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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
90 Par Robert Parker
90 Par Wine Spectator
Arrivage (18/20): Wuchtige Nase mit fernöstlichen Aromen (Zimt, Koriander), gepaart mit vollreifen Früchten. Im Gaumen recht ausgeglichen. Lafite und Mouton sind in diesem Jahr jedoch so stark, dass Latour (noch) keine Chance hat. 1990 auf dem Château nachdegustiert: Ist im Moment eher hart und zeigt auf der Zungenspitze eine pointierte Säure. 1991 für einen kurzen Moment etwas zugänglicher: Ein exotischer Zwischenmoment: Durch den Merlot leicht geöffnet. Kokos- und Ingwernote. Mit jeder neuen Probe legte der Wein zu, ohne sich aber von irgendwelcher Seite her zu öffnen. Seine Grösse hat er aber immer wieder bewiesen, so auch im Jahr 1995: Reduktives, aber geballtes Bouquet, Eucalyptus, zeigt jetzt erstmals seine wirkliche Erhabenheit, klassischer Cabernet, dem Heitz-Stil ähnlich. Im Gaumen sehr tief, zeigt aussen in den Gerbstoffen erste Rundungen, schwarzer Pfeffer, viel Tannin und immer dichter werdend, die sanfte, fast sandige Zungenstruktur wirkt etwas bourgeois, gibt ihm aber gleichzeitig einen etwas derben, unbändigen Charakter. Jetzt heisst es nur noch viel Geduld üben, denn erst ums Jahr 2010 wird er zu einem grossen, tiefgründigen Cabernet-Klassiker erblühen. 98 (19/20): Cassis-, Caramel- und Mandelbouquet. Im Gaumen satt, kompakt, aber doch viel zugänglicher als noch vor ein paar Jahren, die Frucht wirkt primär, der Körper wohlproportioniert, die Länge ist phänomenal. Noch vier, fünf Jahre und es geht gewaltig los. 00: Noch immer in der defensiven Phase. Vier Stunden dekantieren oder noch besser warten. 03: Sehr dunkles, tiefgründiges Granat-Purpur mit schwarzen Reflexen. Dichtes, komplexes, fast rahmiges Bouquet, ausladend reife und pflaumige Cabernet-Aromatik zeigend; Lakritze, Black Currant, schwarze Schokolade, Spuren von flüchtiger Säure in der Nase. Fleischiger Gaumen, noch griffige Textur, intensive Adstringenz, die Gerbstoffe wirken etwas stählern, dafür sehr fleischig, malzige Aussenseite, eine unheimliche Konzentration zeigend. Dieser Latour entwickelt sich nur ganz langsam und dürfte noch mindestens zehn Jahre bis zu seiner ersten Genussreife brauchen. 04: Eine Magnum war noch nirgends! Ein immer dramatischer werdender Latour, der aber reife Gerbstoffe zeigt und somit schon recht weich im Gaumen ist (19/20). 05: Manchmal wird die Ungeduld ganz einfach bestraft. Ich wollte einfach mal schnell mit meiner Karin einen Latour trinken. Leider hatte aber grad dieser 1986er Latour keine Lust und zeigte sich unnahbar und in seiner Cabernet-Expression eher Kalifornisch. Einen kleinen Schluck bewahrte ich drei Tabe im Glas auf. Dann war er erst richtig offen und ohne jegliche Oxydation. Das nennt man Potential! 07: An meinem 50jgsten Geburtstag. Unter vielen anderen Bordeauxflaschen war das der einzige Wein den ich 2 Stunden lang dekantieren liess. Es reichte aber nicht ganz aus, um den immer noch verschlossenen Wein zu öffnen. 10: Recht dunkle, feiner Rand aussen, wenig Reifereflexe. Sehr dunkel in der Mitte, obwohl die Farbe aussen einen feien Rand zeigt. Die Nase ist geballt, kompakt und gibt nur langsam Aromen her. Dies, auch nach sehr langem Dekantieren. Dann kommt irgendwie eine Nasenmischung zwischen Heitz-Napa, Antinori-Toskana und Pauillac-Latour zum Vorschein. Im Gaumen setzt sich die dramatische Reduktion fort, viel Fleisch und Muskeln, noch unbändig viel geduldige Tannine , bleibt ein kühler «Schwarzeneegger-Cabernet» und braucht noch weitere 30 Jahre bis er eventuell einmal wirklich reif ist. Diese Magnum war 5 Stunden dekantiert und verschloss sich förmlich im Glas. 12: Lucien nahm eine Magnum zu Mario mit ins Restaurant Hermitage in Ste. Maxime. Wir genossen ihn nach einer Stunde dekantierens. Der Wein ist gewaltig, die dramatischen Tannine scheinen nachgereift und die Aromen kommen jetzt langsam zum Vorschein. Ich denke, dass Warten immer noch die bessere Variante wäre. Doch andererseits ist dieser Wein ein ganz gewaltiger Essbegleiter.
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.