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Rezensionen & Bewertungen
19 Rene Gabriel
91: Recht tiefe Farbe mit Brombeeren- und Kastanienreflexen. Würze und Terroiranzeige, darunter verdeckte Minze. Zeichnete sich zuerst durch extrem trockenes Extrakt aus und wirkte sowohl jung und intensiv, Zungenbeschlag durch reiches Tannin und Säure. Auch in 50 Jahren noch ein Tannninbrocken (18/20). Im Februar 2006 öffnete Helmuth Dorsch eine best konditionierte Flasche die wir nur gerade 30 Minuten dekantierten. Tief in der Farbe, nie würde man vom Auge her auf den Schluss kommen, hier einen fast 80jährigen Wein im Glas zu haben. Das Bouquet öffnete sich sehr schnell und gab die einmalige, reife Latour-Cabernetssüsse als Erstes preis, dann folgten dunkle Rosen, Lakritze und Trüffel, und das alles verpackt, um es nochmals zu erwähnen in einer ausufernden Terrroirsüsse. Im Gaumen überraschte dieser Wein – oder vielleich halt diese Flasche – durch reife, runde und vor allem fette Tannine, die Säure ebenfalls reif und so im, Ansatz opulent und mit so viel Charme, wie man es selten von einem Latour aus einem so Gerbstoffreichen Jahrgang antrifft. Da wir nur zu Dritte am Tisch sassen, konnten wir den Wein fast zwei Stunden lang gewnüsslich verfolgen. Und der rüstige Kerl hielt locker stand. Ein erhabenes Pauillac-Altweinerlebnis von erhabener Schönheit!
19 Rene Gabriel
91: Recht tiefe Farbe mit Brombeeren- und Kastanienreflexen. Würze und Terroiranzeige, darunter verdeckte Minze. Zeichnete sich zuerst durch extrem trockenes Extrakt aus und wirkte sowohl jung und intensiv, Zungenbeschlag durch reiches Tannin und Säure. Auch in 50 Jahren noch ein Tannninbrocken (18/20). Im Februar 2006 öffnete Helmuth Dorsch eine best konditionierte Flasche die wir nur gerade 30 Minuten dekantierten. Tief in der Farbe, nie würde man vom Auge her auf den Schluss kommen, hier einen fast 80jährigen Wein im Glas zu haben. Das Bouquet öffnete sich sehr schnell und gab die einmalige, reife Latour-Cabernetssüsse als Erstes preis, dann folgten dunkle Rosen, Lakritze und Trüffel, und das alles verpackt, um es nochmals zu erwähnen in einer ausufernden Terrroirsüsse. Im Gaumen überraschte dieser Wein – oder vielleich halt diese Flasche – durch reife, runde und vor allem fette Tannine, die Säure ebenfalls reif und so im, Ansatz opulent und mit so viel Charme, wie man es selten von einem Latour aus einem so Gerbstoffreichen Jahrgang antrifft. Da wir nur zu Dritte am Tisch sassen, konnten wir den Wein fast zwei Stunden lang gewnüsslich verfolgen. Und der rüstige Kerl hielt locker stand. Ein erhabenes Pauillac-Altweinerlebnis von erhabener Schönheit!
96 Wine Spectator
A famously tannic wine, yet it's now mellowed wonderfully. Amber-red color, with gorgeous aromas of mint, plums and minerals. Full-bodied, with big, velvety tannins and lots of ripe berries and tobacco on the finish. Super.--Latour vertical. Drink now. ?JS
96 Wine Spectator
A famously tannic wine, yet it's now mellowed wonderfully. Amber-red color, with gorgeous aromas of mint, plums and minerals. Full-bodied, with big, velvety tannins and lots of ripe berries and tobacco on the finish. Super.--Latour vertical. Drink now. ?JS
76 Robert Parker
I had looked forward to tasting this wine with great anticipation as I had given the 1928 a perfect score on two occasions, most recently in September, 1994. There was no such score for any of the three bottles served at the Christie's tasting. The wine revealed substantial amber in its garnet color in addition to spicy, cedar, roasted tobacco, dried herb, and mineral aromas. Medium-bodied, but attenuated and losing its fruit, this Latour fell off the palate, leaving only acidity and tannin in the finish. What a disappointment. However, readers should recognize that pristine bottles, and those in larger formats might taste perfect.
76 Robert Parker
I had looked forward to tasting this wine with great anticipation as I had given the 1928 a perfect score on two occasions, most recently in September, 1994. There was no such score for any of the three bottles served at the Christie's tasting. The wine revealed substantial amber in its garnet color in addition to spicy, cedar, roasted tobacco, dried herb, and mineral aromas. Medium-bodied, but attenuated and losing its fruit, this Latour fell off the palate, leaving only acidity and tannin in the finish. What a disappointment. However, readers should recognize that pristine bottles, and those in larger formats might taste perfect.
Hersteller
Château Latour
Château Latour ist eine Klasse für sich, mit einigen der kraftvollsten, komplexesten und unwiderstehlichsten Weine in Bordeaux. Seit Hunderten von Jahren ist Latour das vorzüglichste Erste Gewächs im Médoc, wenn nicht in der gesamten Region, das Jahr für Jahr die fantastischsten Rotweine weltweit hervorbringt. Es gilt als ältestes Weingut von Pauillac, dessen Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und das unzählige Male den Besitzer wechselte, bis 1993 der französische Industrielle und Milliardär François Pinault das Anwesen erwarb. Seither hat Pinault, unter Beibehaltung der Verpflichtung zur Vorzüglichkeit, wesentliche Änderungen vornehmen lassen, einschließlich einer Komplettrenovierung von Kellerei, Gärkeller, Weinbereitungsanlage und Lagerbereichen. Außerdem ließ er einen neuen Degustationsraum bauen und die Architektur des Hauptgebäudes umgestalten. Diese Modernisierungsbemühungen machen sich zusehends bezahlt. Heute produziert das begabte Team des Latour, angetrieben von seinem Streben nach Perfektion sowohl im Weinberg wie in der Kellerei, drei Weinsorten. Da man es vorzog, die Weine nach der Abfüllung herauszubringen, war dies das erste Weingut in Bordeaux, das aus dem En-Primeur-System ausstieg, beginnend mit dem Jahrgang 2012. Einer der drei produzierten Weine, Le Pauillac de Château Latour, ist ein achtbarer Drittwein, während Les Forts de Latour ein sehr beeindruckender zweiter Wein ist. Le Grand Vin markiert die Spitze der Produktion von Latour, als ein königlicher, konzentrierter Rotwein, der dank seiner differenzierten Verfeinerung harmonisch ausbalanciert ist.