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Rezensionen & Bewertungen
93 Wine Spectator
Tasted from magnum. A shade deeper and richer than the single bottle, with plenty of cedar and currant flavors, full body and a sense of intensity and liveliness. One of the most powerful Lafites in the tasting. Drink now to 2005.--Lafite Rothschild vertical.
16 Rene Gabriel
Ob er die 17/20 Punkte wohl verdient? Ich habe ihn ein Dutzend Mal getrunken. Sicherlich handelt es sich heute um einen höchst fragilen Wein, bei dem oft die Oxydation durchsickert. Die schönste Flasche trank ich anlässlich eines Diners 1992 auf Lafite: Zartes, parfümiertes Bouquet dominiert von Korinthen, Leder, Schokolade, Zimt und Minze. Voller Gaumen, pfeffrig, leichter Kapselton, elegante, reife Tannine, sehr lang mit viel Finessen, Terroirnote, gewaltiger Druck im Finish. Zwei Jahre später aus meinem Fundus: Offenes Bouquet; fermentierter Tee, vielschichtig. Im Gaumen Hagebuttengelee, sehr saftig, mittlerer Körper, leicht drahtig in der Adstringenz, Schokofinish. 1994 eine sehr enttäuschende Flasche an der Lafite-Probe. 1998 eine Doppelmagnum im Königshof, München. Brauchte etwa eine halbe Stunde Luft, um sich eines "Stinkerl's" zu entledigen, dann moosig, süss, Kandisnote. Im Gaumen fein, schlank, wiederum süssliche Noten, Erdgeschmack und Pralinen, angenehm fein, jedoch nicht sehr aufregend. 2002 eine Magnumflasche: Wenig Farbtiefe; starke Brauntöne im abklingenden Granat. Moosiges, welkes Bouquet; flüchtige Säure, ja sogar dezente Essignoten, dann süsser werdend, Melisse- und Minzetöne, duftet wie ein grosser, artisanaler endgereifter Rioja. Schlanker Gaumen mit Länge verleihender Säure, grazil, delikat und saftig. Etwas für Träumer und jene, die diese Art von Bordeaux schätzen, durchwegs positive Aspekte abzugewinnen. (16/20). 11: Deutlich aufhellende Farbe. Angenehm süssliches Bouquet, Hagebuttentöne und andere Fruchtresten von delikat kompottiger Natur, ganz feine Jodnoten und Kakaospuren im Untergrund. Überraschend schön im Gaumen, gut stützende Säure, leicht mehliges Extrakt. Eine ganz tolle 17-Punkte-Flasche. Noch nie so gut degustiert! (16/20). 15: Halbe Flasche. Aufhellend mit viel Brauntönen im letzten Rot. Welke Baumnussschalen zu Beginn, Ledernoten, Dörrpflaumen, etwas trocken und leicht über dem Zenith. Im Gaumen fragil, aber für 10 Minuten gut trinkbar. Dann zerfiel er wie ein Kartenhaus
88 Robert Parker
The 1962 Lafite-Rothschild exhibited the chateau's tell-tale cedary, cigar box-like, understated bouquet, and light-bodied, delicate flavors. Although soft, round, and delicious, like so many Lafites, its stiff price always makes me think that the quality of Lafite is rarely proportional to the wine's cost. Last tasted 12/95
Hersteller
Château Lafite Rothschild
Traditionell, elegant, legendär – das berühmteste Weingut in Bordeaux lässt sich mit wenigen Worten trefflich beschreiben. Seit dem 18. Jahrhundert im Besitz der Domaines Barons de Rothschild, ist das als Erstes Gewächs klassifizierte Château Lafite Rothschild schon lange “führend bei feinen Weinen” und produziert seit Jahrzehnten Spitzenweine. Als einer der größten Produzenten in Pauillac erstreckt sich das Anwesen über mehr als 100 Hektar Rebläche mit 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 4% Cabernet Franc und nur 1% Petit Verdot. Zwei Drittel der Weinberge bilden eine einzige Parzelle rund um das Château, während das andere Drittel zwischen den Weinbergen von Duhart-Milon liegt. Die berühmte Médoc-Kellerei produziert einen duftenden, beseelten Grand Vin, den Château Lafite Rothschild, in dem die elementare Harmonie zwischen Mensch und Natur mitschwingt. Mit demselben Gespür für das Erlesene wird der Les Carruades de Lafite Rothschild geschaffen, der einen höheren Merlot-Anteil besitzt und wesentlich beeindruckender ist als sonst bei Zweitetiketten üblich. Beide Weine gelangen nach 15 bis 20 Jahren Reifezeit zur ultimativen Einheit zwischen kraftvollem Tannin und den Aromen von Zedernholz und schwarzer Johannisbeere.