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Rezensionen & Bewertungen
87 Wine Spectator
Rather light and nearing full maturity, this offers cigar box, herbal and woodsy aromas and flavors. Supple on the palate, yet firm on the finish. Drink now.--Latour vertical. TM
83 Robert Parker
have had my share of arguments with Latour's staff over the relative merits of this wine, which I deem slightly shallow, lacking depth, and, for a Latour, somewhat hollow and angular on the palate. Of course, the chateau thinks differently, but the proof is, as always, in the bottle. The wine succeeds for the vintage, but this Latour is not likely to get better, only worse as the fruit continues to fade and the harsh tannins ascend. Anticipated maturity: Now. Last tasted, 2/87.
13 Rene Gabriel
In vielen verschiedenen Phasen degustiert. Richtig gut war er nie. Einmal schrieb ich zu einer Jeroboam: Den Latour 1976 kann man schlichtweg vergessen! Normalflasche, getrunken im Jahr 1995 (14/20): Die Farbe ist zwar erstaunlich tief, zeigt aber eine leicht bräunliche Färbung. Unappetitliches, an Humus erinnerndes Bouquet; eine brandige, fast fuchsige Nasennote darin. Im Gaumen trocken, bitter, metallische Zunge, es fehlt ihm gänzlich an Schmelz. 96: Doppelmagnum: So schlecht und reif er sich in der Normalflasche auch präsentiert, so schön war er in der Grossflasche. Vor allem das Bouquet wurde von einer bezaubernden Terroirsüsse begleitet. Im Gaumen leicht gezehrt, aber eben doch noch sehr gut. Die Bewertung (15/20) gilt aber nur für gut konditionierte Grossflaschen. Normalflaschen liegen bei 13/20 Punkten. 04: Deutlich entwickelte Farbe; nur noch mitteltief und deutlich oranger und bräunlicher Schimmer. Heisses, trockenes Bouquet; Fuchsnote, gegerbtes Leder und starke Rosinentöne. Im Gaumen fester Körper, aber leider mit sehr spröden Tanninen übersät, ausgemergelte Textur und ausgefranstes Finale. Sonst ist Latour eigentlich auch in schwierigen Jahren mit einer guten Lebensversicherung ausgestattet; hier ist die Police leider bereits abgelaufen. 10: Einzig eine Doppelmagnum aus dem Keller von Paolo Cattaneo konnte die miesen Leistungen der normalen Flaschen relativieren. Schmeckte würzig, wen auch trocken mit viel animalischen Ledertönen. 16/20 für diese Grossflasche. Die Normalflaschen sind dagegen heute alle kaputt.
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.