Close
Rechercher
Filters
Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
Top of Form 1 && Nur 49 % der Gesamtproduktion ergab Grand Vin. 76 % Cabernet Sauvignon, 19 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. Fassprobe (17/20): Erdig hölzernes Bouquet, wirkt recht tiefgründig, im Moment sehr verschlossen. Im Gaumen gut balanciert, angenehm feine Struktur, fleischig, Zedernholztöne und Mahagoni, auf der Zunge noch etwas körnig, im Stil des 93ers. Vielleicht auch wieder einmal mehr ein Wein, den man zu Beginn unterschätzt, doch scheint er nicht ganz die Klasse von Lafite und Margaux zu besitzen. 98: Juni: Man war auf Latour nicht ganz zufrieden mit meiner ersten Wertung und setzte mir den Wein energisch sowie bestimmt nochmals vor: Die Säure ist da, die Tannine auch. Was mir fehlt, ist die tiefe Latour-Aromatik, weil der Wein doch etwas oberflächlich wirkt. 02: Von Saulus zu Paulus: Dieser junge Latour macht momentan soooooooooooooooooo viel Spass. Erinnert eher an den femininen 73er, der auch heute noch viel Freude macht. Ein paar Weinhändler haben den Preis für viele 97er gesenkt, also dürfte sich hier der Kunde bald als lachender Dritter etablieren. Auf alle Fälle hat es auf Latour noch nie einen Grand Vin gegeben, der nach fünf Jahren seine erste Genussreife erreicht hatte. 03: Ich wollte nur einmal in den Keller gehen, um die acht Gäste mit Wein zu begeistern und entschied mich deshalb für eine Doppelmagnum: Mittleres Granat mit rubin-violettem Rand. Offenes, nussiges Bouquet, Kaffee, Feigen und ein Hauch Port, Korinthen, Himbeeren, erstaunlich zugänglich und fast sexy in der Nase, durch seine Melange von Eichensüsse und offener Frucht. Im Gaumen warm, viel Pflaumenmus, reifer, wenn auch schlanken Cabernet zeigend, viel Lakritze, eine dramatische Süsse, saftig, süffig und jetzt ein hemmungsloser Genuss. Lieber einen reifen "kleinen Latour" trinken, als immer nur von Potential reden zu müssen. Wird jetzt mindestens 15 Jahre lang in dieser traumhaften Phase riesengrossen Spass machen. Und weil der Wein eben so viel Spass bereitete, musste ich dann doch noch mehrere Male in den Keller. Zu schnell war diese Doppelmagnum irgendwie "verschwunden". Zum Zeitpunkt dieser Notizen liegt gerade eine just angebrochene 12er Holzkiste im Keller unseres Ferienhauses. So machen die Festtage doppelt Spass. (18/20). 04: Oft getrunken. Kurioserweise habe ich das Gefühl, dass die Qualitäten von Flasche zu Flasche leicht schwanken, was aber in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr passieren sollte. Heisst; wenige Flaschen haben einen ganz feinen, kaum spürbaren Korkanflug und andere sind süffig und gleichzeitig genial. Das Faszinierende an diesem Wein: Er scheint irgendwie leicht zu sein und hat doch wahnsinnig viele Aromen zum Verschenken. 07: Aufhellendes Granat-Rubin, zarter Orangeschimmer am Rand. Schlankes, deutlich beeriges Bouquet, rote Johannisbeeren, Cassishauch, Ricolatouch, Toastnoten die dem Bouquet eine nussige, aber auch leicht karamellige Süsse verleihen. Saftiger, leichter, und auch unheimlich finessenreicher Gaumen, tänzerisch, wie ein grosser Richebourg schmeckend, lange ausklingend. (18/20). 13: Was schmeckt wie ein milder Latour, hat aber nicht die übliche Tiefe wie ein richtig grosser Latour? Antwort: Es ist der 1997er! Gereifte, aufhellende Farbe. Feine, helle Ledernoten, Rosinen, dominikanischer Tabak. Im Gaumen nobel, köstlich, feminin. Jetzt einfach wunderbar zum trinken. 18/20 austrinken trinken ( - 2018)
18 Rene Gabriel
