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19 Rene Gabriel
Fast nur Cabernet Sauvignon und Merlot! Ein ½ % Cabernet Franc und ein weiteres ½ % Petit Verdot spielen beim Latour 2002 eine völlig nebensächliche Rolle, denn nebst 25 % Merlot bilden 74 % Cabernet Sauvignon den Löwenanteil der Assemblage. Letztendlich wurde etwas mehr als die Hälfte, nämlich genau 51 % der Gesamternte als Latour klassiert. 37 % des Ertrages gelangten in die Selektion des Les Forts de Latour (82 % Cabernet Sauvignon, 18 % Merlot). 12% sind für den einfachen "Pauillac de Latour" abgefüllt worden. 03: Fassprobe (19/20): Konzentriertes, tiefgründiges Bouquet, Cassis, Palisander, dunkle Nüsse, Herbsttrompeten, braucht viel Luft. Sehr fleischiger, zupackender Gaumen, intensive Gerbstofftextur mit einer massiven Adstringenz verbunden, die primäre Frucht wirkt etwas im Hintergrund und zeigt sich in einer Mischung zwischen blauen und schwarzen Früchten, gewaltiger Biss mit sehr kernigen Noten im Finale, wirkt durch den Kraftauftakt und die Präsenz der massigen Tannine deutlich maskuliner als der Jahrgang 2001. 04: Während der Primeurprobe im April nachverkostet: Sehr dunkles, tiefes Purpur mit schwarzen Reflexen. Komplexes, grosses Bouquet; schwarze Beeren, Kandis und Vanilleschoten, ein Hauch Dörrfrüchte, tolle, tiefgründige Cabernet-Wärme ausstrahlend. Im Gaumen trotz der intensiven Gerbstoffe erstaunlich fein, Backpflaumen, Teakholz, im Innern des Extraktes zeigt sich viel Adstringenz, noch kernig. Ein Wein, der noch nach mindestens zehn Jahren Flaschenreife verlangt. (19/20). 10: Unglaublich diese momentane Offenbahrung. Beginn mit einerm sehr dunklen, an dunkles Brot nd schwarze Oliven erinnernden Röstton, auch etwas verführerische Bourbon-Vanille ist dabei. Es scheint ein Bisschen, dass er genügend Holz bekam für diesen Jahrgang. Nicht dass es stört - aber es gibt ihm eine etwas andere Richtung. Sehr geschmeidige Tannine und bis zum Finale eine "Creamy Beauty". So sexy war ein junger Latour fast noch nie. 11: Hat sich leider von der Zischenphase verabschiedet und ist jetzt wieder sehr verschlossen und wirkt somit diskret und zurückhaltend. Dies ändert nichts an seiner Genialität, sondern verschiebt nur die erste Genussreife um zwei Jahre nach hinten. (19/20). 12: Mitteldunkles Weinrot, deutlich aufhellender, rubiner Rand. Dunkle Ledernoten, Trüffel, Palisander, Nussbaum, Korinthen, aber alles in allem fast nicht kommunikativ. Im Gaumen recht saftig, die Tannine zeigen ein ganz zartes Vanillin, viel Kirschentöne, blaue Früchte, schönes Parfüm in Innern. Wirkt momentan – trotz seiner Verschlossenheit – zugänglicher als der Lafite. Wird sich als tendenziell femininer Latour einordnen. Momentan 18/20. Die Wertung lasse ich noch bei: beginnen (2014 - 2035)
19 Rene Gabriel
Fast nur Cabernet Sauvignon und Merlot! Ein ½ % Cabernet Franc und ein weiteres ½ % Petit Verdot spielen beim Latour 2002 eine völlig nebensächliche Rolle, denn nebst 25 % Merlot bilden 74 % Cabernet Sauvignon den Löwenanteil der Assemblage. Letztendlich wurde etwas mehr als die Hälfte, nämlich genau 51 % der Gesamternte als Latour klassiert. 37 % des Ertrages gelangten in die Selektion des Les Forts de Latour (82 % Cabernet Sauvignon, 18 % Merlot). 12% sind für den einfachen "Pauillac de Latour" abgefüllt worden. 