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Rezensionen & Bewertungen
98 Robert Parker
On each of the previous occasions I have had this wine it has flirted with perfection. This bottle was again a riveting, opulently-textured drinking experience. Its spectacularly perfumed bouquet consists of truffles, black tea, soy, minerals, and copious sweet prune, coffee-infused, black currant fruit. Sweet on the attack, with a rare opulence, a voluptuous texture, full body, terrific freshness, and a chewy, fleshy, succulent finish, this has always been great stuff. This bottle was no exception. It has been fully mature for 25-30 years, but well-stored or larger format bottlings will last another two decades.
97 Wine Spectator
What a glorious wine. Aromas of berries, cinnamon and Indian spices follow through to a full-bodied palate with lovely soft tannins and a long, fruity finish.--Latour vertical. Drink now
16 Rene Gabriel
Dreimal verkostet. Immer ein guter, solider, aber nie ganz grosser Wein. Nach dem Motto: "Ein stiller Geniesser benötigt nicht immer einen Kugelschreiber" – schrieb ich nichts auf, als Willi Imbach eine Flasche öffnete. 98 (17/20): Offenes, angenehm süsses Bouquet, feine Trüffelspuren und getrocknete Waldpilze; noch immer schöne Cabernet-Akzente im Nasenbild. Nicht ganz harmonisch im Gaumen, leicht beginnende Todessäure, die der Zunge eine pelzige Note verleiht, langes Finale bei mittlerem Körperbau. Baut leider permanent ab, wie diese Notiz aus dem Jahr 2003 beweist: Mitteldunkles Weinrot, aufhellender ziegelroter Rand. Verhaltenes, etwas eigenwilliges Extrakt; Bakelit, flüchtige Säure, dahinter Hagebuttentouch und Eierschwämmli. Schlanker, leicht drahtiger Gaumen, Korinthen, Teer und Darjeeling, wirkt aber doch eher schlank, Tabaknoten, fehlt etwas an Komplexität und wirkt jetzt doch sehr reif im Finale, Shitakepilze und eine bittere, aggressive Säurenote. Nach einer halben Stunde verdorbene Süsse, nasse Wolldecke und Maggikraut. austrinken
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.