppelmagnum 1997 und zwei Normalflaschen Margaux 1997) eine Magnum geöffnet: Immer noch dicht und pfeffrig, auch noch nicht geöffnet, viel rotes Cassis und frisch gepflückte Himbeeren, dahinter Rauchnoten von der Barrique her. Im Gaumen noch jung, pfeffrig mit einer typischen Merlot-Grünnote, welche auf die Flaschenreduktion zurückzuführen ist. (18/20). 06: Wieder eine Magnum und diese zeigte leider an, dass der Wein doch schon schön gereift ist und jetzt wohl seine beste Phase mitmacht. Auf jeden Fall hätte ich noch etwas mehr Frucht erwartet und auch etwas mehr Druck, wirkt leicht und beschwingt und macht sich besser, wenn man ihn eher kühl geniesst. 10: Leider korkte die Flasche an der grossen Le-Pin-Probe trinken (2005 - 2019)
17 Rene Gabriel
98: Ich degustierte die drei verschiedenen Lots, die noch nicht assembliert waren, Produktion: ca. 7'000 Flaschen. 1. Lot (junge Reben): 10 Barriquen, von denen 9 deklassiert werden. Lediglich eine Barrique wurde beigemischt, um dem Grand Vin eine Fruchtspitze zu verleihen: Herrliches Fruchtbouquet; wirkt parfümiert und jetzt schon spontan zugänglich. Im Gaumen geradlinig, burgundische, fast Pinot-artige Frucht, schöne Länge, im Finale weniger konzentriert. Gute Mischgrundlage. 2. Lot (die ältesten Reben von Le Pin, zum Teil bis 90jährig): Reiches, konzentriertes Edelholz- und tiefgründiges Cassisbouquet, Rauchtöne. Im Gaumen satt, aber mit eleganten, rollenden und samtenen Gerbstoffen ausgestattet, sehr nachhaltig. 3. Lot (etwa 30jährige Reben): Die Nase noch verhalten, rotbeerig und nach Maulbeeren duftend. Im Gaumen sehr konzentriert, aber auch feinstoffig im Extrakt, grossartige Länge, ein Finessenpaket. Zusammengefasst: Ein burgundischer, berauschender Wein mit extrem viel Finessen und Eleganz, sehr nahe am Jahrgang 1990. Alle drei Lots zusammen im Kopf addiert und dann durch 3 geteilt: 18/20 Punkte. Le Pin Fans dürfen wieder hoffen... 01: Momentan ist er in seinem erstaunlich satten Purpur etwas trübe. Tolles, vor allem rotbeeriges Bouquet (Johannisbeeren), aber auch Preisel- und Maulbeeren; pfeffrig und konzentriert. Im Gaumen hat der Wein eine lebendige Säure, welche dem Extrakt Pep verleiht, sehr konzentriert und noch ungestüm. Ein nicht zu unterschätzender Pomerol, der burgundische Charakterzüge haben wird, wenn er in fünf Jahren seine erste Genussreife erreicht. 03: An einem Trüffelsonntag bei uns zu Hause als letzten Wein (nach Latour Doppelmagnum 1997 und zwei Normalflaschen Margaux 1997) eine Magnum geöffnet: Immer noch dicht und pfeffrig, auch noch nicht geöffnet, viel rotes Cassis und frisch gepflückte Himbeeren, dahinter Rauchnoten von der Barrique her. Im Gaumen noch jung, pfeffrig mit einer typischen Merlot-Grünnote, welche auf die Flaschenreduktion zurückzuführen ist. (18/20). 06: Wieder eine Magnum und diese zeigte leider an, dass der Wein doch schon schön gereift ist und jetzt wohl seine beste Phase mitmacht. Auf jeden Fall hätte ich noch etwas mehr Frucht erwartet und auch etwas mehr Druck, wirkt leicht und beschwingt und macht sich besser, wenn man ihn eher kühl geniesst. 10: Leider korkte die Flasche an der grossen Le-Pin-Probe trinken (2005 - 2019)
88 Wine Spectator
Better than I remember. Shows a slightly pruny character, but has some good plummy fruit. Full and round, soft and velvety. Long. A bit one-dimensional. Ready.--Le Pin non-blind vertical. Drink now. ?JS
88 Wine Spectator
Better than I remember. Shows a slightly pruny character, but has some good plummy fruit. Full and round, soft and velvety. Long. A bit one-dimensional. Ready.--Le Pin non-blind vertical. Drink now. ?JS
86 Robert Parker
Le Pin's 1997 reveals an excessive amount of oak for the concentration of fruit. The wine possesses sweet currant and cherry fruit, abundant toasty oak, and a seductive style, but the oak is elevated. It will probably not last long enough for the wood to become fully integrated. Or, am I wrong about that? Anticipated maturity: now-2008.
86 Robert Parker
Le Pin's 1997 reveals an excessive amount of oak for the concentration of fruit. The wine possesses sweet currant and cherry fruit, abundant toasty oak, and a seductive style, but the oak is elevated. It will probably not last long enough for the wood to become fully integrated. Or, am I wrong about that? Anticipated maturity: now-2008.
Hersteller
Château Le Pin
Dies ist zweifellos das kleinste Weingut in Pomerol, wenn nicht in ganz Bordeaux, das kontinuierlich die überragendsten Merlots auf der Welt hervorbringt. Was nur zwei Jahrzehnte zuvor als Hobby von Eigentümer Jacques Thienpont begann, ist heute ein Wein, der aufgrund seiner exklusiven Seltenheit als Renner bei Auktionen gilt. Reif, opulent und zugänglich sind Vokabeln, die nicht annähernd den dekadent-großzügig mit Eiche veredelten Inhalt einer Flasche Le Pin beschreiben. Der – noch nicht sehr lang zurückliegende – erste Jahrgang mit Grand Vin von Le Pin war 1979, das Jahr, in dem die Thienponts das nur 1,6 Hektar große Gut übernahmen. Inzwischen beläuft es sich auf über 5 Hektar, deren Reben von Hand gelesen und in Edelstahltanks fermentiert werden, ehe sie in neuen Eichen-Barriques 14 bis 18 Monaten reifen dürfen. Voll ausgestattet mit einem neuen Château und neuer Weinbereitungsanlage, befolgt Jacques die Ratschläge der beratenden Winzerin Dany Rolland, Ehefrau von Kult-Winzer Michel, während Alexandre Thienpont die Weinberge bewirtschaftet. Als eine der exotischeren Kreationen vom rechten Bordeaux-Ufer ist Le Pin ein Fünf-Sterne-Wein mit einer extrem begrenzten Produktionsmenge, von der sein Weltruf zusätzlich profitiert.