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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
94 Par Wine Spectator
89 Par Robert Parker
Mindestens 10 % weniger geerntet als 1988. Die alkoholreichsten Merlot-Cuvées seit 1982. Fassprobe (17/20): Sehr verschlossen, Nussbaumanklänge. Im Moment eher rotbeeriger Charakter, gewinnt aber an Struktur. Latour scheint das gleiche Schicksal wie Château Margaux 1989 zu ereilen; Tendenz zu Portwein-Anflügen. Arrivage (17/20): Heisse Nase, Rum, gebrannter Zucker, animalische Note. Im Gaumen kräftiges, leicht angetrocknetes Tannin, von Stielaromen geprägt, griffig, gute Fleischproportion. Vom Typ her ein klassischer 47er. An einer Blindprobe 1993: Süsses Portwein-Bouquet, gebrannter Zucker, Trüffel, Tee. Im Gaumen wiederum süss und fett, heisse, trockene Gerbstoffe, legt jetzt kontinuierlich zu. Die Frage ist nur, ob das Fett des Weines die Gerbstoffe einst zu schleifen vermag? Mehrere Jahrgänge Latour standen 1995 nebeneinander: Heisses Bakelitbouquet, wirkt irgendwie gebrannt, dahinter aber geballt wartend, um zu einem gewaltigen Faustschlag auszuholen. Im Gaumen zeigt er erst richtig seine "heisse" Süsse; gedörrte Korinthen, im Extrakt aber fast brutal trocken, was die Frage aufwirft, ob er nicht zu einer Art austrocknendem 66er (nicht Latour) wird? 98: Eine Jéroboam für rund 60 Caveau-Gäste: Im Grossformat zeigte dieser sonst verschlossene und meist etwas zu trockene Wein eine schöne Frucht und war relativ zugänglich. Niveau aber leider trotzdem nur 17/20 Punkte. 01: Schon mehr als zehn Jahre sind vorbei und es passiert nichts – rein gar nichts. Der Wein ist schon in der Nase staubtrocken, zeigt eine teerige Note wie bei einem heissen Hermitage, im Weiteren sind auch Terpentin oder gar Putzfäden im Nasenbild auszumachen. Im Gaumen von Finessen und reifen Tanninen keine Spur. Zwar zeigt das ganze Gaumenspiel eine unerhörte Konzentration, doch die Gerbstoffe sind sandig, körnig und haben die Eleganz eines mittelmässigen Cru Bourgeois. Das Potential ist da, jedoch von Harmonie keine Spur. Trocknet er aus oder wird er noch besser? Was soll's – genial wird er nie werden und schon gar nicht einem Premier Grand Cru gerecht. Ich stufe ihn erst mal auf 16/20 Punkte runter. Normalflasche im Jahr 2003: Dunkles, intensives Granat, dicht in der Mitte, ein Hauch oranger Schimmer am Rand. Intensives, kräftiges Cabernet-Bouquet, tiefgründig, Rauchkomponenten, Lakritze, fein korinthige Töne von überreifem Traubengut, mineralische Beinoten. Warmer Gaumen mit Spitzwegerich, getrockneten Trauben, prägnante Tannin-Extrakt-Verbindung, die Gerbstoffe zeigen sich trocknend und sperrig und wirken zusammen mit der markigen Säure zahnfleischbeschlagend. Ein ungeschliffener Kraftprotz, bei dem Geduld und Hoffnung gleichzeitig gefragt sind (17/20). Passt ein Latour zu St. Galler Bratwurst? Ja – aber nur zu den Kinderfesten von der Metzgerei Schmid! Urs Ratschiller nahm einen 1989er mit. Damit wir doch noch eine gewisse Aperophase vor ihm zelebrieren konnten, öffnete ich zuvor einen 1993er. Der 1989er erstaunte mit einer ersten Weichheit. Also scheint seit meinem letzten Kontakt vor drei Jahren doch einiges passiert zu sein. Nicht mehr viel Frucht, aber eine schöne erdig-süsse Note mit weiteren Reserven. Heisst aber auch, dass er von der Aromatik her reif wirkt und von den Gerbstoffen (noch) nicht (17/20). Langsam beginnt er weiter zu reifen und entwickelt sich dabei positiver als ich es erwartet hatte. Wenn er so weiter macht, wird er den zu schnell reifenden 1990er noch überholen. Die Nase tief, barock, furztrocken mit Teer, Rauch und Korinthentönen. Im Gaumen fest, ledrige Gerbstoffe, aber viel Konzentration zeigend. Selbst dekantieren hilft nicht besonders viel. Aber warte. Es ist anzunehmen, dass er ab 2010 für nicht erwartete Überraschungen sorgen kann. Dies obwohl er gleich beim Einschenken einen leicht oxydativen, an getrocknete Steinpilze und Soyasauce erinnernden Ton aufweist. (17/20 - Tendenz zunehmend) 08: 4 Stunden dekantiert. Was dann noch zu wenig war. Beginnt mit einem grünpfeffrigen, mineralischen Bouquet, trockene, aber frische Fruch
Producteur
Château Latour
Unique en son genre, le Château Latour est le berceau de certains vins de Bordeaux parmi les plus puissants, complexes et irrésistibles. Depuis des siècles, Latour se place au summum des Premiers Grands Crus Classés du Médoc, sinon de toute la région, enfantant les vins rouges les plus remarquables au monde, année après année. Considéré comme la propriété la plus ancienne de Pauillac, ses origines pouvant être retracées jusqu’au 14ème siècle, le château a assisté à une valse de propriétaires jusqu’en 1993, année où l’industriel milliardaire François Pinault l’a racheté. Depuis, tout en maintenant le cap en matière d’excellence, ce dernier a opéré des changements significatifs au domaine, dont la rénovation complète du chai de vinification, du cuvier, des installations de vinification et des lieux de stockage. Il a également fait ériger une nouvelle salle de dégustation et a revu l’architecture du bâtiment principal. Le processus de modernisation se poursuit encore sous l’égide de François Pinault. A l’heure actuelle, l’équipe talentueuse de Latour, animée d’une quête de perfection dans les vignes comme dans la cave, élabore trois cuvées. Préférant mettre en marché ses vins après leur mise en bouteille, Latour a été le premier château bordelais à se retirer du système En Primeur, et ce, dès le millésime 2012. Sur les trois cuvées proposées, Le Pauillac de Château Latour se montre digne de son rang de troisième vin. Un cran au dessus, Les Forts de Latour impressionne en tant que second vin tandis que le grand vin atteint des sommets qualitatifs. Ce vin rouge concentré et majestueux s’équilibre harmonieusement grâce à son raffinement sophistiqué.