Close
Suchen
Filters
Rezensionen & Bewertungen
15 Rene Gabriel
99: Eine Magnumflasche in den Skiferien in Mürren entkorkt. Zu Beginn minziger Ton, erdig, schwarze Pilze, aber auch eine gewisse Terroirsüsse, die mitschwingt; das Bouquet legt eine halbe Stunde lang zu. Im Gaumen mittelgewichtig, leicht drahtig, aber wiederum eine schöne Süsse darin, langer Nachklang und eigentlich ein überraschender Wein. Etwas später auf dem Balkon im Sempacherhof getrunken. Da er mir blind serviert wurde, habe ich wieder einmal (und erst noch zu Recht) eine Lehre erhalten. Wenn man das Etikett des kleinen Jahrganges nicht sieht, ist ein grosser Wein nicht so einfach erkennbar (15/20). 04: Erstaunlich tiefes Weinrot; aufhellend mit ziegelrotem Schimmer. Offenes, nicht sehr intensives Bouquet; floraler Touch und gemüsige Noten darin. Im Gaumen saftig, weich mit samtenen Tanninen, Pflaumen, laktischen Noten und Caramel, Baumnüsse im Extrakt, viel Würze, intensives, langes Finale – ein Klassiker! Ein sehr süffiger Latour, der aber im Finish leider leicht metallische Konturen bekommt austrinken
15 Rene Gabriel
99: Eine Magnumflasche in den Skiferien in Mürren entkorkt. Zu Beginn minziger Ton, erdig, schwarze Pilze, aber auch eine gewisse Terroirsüsse, die mitschwingt; das Bouquet legt eine halbe Stunde lang zu. Im Gaumen mittelgewichtig, leicht drahtig, aber wiederum eine schöne Süsse darin, langer Nachklang und eigentlich ein überraschender Wein. Etwas später auf dem Balkon im Sempacherhof getrunken. Da er mir blind serviert wurde, habe ich wieder einmal (und erst noch zu Recht) eine Lehre erhalten. Wenn man das Etikett des kleinen Jahrganges nicht sieht, ist ein grosser Wein nicht so einfach erkennbar (15/20). 04: Erstaunlich tiefes Weinrot; aufhellend mit ziegelrotem Schimmer. Offenes, nicht sehr intensives Bouquet; floraler Touch und gemüsige Noten darin. Im Gaumen saftig, weich mit samtenen Tanninen, Pflaumen, laktischen Noten und Caramel, Baumnüsse im Extrakt, viel Würze, intensives, langes Finale – ein Klassiker! Ein sehr süffiger Latour, der aber im Finish leider leicht metallische Konturen bekommt austrinken
86 Robert Parker
In this mediocre year of rather green, stalky, hollow wines, Latour produced one of the very best wines of the vintage. Still not fully mature, this dark ruby wine has good fruit, a medium body, surprising depth and ripeness for the vintage, and a sinewy, tannic finish. It avoids the telltale harshness and fruit deficiency found in so many 1974s. Anticipated maturity: Now-2000. Last tasted, 10/90.
86 Robert Parker
In this mediocre year of rather green, stalky, hollow wines, Latour produced one of the very best wines of the vintage. Still not fully mature, this dark ruby wine has good fruit, a medium body, surprising depth and ripeness for the vintage, and a sinewy, tannic finish. It avoids the telltale harshness and fruit deficiency found in so many 1974s. Anticipated maturity: Now-2000. Last tasted, 10/90.
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.