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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
96 Par Robert Parker
92 Par Wine Spectator
War immer gross, jedoch die ersten 30 Jahre seines Lebens unnahbar und komplett verschlossen. 1990 eine Magnum: Ein monumentaler Brocken – der beste 66er. Noch pfeffrige, junge Säure, Extrakt für das nächste Jahrtausend. Trotz viel Tanninen zeigt er sich nie ganz so trocken wie andere, leichter gebaute Weine seines Jahrganges. Erste Reife bei einer Normalflasche 1995 (19/20): Schon zu Beginn ausgeprägtes Terroirbouquet, obwohl er sich doch recht verhalten zeigt; Trüffel, getrocknete Totentrompeten. Im Gaumen schwarze Beeren, intensiver Gerbstoff, welcher klassischen Cabernet-Charakter ausstrahlt. Zwar von kleinerem Kaliber als der legendäre 61er, dafür aber jetzt für mindestens zwanzig Jahre in der schönsten Genussreife. 1996 eine Magnumflasche (19/20): Rauchig süsses, fast korinthiges Bouquet; tief, animalischer Terroirton, Tabak. Reicher, kräftiger Gaumen, viel Aromatik, wiederum Korinthen vermischt mit schwarzen Pilzen (Herbsttrompeten), feine Metalligkeit im Extrakt, grossartige Länge. 02: Magnum: Wirkt noch sehr verschlossen; erst pilzig, Trüffelnoten, Teer und nasse Baumrinde, dann legt er stufenweise zu, gewinnt an Frucht und zeigt korinthige Süsse und den Duft von einer Havannakiste. Fester, satter, mächtiger Körper im Gaumen, auch hier braucht der Wein Luft, um seine fast blockierende Tannin-Adstringenz in die erste Evolution zu bringen, Cabernet pur, barocke Statur und extrem aromatisch im langen Finale. Ein grosser, zeitloser Latour, der in dieser 66er Degustation mit den anderen Weinen verglichen, um mindestens zehn Jahre jünger als seine Konkurrenten scheint (drei Stunden dekantieren). Normalflasche auf dem selben Niveau 2003: Sehr dunkles, tiefes Weinrot; unglaublich dicht. Zuerst eine fein grünliche Note zeigend; sehr würzig, Tabak, grüne und schwarze Pfefferkörner, schwarze Steinpilze, ein Bariton von einem Nasenbild. Im Gaumen ebenfalls zu Beginn getrocknete Baumnussschalen, wieder sehr würzig, samtige Tannine, eleganter Körper, wirkt noch sehr jung und wird sich noch sehr lange halten können. Gehört zu den Top-Weinen des Jahrganges (19/20). Im selben Fight war noch der 1962er und auch der 1959er Latour. Weil der letztere noch sehr verschlossen war, wusste dieser süssliche, nach Nüssen und feinem Leder duftende Latour 1966 am Besten zu gefallen. 08: Eine Magnum die Luigi Zanini für unser Weihnachtessen in Lugano öffnete. Dramatischer, grosser Wein mit einer unglaublichen Tiefe, braucht viel Luft und legt stundenlang zu. Einen grossen Schluck nahm ich für meine Frau Karin. Und weil es ihr Lieblingswein ist, gleich nochmals einen. 09: Zwei Flaschen an einer Raritätenprobe, die erste zapfig und leider auch die zweite schleichend unsauber. 10: Magnum. Recht dunkles Granat mit orangem Rand. Delikates, süsses Terroirbouquet, schwarze Pilze und Trüffel im Untergrund. Im Gaumen mit viel Eleganz beginnend, auch hier in tiefen Aromen schürfend, Ledernoten im mittellangen Finale. 10 in Risch: Viel Würze, leicht grünlicher Cabernet, tiefgründig, schwarze Beerenaromatik, Rauch, Perigourd-Trüffel. Im Gaumen recht saftig, gut balanciert mit stützender Säure, zeigt noch recht viel Tannin und viel Green&Black-Cabernet, schon fast mächtig zurückhaltend, nobel, jung. 10: Leider müffelte die 1966 Latour-Magnum im Old Swiss House und erinnerte an eine ältere Wolldecke oder an einen Jutesack der schon ein paar Jahre im Keller lag. Der Gaumen dann halbüss und moosig, so wie es die Nase schon drohend annonciert wurde. Keine Bewertung. 12: Unglaublich tiefe Farbe, immer noch fast schwarz. In der Nase das grosse Cabernet-Bordeaux-Terroir-Nasenkino, Trüffel, Eucalyptus, Minze, schwarze Pflaumen, Demi-Glace, bewegend. Im Gaumen viel Charakter, gut stützende Säure und immer noch genügend Tannine für ein weiteres Leben. Eine unglaublich gute Flasche. 20/20 trinken.
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.