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Rezensionen & Bewertungen
93 Robert Parker
The 1976 Lafite clearly stands far above the crowd in this vintage. A beautiful bouquet of seductive cedarwood, spices, and ripe fruit precedes a very concentrated, darkly colored wine, with great length and texture. Some amber is just beginning to appear at the edge. The 1976 has turned out to be the best Lafite of the '70s. It is gorgeous to drink at present. Anticipated maturity: Now-2005. Last tasted, 9/96.
17 Rene Gabriel
Bis ca. 1993 war er zusammen mit Montrose und Beychevelle, der wohl beste 76er im Médoc! Dann leider entwickelte er sich schnell. In seiner Hochblüte erreichte er gar 18/20 Punkte. Ich bekam Angst, als ich einmal eine etwas fortgeschrittenere Flasche getrunken hatte und verkaufte alle meine Restlichen an einer Auktion. Zu meinem Leidwesen musste ich aber ein halbes Jahr später feststellen, dass sich dieser Wein immer noch weiter und sogar positiv entwickelte. Kennen Sie selbst auch das Gefühl, von Weinen hin und her gerissen zu werden? 1994 eine Flasche, die genau mit den gleichen Eindrücken wie ein paar Jahre zuvor auftrat. Nach 20 Minuten stellten sich Madeira-Noten in der Nase sowie Maggi- und Sojatöne im Gaumen ein. Das Bouquet ist mit 17/20 Punkten zu bewerten, der Gaumen gibt in dieser Form nur 15/20 Punkte her. 02: Eine sehr gute, wohl auch sehr kühl gelagerte Flasche verhalf mir an einer Weinprobe in St. Gallen zu einem nochmaligen Schönweinerlebnis vom 76er Lafite: Mittlere Farbentwicklung; eher wenig Tiefe. Buttriges, nach roten Pflaumen und überreifen Beeren duftendes Bouquet, Hirschleder, Rosinen; fast Pomerol-artig, fermentierte Teeblätter. Im Gaumen erst recht füllig mit viel Schmelz, dann leider austrocknend. Entwickelte sich an der Luft sehr schnell, trotzdem war es für mich ein wunderschönes Weinerlebnis, das an einen leicht überreifen Tempranillo aus dem Ribera del Duero erinnerte. Die ersten 10 Minuten 17/20, dann 16/20 Punkte. Prognosen für jene Flaschen, die sich auf dem Markt befinden: 14/20. 07: Coburg-Tasting. Mattes Weinrot, bräunliche Reflexe darunter. Heisses Bouquet, trocken, Strohnoten, Pizzakäuter, leichter Madeiratouch. Im Gaumen Jodnoten, Wildleder, Moschus, Torf-Whiskytouch, leicht sperrig, die Säure erhält den leicht kapseligen Wein der eher zu einem bürgerlichen Essen passt. War früher besser - ist aber einer der wenigen noch gut trinkbaren 76er. (17/20). 11: Oranges, helles Bouquet. Heisses Bouquet, Korinthentöne, Rosinen, etwas verbrannt aber auch mit wunderschöner Kräuternote drin, Hirschleder und Pfifferlinge. Im Gaumen etwas streng, die Säure verbindet sich körnig mit dem restlichen Extrakt, zeigt etwas Rückhalt, mehr Nase als Gaumen. Ist seit Jahren auf diesem Endniveau. Sehr gute Flasche.
88 Wine Spectator
Very good in quality. It has very herbal, currantlike aromas, with smooth fruit and herb flavors and some smoky accents. Drink now to 2000.--Lafite Rothschild vertical. –
Hersteller
Château Lafite Rothschild
Traditionell, elegant, legendär – das berühmteste Weingut in Bordeaux lässt sich mit wenigen Worten trefflich beschreiben. Seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Domaines Barons de Rothschild, ist das als Erstes Gewächs klassifizierte Château Lafite Rothschild schon lange “führend bei feinen Weinen” und produziert seit Jahrzehnten Spitzenweine. Als einer der größten Produzenten in Pauillac erstreckt sich das Anwesen über mehr als 100 Hektar Rebläche mit 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc und nur 1% Petit Verdot. Zwei Drittel der Weinberge bilden eine einzige Parzelle rund um das Château, während das andere Drittel zwischen den Weinbergen von Duhart-Milon liegt. Die berühmte Médoc-Kellerei produziert einen duftenden, beseelten Grand Vin, den Château Lafite Rothschild, in dem die elementare Harmonie zwischen Mensch und Natur mitschwingt. Mit demselben Gespür für das Erlesene wird der Les Carruades de Lafite Rothschild geschaffen, der einen höheren Merlot-Anteil besitzt und wesentlich beeindruckender ist als sonst bei Zweitetiketten üblich. Beide Weine gelangen nach 15 bis 20 Jahren Reifezeit zur ultimativen Einheit zwischen kraftvollem Tannin und den Aromen von Zedernholz und schwarzer Johannisbeere.