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Rezensionen & Bewertungen
90 Wine Spectator
Outstanding quality from a weak year. Good darkruby color. Intense aromas of chocolate, berry andcedar. Full-bodied, with firm tannins and a longfinish. Starting to show some bottle bouquet, butgood backbone and firmness. Textbook Latour from adifficult vintage.--Latour vertical. Best after 2004. JS
90 Wine Spectator
Outstanding quality from a weak year. Good darkruby color. Intense aromas of chocolate, berry andcedar. Full-bodied, with firm tannins and a longfinish. Starting to show some bottle bouquet, butgood backbone and firmness. Textbook Latour from adifficult vintage.--Latour vertical. Best after 2004. JS
88 Robert Parker
Only 50% of the 1992 harvest went into the "grand vin." The result is a sweet, expansive, rich, medium-bodied, surprisingly supple Latour with the tell-tale English walnut, blackcurrant, and mineral-scented nose, very good to excellent flavor concentration, low acidity and moderate tannin in the finish. This is an extremely well-made, approachable style of Latour that should age well for 10-15 years. It may develop even further, thus justifying an even higher score.
88 Robert Parker
Only 50% of the 1992 harvest went into the "grand vin." The result is a sweet, expansive, rich, medium-bodied, surprisingly supple Latour with the tell-tale English walnut, blackcurrant, and mineral-scented nose, very good to excellent flavor concentration, low acidity and moderate tannin in the finish. This is an extremely well-made, approachable style of Latour that should age well for 10-15 years. It may develop even further, thus justifying an even higher score.
15 Rene Gabriel
93: Fassprobe (16/20): Animalische Nase, Tabak-, Terroirtöne mit dunkler Frucht vermischt, leicht welke Blattnote. Im Gaumen weich mit Schmelz, schöne Fülle, angerundete Gerbstoffe, Pilzton im Finale, recht gutes Potential, aber hinter dem 91er. Arrivage (16/20): Stark röstiges Bouquet (hat man im Verhältnis zum Potential des Weines zu viel neue Barriquen eingesetzt?), recht viel Tiefe, süsses Terroir, Edelholz, verstecktes, interessantes Duftpotential. Im Gaumen erdige Terroirnote, rustikale Adstringenz, wirkt noch hart, unfertig und nach Reife verlangend, mittelgewichtig. Kann aber um die Jahrtausendwende noch einen Punkt zulegen. 1996 an einem Académie du Vin Kurs: Herrlich süsses, rotbeeriges Bouquet, wirkt komplex, fast geöffnet. Im Gaumen eher stoffig, dann fleischig und gleicht so eher einem Margaux, zeigt schon Charme und wird zu einem würdigen Nachfolger von meinem Lieblings-Latour; nämlich dem 73er. Im gleichen Jahr auf Latour direkt neben dem 92er Les Forts de Latour verkostet: Die Gerbstoffe sind zwar ausgereift, verlangen aber aufgrund der Adstringenz noch mindestens nach fünf Jahren Reife. 1999 zeigten zwei Magnumflaschen während einem Wine & Dine in Wiener Neustadt Korkengeschmack. Läge das Château in Amerika würde ich mir einen teuren Anwalt nehmen und den Besitzer auf Millionen verklagen! 01: Meine Frau, die Latour heiss liebt, sagte "Zapfen", als sie am Glas roch. So ist halt der Latour in dieser Zeit: Pilzig und faulig in der Nase, dann versöhnlich süss und eichig. Leider ist hier der Keller von einem schleichenden Problem begleitet. 03: Unter allen degustierten 92ern die dunkelste Farbe, noch jugendlich, nur wenig Reifereflexe. Ausladendes, leicht pilziges Bouquet, Kandisnoten, helle Ledertöne, wirkt schlank im Ansatz, jedoch in seiner Aromatik recht intensiv und ansprechend. Im Gaumen eine leicht kapselige Textur, erdige Humussüsse, die Frucht ist abgeklungen und bereits in der Endphase seines wohl besten Genusses, ledrige Note im Finale, wirkt leider auch nicht gerade sauber im Nachklang. Dieser Latour war in der Fruchtphase ziemlich betörend, zeigt aber seit 1999 unsaubere, nach altem Keller riechende Noten. 15/20 trinken – 2015 austrinken
15 Rene Gabriel
93: Fassprobe (16/20): Animalische Nase, Tabak-, Terroirtöne mit dunkler Frucht vermischt, leicht welke Blattnote. Im Gaumen weich mit Schmelz, schöne Fülle, angerundete Gerbstoffe, Pilzton im Finale, recht gutes Potential, aber hinter dem 91er. Arrivage (16/20): Stark röstiges Bouquet (hat man im Verhältnis zum Potential des Weines zu viel neue Barriquen eingesetzt?), recht viel Tiefe, süsses Terroir, Edelholz, verstecktes, interessantes Duftpotential. Im Gaumen erdige Terroirnote, rustikale Adstringenz, wirkt noch hart, unfertig und nach Reife verlangend, mittelgewichtig. Kann aber um die Jahrtausendwende noch einen Punkt zulegen. 1996 an einem Académie du Vin Kurs: Herrlich süsses, rotbeeriges Bouquet, wirkt komplex, fast geöffnet. Im Gaumen eher stoffig, dann fleischig und gleicht so eher einem Margaux, zeigt schon Charme und wird zu einem würdigen Nachfolger von meinem Lieblings-Latour; nämlich dem 73er. Im gleichen Jahr auf Latour direkt neben dem 92er Les Forts de Latour verkostet: Die Gerbstoffe sind zwar ausgereift, verlangen aber aufgrund der Adstringenz noch mindestens nach fünf Jahren Reife. 1999 zeigten zwei Magnumflaschen während einem Wine & Dine in Wiener Neustadt Korkengeschmack. Läge das Château in Amerika würde ich mir einen teuren Anwalt nehmen und den Besitzer auf Millionen verklagen! 01: Meine Frau, die Latour heiss liebt, sagte "Zapfen", als sie am Glas roch. So ist halt der Latour in dieser Zeit: Pilzig und faulig in der Nase, dann versöhnlich süss und eichig. Leider ist hier der Keller von einem schleichenden Problem begleitet. 03: Unter allen degustierten 92ern die dunkelste Farbe, noch jugendlich, nur wenig Reifereflexe. Ausladendes, leicht pilziges Bouquet, Kandisnoten, helle Ledertöne, wirkt schlank im Ansatz, jedoch in seiner Aromatik recht intensiv und ansprechend. Im Gaumen eine leicht kapselige Textur, erdige Humussüsse, die Frucht ist abgeklungen und bereits in der Endphase seines wohl besten Genusses, ledrige Note im Finale, wirkt leider auch nicht gerade sauber im Nachklang. Dieser Latour war in der Fruchtphase ziemlich betörend, zeigt aber seit 1999 unsaubere, nach altem Keller riechende Noten. 15/20 trinken – 2015 austrinken
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.