Close
Suchen
Filters
Rezensionen & Bewertungen
20 Rene Gabriel
13: Schwarz, dicht, satt. Die Nase zeigt viel frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Mahagoni, Redwoodholz, griechische Oliven, frisch fermentierter Schwarztee. Im Gaumen ein extremes, heiss ausstrahlendes Cabernetkonzentrat, trotz der massiven Adstringenz, wirken die Gerbstoffe im ganzen Gebilde, wohl durch das Fett des Weines, nicht überdimensioniert. Vielleicht hat er letztlich nicht ganz die Tiefe wie der ebenso legendäre 2000er aber dafür wird er vielleicht einmal als Latour-Bulldozer in die Geschichte eingehen. (20/20). 15: Auf Latour während dem Primeur im Jahr 2015. Da ich wusste wie er ist, habe ganz einfach das Dezi, welches mir eingeschenkt wurde, hemungslos genossen. Sorry - aber auch ich habe Privilegien. (20/20). 18: Mit dem Pape 2003 die dunkelste Farbe aller degustierten Weine. Immer noch mit sattem Granat und gewissen Lilatönen in der Mitte. Er geht nasal von Beginn weg in eine dramatische Tiefe: Rauch, Trüffel, Tabak, Pfefferkörner, schwarze Oliven und Pumpernickelbrot. Im zweiten Ansatz zeigt er eine unglaubliche intensive Aromatik von reifem, ausdrucksvollem Cabernet Sauvignon. Im Gaumen satt, fleischig, konzentriert mit einer absolut royalen, noch verlangenden, umfassenden und doch recht feinen Adstringenz. Auch hier dokumentiert er seinen unglaublich anmutenden Tiefgang. Bis zum letzten Moment meint man, dass man es hier mit einem fast gereiften Latour zu tun hat. Doch im Nachklang zeigt sich sein ausuferndes Alterungspotential. Dies zu Lasten einer möglichen jetzigen Genussfähigkeit. Wer nicht warten kann, erlebt bei Weiten nicht alles, was dieser legendäre Latour dereinst zu bieten hat. Allenfalls könnte ein sehr langes Kalt-Dekantieren einen gewissen Sinn machen. Warten ist aber sicher besser! (20/20). 19: Leider eine korkige Flasche an der grossen Latour-Probe in Seefeld.
100 Robert Parker
2003 was one of the hottest, earliest Bordeaux vintages ever. Some vines suffered from lack of moisture, but old vines and clay subsoil at Enclos saw this vineyard through. The Merlot harvest occurred between September 8 and 13, and the Cabernet Sauvignon was picked between September 22 and 30. The 2003 Latour is a blend of 81% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot and 1% Petit Verdot. Six percent of the press wine was added to the final blend. It has a medium to deep garnet-purple color, then wow—it explodes from the glass with bombastic black and blue fruits, followed up by meat, wood smoke, sandalwood and Indian spice accents with underlying floral wafts. The palate is full, rich, velvety, seductive and very long on the finish. There were only 10,800 cases made (rather than the normal 15,000-20,000).
100 Robert Parker
2003 was one of the hottest, earliest Bordeaux vintages ever. Some vines suffered from lack of moisture, but old vines and clay subsoil at Enclos saw this vineyard through. The Merlot harvest occurred between September 8 and 13, and the Cabernet Sauvignon was picked between September 22 and 30. The 2003 Latour is a blend of 81% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot and 1% Petit Verdot. Six percent of the press wine was added to the final blend. It has a medium to deep garnet-purple color, then wow—it explodes from the glass with bombastic black and blue fruits, followed up by meat, wood smoke, sandalwood and Indian spice accents with underlying floral wafts. The palate is full, rich, velvety, seductive and very long on the finish. There were only 10,800 cases made (rather than the normal 15,000-20,000).
100 James Suckling
A very flamboyant and exciting Latour. Sliced black truffles, sweet leather, spices, and dark fruits on the nose. Full and powerful, with roasted fruit and leather undertones. Big and velvety, with polished, almost dusty tannins, and a super long finish. This leans more towards sexy than intellectual. Very concentrated.
20 Rene Gabriel
13: Schwarz, dicht, satt. Die Nase zeigt viel frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Mahagoni, Redwoodholz, griechische Oliven, frisch fermentierter Schwarztee. Im Gaumen ein extremes, heiss ausstrahlendes Cabernetkonzentrat, trotz der massiven Adstringenz, wirken die Gerbstoffe im ganzen Gebilde, wohl durch das Fett des Weines, nicht überdimensioniert. Vielleicht hat er letztlich nicht ganz die Tiefe wie der ebenso legendäre 2000er aber dafür wird er vielleicht einmal als Latour-Bulldozer in die Geschichte eingehen. (20/20). 15: Auf Latour während dem Primeur im Jahr 2015. Da ich wusste wie er ist, habe ganz einfach das Dezi, welches mir eingeschenkt wurde, hemungslos genossen. Sorry - aber auch ich habe Privilegien. (20/20). 18: Mit dem Pape 2003 die dunkelste Farbe aller degustierten Weine. Immer noch mit sattem Granat und gewissen Lilatönen in der Mitte. Er geht nasal von Beginn weg in eine dramatische Tiefe: Rauch, Trüffel, Tabak, Pfefferkörner, schwarze Oliven und Pumpernickelbrot. Im zweiten Ansatz zeigt er eine unglaubliche intensive Aromatik von reifem, ausdrucksvollem Cabernet Sauvignon. Im Gaumen satt, fleischig, konzentriert mit einer absolut royalen, noch verlangenden, umfassenden und doch recht feinen Adstringenz. Auch hier dokumentiert er seinen unglaublich anmutenden Tiefgang. Bis zum letzten Moment meint man, dass man es hier mit einem fast gereiften Latour zu tun hat. Doch im Nachklang zeigt sich sein ausuferndes Alterungspotential. Dies zu Lasten einer möglichen jetzigen Genussfähigkeit. Wer nicht warten kann, erlebt bei Weiten nicht alles, was dieser legendäre Latour dereinst zu bieten hat. Allenfalls könnte ein sehr langes Kalt-Dekantieren einen gewissen Sinn machen. Warten ist aber sicher besser! (20/20). 19: Leider eine korkige Flasche an der grossen Latour-Probe in Seefeld.
98 Wine Spectator
Intense aromas of blackberry, licorice, currant and mineral. Full-bodied, with very well-integrated tannins and a long, long finish. Very refined and beautiful. Goes on for minutes. This reminds me of the fabulous 1996. But even better. Best after 2012. 10,000 cases made. JS
98 Wine Spectator
Intense aromas of blackberry, licorice, currant and mineral. Full-bodied, with very well-integrated tannins and a long, long finish. Very refined and beautiful. Goes on for minutes. This reminds me of the fabulous 1996. But even better. Best after 2012. 10,000 cases made. JS
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.