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Évaluations et Scores
17 Rene Gabriel
Top of Form 1 && Rund zwanzig Mal getrunken – oft auch aus Magnumflaschen. Latour ist in kleinen Jahren seit langem ein Geheimtip und zusammen mit Pétrus der beste 73er. Die Nase ist süss wie der Lafite gleichen Jahrganges. 97: Wiederum mehrere Male getrunken. Im Gasthaus Sempacherhof in Sempach-Station kostete dieser Wein 98 Franken. Die Farbe ist erstaunlich. Der Duft recht konzentriert mit schöner Tiefe. Im Gaumen fest und schlichtweg grossartig. Kein Kraftprotz, dafür ein Latour mit fast femininen Charakterzügen. Macht für wenig Geld viel Freude. Wird noch lange halten. 03: Immer wieder ab und zu ein Fläschchen entkorkt, weil ich ja damals in Holland so viele preiswerte Flaschen zu 65 Schweizer Franken kaufen konnte. Ein delikater, aromatischer Wein, der immer noch sehr, sehr schön zu geniessen ist. Nicht viele Punkte, aber ein Vergnügen, welches mancher 18/20 Punkte-Wein nicht bieten kann. 08: Eine Magnum die sich noch sehr gut trinken liess, leicht pilzig, aber auch mit einem angenehm pflaumigen Latourton versehen. Im Herbst 08 eine Normalflasche: Der 1973 Latour ist in keiner Art und Weise müde. Das sieht man schon an seiner noch völlig intakten Farbe. Der Duft ist ausladend, immer noch mit pflaumigen Fruchtresten und dunklen Hölzern, die Tannine geschmeidig und erstaunlich Fleisch zeigend. Das Finale mit mittlerem Druck. Kein mächtiger Latour; logischerweise - aber ein feminines Pauillacerlebnis mit viel Charme. Wer sass auf der anderen Seite? Mein Arbeitskollege Tjark Heyenga. Er hat dieses Jahr mit dem Jahrgang 2007 erstmals den administrativen Teil der Bordeaux-Einkaufes übernommen. Mit Bravour. Und jetzt waren wir unterwegs, um an anderen Tag in Vnzel die «instruction du mise» zu machen. Bei dieser Sitzung wird für jeden Cru entschieden, ob wir halbe Flaschen, normale, Magnums oder noch grössere Formate bei den Châteaux für Mövenpick abfüllen lassen. Immerhin ein Einkaufsvolumen von mehreren Millionen Franken für die vielen Lastwagen, die im Frühjahr 2010 die voraus bezahlten Bordeaux in die Schweiz transportieren werden. Doch von diesem Zeipunkt waren wir noch weit entfernt, als wir die beiden doch ziemlich eindrücklichen Weine tranken. Ebenso unvergesslich wir die mit Gänseleber gefüllte Wachtel in Errinerung bleiben. Nicht zuletzt wegen dem dazu gereichten Trüffelrisotto. Und der sagenhaften Bouillabaisse als Vorspiel… 12: Eine Flasche ohne zu dekantieren. War wuderschön waldig-süss. Ein kleiner Rest blieb noch in der Flasche, welche ich im Keller stehen liess. Zwei Tage später wr das Ding nur wenig mehr gereift. Das ist Latour! Und nochmals eine Flasche - eine Woche später: Intaktes Weinrot,. Herrliche Cabernetsüsse, fast nussig und sogar noch eichige Töne zeigend, offen, noch viel jünger als man es von einem 73er annehmen könnte. Im Gaumen mit leicht grünlichem Cabernet Sauvignon beginnend, dies in Form von dezenten Kapsinoten, mittelgewichtig, aromatisch im Finale. Ein genialer 73er – auch heute noch! (17/20). 13: Verglichen mit den anderen 1973er, welche auf dem Tisch standen, hat dieser Latour eine noch erstaunlich jugendliche Farbe, sehr dunkel in der Mitte. Herrliches Bouquet, so richtig Latour und dabei recht tief schürfend, Brazil-Tabak, Pflaumen und noch dezent blaubeerige Spuren im Untergrund zeigend. Harmonischer Körper, der Cabernet Sauvignon scheint ihm eine gebremste Evolution zu verleihen, im Finale schwarze Schokolade, Szechuan-Pfeffer und ein Hauch Korinthen. Ein wunderschöner Latour, welcher sich noch recht lange in dieser Phase halten könnte. Diese Superflasche: 18/20! austrinken
78 Robert Parker
A featherweight for Latour, even considering the watery, diluted character of most wines from this vintage, the 1973 Latour still offers light, charming, somewhat complex drinking as it has held together much better than I would have suspected. Soft, ripe, moderately intense flavors seem dominated by Merlot and exhibit no tannin. This atypical Latour requires immediate drinking. Anticipated maturity: Now. Last tasted, 2/87.
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.