Top of Form 1 && Nur 49 % der Gesamtproduktion ergab Grand Vin. 76 % Cabernet Sauvignon, 19 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. Fassprobe (17/20): Erdig hölzernes Bouquet, wirkt recht tiefgründig, im Moment sehr verschlossen. Im Gaumen gut balanciert, angenehm feine Struktur, fleischig, Zedernholztöne und Mahagoni, auf der Zunge noch etwas körnig, im Stil des 93ers. Vielleicht auch wieder einmal mehr ein Wein, den man zu Beginn unterschätzt, doch scheint er nicht ganz die Klasse von Lafite und Margaux zu besitzen. 98: Juni: Man war auf Latour nicht ganz zufrieden mit meiner ersten Wertung und setzte mir den Wein energisch sowie bestimmt nochmals vor: Die Säure ist da, die Tannine auch. Was mir fehlt, ist die tiefe Latour-Aromatik, weil der Wein doch etwas oberflächlich wirkt. 02: Von Saulus zu Paulus: Dieser junge Latour macht momentan soooooooooooooooooo viel Spass. Erinnert eher an den femininen 73er, der auch heute noch viel Freude macht. Ein paar Weinhändler haben den Preis für viele 97er gesenkt, also dürfte sich hier der Kunde bald als lachender Dritter etablieren. Auf alle Fälle hat es auf Latour noch nie einen Grand Vin gegeben, der nach fünf Jahren seine erste Genussreife erreicht hatte. 03: Ich wollte nur einmal in den Keller gehen, um die acht Gäste mit Wein zu begeistern und entschied mich deshalb für eine Doppelmagnum: Mittleres Granat mit rubin-violettem Rand. Offenes, nussiges Bouquet, Kaffee, Feigen und ein Hauch Port, Korinthen, Himbeeren, erstaunlich zugänglich und fast sexy in der Nase, durch seine Melange von Eichensüsse und offener Frucht. Im Gaumen warm, viel Pflaumenmus, reifer, wenn auch schlanken Cabernet zeigend, viel Lakritze, eine dramatische Süsse, saftig, süffig und jetzt ein hemmungsloser Genuss. Lieber einen reifen "kleinen Latour" trinken, als immer nur von Potential reden zu müssen. Wird jetzt mindestens 15 Jahre lang in dieser traumhaften Phase riesengrossen Spass machen. Und weil der Wein eben so viel Spass bereitete, musste ich dann doch noch mehrere Male in den Keller. Zu schnell war diese Doppelmagnum irgendwie "verschwunden". Zum Zeitpunkt dieser Notizen liegt gerade eine just angebrochene 12er Holzkiste im Keller unseres Ferienhauses. So machen die Festtage doppelt Spass. (18/20). 04: Oft getrunken. Kurioserweise habe ich das Gefühl, dass die Qualitäten von Flasche zu Flasche leicht schwanken, was aber in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr passieren sollte. Heisst; wenige Flaschen haben einen ganz feinen, kaum spürbaren Korkanflug und andere sind süffig und gleichzeitig genial. Das Faszinierende an diesem Wein: Er scheint irgendwie leicht zu sein und hat doch wahnsinnig viele Aromen zum Verschenken. 07: Aufhellendes Granat-Rubin, zarter Orangeschimmer am Rand. Schlankes, deutlich beeriges Bouquet, rote Johannisbeeren, Cassishauch, Ricolatouch, Toastnoten die dem Bouquet eine nussige, aber auch leicht karamellige Süsse verleihen. Saftiger, leichter, und auch unheimlich finessenreicher Gaumen, tänzerisch, wie ein grosser Richebourg schmeckend, lange ausklingend. (18/20). 13: Was schmeckt wie ein milder Latour, hat aber nicht die übliche Tiefe wie ein richtig grosser Latour? Antwort: Es ist der 1997er! Gereifte, aufhellende Farbe. Feine, helle Ledernoten, Rosinen, dominikanischer Tabak. Im Gaumen nobel, köstlich, feminin. Jetzt einfach wunderbar zum trinken. 18/20 austrinken trinken ( - 2018)
89 Robert Parker
A flavorful, savory Latour, without a great deal of density or power, the 1997 exhibits sweet, walnut-tinged, black currant fruit intertwined with minerals and subtle wood. Nicely-textured, with adequate acidity, ripe tannin, and a medium-bodied finish, this smooth effort should drink well for 12-14 years.
89 Robert Parker
A flavorful, savory Latour, without a great deal of density or power, the 1997 exhibits sweet, walnut-tinged, black currant fruit intertwined with minerals and subtle wood. Nicely-textured, with adequate acidity, ripe tannin, and a medium-bodied finish, this smooth effort should drink well for 12-14 years.
88 Wine Spectator
Delicious now. Lovely aromas of tobacco, toasted oak, cherry and meat. Medium- to full-bodied, with well-integrated tannins and a soft and fruity aftertaste.--Latour vertical. Drink now through 2015. JS
88 Wine Spectator
Delicious now. Lovely aromas of tobacco, toasted oak, cherry and meat. Medium- to full-bodied, with well-integrated tannins and a soft and fruity aftertaste.--Latour vertical. Drink now through 2015. JS
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.