03: Fassprobe (19/20): Konzentriertes, tiefgründiges Bouquet, Cassis, Palisander, dunkle Nüsse, Herbsttrompeten, braucht viel Luft. Sehr fleischiger, zupackender Gaumen, intensive Gerbstofftextur mit einer massiven Adstringenz verbunden, die primäre Frucht wirkt etwas im Hintergrund und zeigt sich in einer Mischung zwischen blauen und schwarzen Früchten, gewaltiger Biss mit sehr kernigen Noten im Finale, wirkt durch den Kraftauftakt und die Präsenz der massigen Tannine deutlich maskuliner als der Jahrgang 2001. 04: Während der Primeurprobe im April nachverkostet: Sehr dunkles, tiefes Purpur mit schwarzen Reflexen. Komplexes, grosses Bouquet; schwarze Beeren, Kandis und Vanilleschoten, ein Hauch Dörrfrüchte, tolle, tiefgründige Cabernet-Wärme ausstrahlend. Im Gaumen trotz der intensiven Gerbstoffe erstaunlich fein, Backpflaumen, Teakholz, im Innern des Extraktes zeigt sich viel Adstringenz, noch kernig. Ein Wein, der noch nach mindestens zehn Jahren Flaschenreife verlangt. (19/20). 10: Unglaublich diese momentane Offenbahrung. Beginn mit einerm sehr dunklen, an dunkles Brot nd schwarze Oliven erinnernden Röstton, auch etwas verführerische Bourbon-Vanille ist dabei. Es scheint ein Bisschen, dass er genügend Holz bekam für diesen Jahrgang. Nicht dass es stört - aber es gibt ihm eine etwas andere Richtung. Sehr geschmeidige Tannine und bis zum Finale eine "Creamy Beauty". So sexy war ein junger Latour fast noch nie. 11: Hat sich leider von der Zischenphase verabschiedet und ist jetzt wieder sehr verschlossen und wirkt somit diskret und zurückhaltend. Dies ändert nichts an seiner Genialität, sondern verschiebt nur die erste Genussreife um zwei Jahre nach hinten. (19/20). 12: Mitteldunkles Weinrot, deutlich aufhellender, rubiner Rand. Dunkle Ledernoten, Trüffel, Palisander, Nussbaum, Korinthen, aber alles in allem fast nicht kommunikativ. Im Gaumen recht saftig, die Tannine zeigen ein ganz zartes Vanillin, viel Kirschentöne, blaue Früchte, schönes Parfüm in Innern. Wirkt momentan – trotz seiner Verschlossenheit – zugänglicher als der Lafite. Wird sich als tendenziell femininer Latour einordnen. Momentan 18/20. Die Wertung lasse ich noch bei: beginnen (2014 - 2035)
96 Wine Spectator
Loads of ripe currants, licorice and toasted oak on the nose. Subtle yet impressive. Full-bodied, with a solid core of ripe fruit and chewy tannins. Big and juicy. Deep midpalate for a 2002. This is the wine of the vintage. A solid, classic Latour that needs bottle age. Best after 2012. JS  (3/2005)
96 Wine Spectator
Loads of ripe currants, licorice and toasted oak on the nose. Subtle yet impressive. Full-bodied, with a solid core of ripe fruit and chewy tannins. Big and juicy. Deep midpalate for a 2002. This is the wine of the vintage. A solid, classic Latour that needs bottle age. Best after 2012. JS  (3/2005)
94 Robert Parker
Deep garnet colored, the nose here is a little closed revealing somewhat subtle notes of red currants, mulberries, plums and coffee with a touch of dried Mediterranean herbs. Medium bodied and taut in the mouth, it gives firm tannins, crisp acid and a satisfyingly complex earthy finish. (11/2012 )<br/>
94 Robert Parker
Deep garnet colored, the nose here is a little closed revealing somewhat subtle notes of red currants, mulberries, plums and coffee with a touch of dried Mediterranean herbs. Medium bodied and taut in the mouth, it gives firm tannins, crisp acid and a satisfyingly complex earthy finish. (11/2012 )<br/>
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.