Close
Suchen
Filters
Rezensionen & Bewertungen
20 Rene Gabriel
6: Er hat sich in den letzten Jahren immer mehr verfeinert und beweist, dass der Lafite der delikateste unter allen Permiers ist. Er hat Mussepotential. (20/20). 18: Magnum. Sattes Purpur, im Innern sehr dicht, nur am Rand feine Reifetönen zeigend. Subtiles ausladendes Bouquet. Es duftet nach Kandis, Mandelröstnoten, feinem Leder, Edelhölzer und Caramel. Je länger man daran riecht, desto süsser wird er. Während andere ganz grosse 1989er bombig daher kommen ist dieser Lafite die Ruhe selbst. Der Gaumen beginnt charmant, samtig, dunkelbeerig und wiederum (beim Schlürfen) ein unglaubliches Parfüm zeigend. Dieser wunderbare Lafite überzeugt mit einer sehr noblen Adstringenz und dessen nonchalanten Balance. Jetzt im ersten Genuss drin, mit einer Garantie von mindestens 40 weiteren Jahren. Ein in sich ruhender Lafite der Musse verlangt. Ein möglicher Blend aus 1953 & 1959. Auf Ikonenkurs! (20/20). 19: Leuchtendes Granat, nur wenig Reifetöne zeigend. Die Nase zeigt eine Bandbreite von roten über blauen bis schwarzen Früchten, ausladende Cabernetsüsse ohne Ende, dann Caramel, geröstete Mandeln und Noten von Gebäck. Im Gaumen ziemlich opulent, zeigt hier deutlich den heissen Jahrgang, weil man Dörrfrüchte in allen Nuancen findet. Das Finale mutet schon fast erotisch an. Er scheint voller Reife zu sein. (20/20). 19: Imperial am grossen 1989er-Tasting in Luzern. Extrem dunkel, fast schwarz in der Mitte. Das Nasenbild beginnt reduktiv; Bakelit, Karbonileum und Teeraromen. Er braucht enorm viel Luft und wirkt fast widerspenstig. Im Gaumen gibt er sich extrem konzentriert, feinfleischig und enorm dicht. Viel zu jung und nach Luft verlangend. Im Finale nur noch schwarzbeerig, Lakritze und Vanilleschoten zeigend. Wird immer süsser und legt erst nach einer halben Stunde im Glas so richtig Glas los. Das Finale ist nicht nur endlos, sondern sogar «superendlos». In der Grossflasche viel zu jung. (20/20).
93 Wine Spectator
Subtle, yet rich and decadent, offering meat, sweet berry and fresh leather on the nose. Full and very soft, with velvety tannins and a long, fruity finish. This has so much ripe fruit. Reserved and firm, this is turning to a very fine and shy Lafite. This is fresh and structured, but still holding back. I wouldn't wait, though.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. –JS
91 Vinous
The 1989 Lafite-Rothschild, a wine that I have had several times both from bottle and magnum, is a better wine than the 1990, although I wonder whether its best days are now behind it. There is noticeably more bricking on the rim compared directly with the succeeding vintage. I also notice a touch of VA on this bottle with scents of molasses, cedar and a dab of the old boot polish. I find that the 1989 has more personality than the 1990 Lafite. The palate is supple and rounded in the mouth, a sense of warmth here although not complex and I would prefer more tension on the finish as it delivers allspice, mulberry and sage on the aftertaste. I wonder where this will go? At the moment it is difficult to see: heading down a cul-de-sac or Route 66? Tasted at the Lafite-Rothschild dinner at Amuse Bouche in Hong Kong and then blind at the Lafite-Rothschild 150th anniversary dinner at the property.
90 Robert Parker
As I suspected, the 1989 and 1990 vintages of Lafite-Rothschild have gone dormant. Both wines were among the more closed, backward examples in my blind tasting. The 1989 Lafite is also outstanding, but closed, with the tannin more elevated, and the wine so stubbornly reticent as to make evaluation almost impossible. Lafite's 1989 was far more easy to taste and understand several years ago. It appears to have gone completely to sleep. This medium ruby-colored, medium-bodied wine reveals new oak in the nose, and a spicy finish. It is a quintessentially elegant, restrained, understated style of Lafite. Anticipated maturity: 2006-2025.
Hersteller
Château Lafite Rothschild
Traditionell, elegant, legendär – das berühmteste Weingut in Bordeaux lässt sich mit wenigen Worten trefflich beschreiben. Seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Domaines Barons de Rothschild, ist das als Erstes Gewächs klassifizierte Château Lafite Rothschild schon lange “führend bei feinen Weinen” und produziert seit Jahrzehnten Spitzenweine. Als einer der größten Produzenten in Pauillac erstreckt sich das Anwesen über mehr als 100 Hektar Rebläche mit 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc und nur 1% Petit Verdot. Zwei Drittel der Weinberge bilden eine einzige Parzelle rund um das Château, während das andere Drittel zwischen den Weinbergen von Duhart-Milon liegt. Die berühmte Médoc-Kellerei produziert einen duftenden, beseelten Grand Vin, den Château Lafite Rothschild, in dem die elementare Harmonie zwischen Mensch und Natur mitschwingt. Mit demselben Gespür für das Erlesene wird der Les Carruades de Lafite Rothschild geschaffen, der einen höheren Merlot-Anteil besitzt und wesentlich beeindruckender ist als sonst bei Zweitetiketten üblich. Beide Weine gelangen nach 15 bis 20 Jahren Reifezeit zur ultimativen Einheit zwischen kraftvollem Tannin und den Aromen von Zedernholz und schwarzer Johannisbeere.