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Critics scores
19 Rene Gabriel
00: Fassprobe (19/20): Klassische, tiefgründige Haut-Brion-Tabaknase, schwarze Trüffel, Korinthen, Malaga-Rosinen und Pflaumen, weit ausladend, königlich, dunkle Edelhölzer. Saftiger, feinstgliedriger Gaumen, viel reife Tannine, welche Traubensüsse in sich tragen, Cassis, Brombeeren und wiederum viel Pflaumen. Wer hier behauptet, dass er einem grossen kalifornischen Cabernet Sauvignon wie z.B. dem Harlan Estate ähnelt, beleidigt damit weder das eine noch das andere Weingut. In der Art des genialen 88ers – nur noch viel intensiver, süsser, feiner und eleganter. Der beste Premier Cru des Jahrganges 1999! 01: Kurz vor der Abfüllung auf dem Château: Herrlich florale Würznoten, schwarze Beeren, Tabak, dunkle Rosen, schwarze Trüffel, sehr feinduftig, die Nase zeigt im Moment mehr Süsse wie Würze. Im Gaumen trotz leicht anzufühlendem Körper eine tolle Aromatik, weiche Tannine, wunderschön balanciert, ein Hauch Eucalyptus im schwarzbeerigen Aroma, Finesse und Eleganz pur (19/20). 03: Dunkles Violett-Granat mit feinem Rand aussen. Zurückhaltendes, eher schlankes Bouquet, Preiselbeeren, rote Kirschen und Rosenpfeffer, auch nach längerem Luftzutritt immer noch diskret, dafür aber mit zartem Tabak-, Terroirduft. Saftiger Gaumen, feiner Stoff, gut balanciert, wieder eine leicht säuerliche, rotbeerige Note, noch sanft aufrauhendes Extrakt, mittlere Länge. Ein Wein, der eine gewisse Leichtigkeit mit Kraft vermischt und deshalb momentan noch auf seine Harmonie wartet (18/20). Im Jahr 2005 bei einem Besuch auf dem Château. Wird immer feiner und zeigt erste Öffnungen. Man kann also beginnen, idealerweise mit einer Stunde Dekantation. Seine beste Zeit sehe ich erst um 2015! 07: Dunkles Granat-Rubin, aufhellend. Süss, Kirschentöne, Kaffee. Saftig, samtig, elegant jetzt schon wunderschöne im Ansatz. Scheint momentan – auch vom Gaumen her, eine Zwischengenussphase zu vermitteln, herrliche Caramelsüsse von den Barriques, süsses Edelholz, fein die Tannine, gebündeltes Finale. Ein grossartig gelungener, vom femininen Typ her typischer Haut-Brion. Ein sehr guter Kauf für jene, die so genannt grosse Jahrgänge nicht überzahlen wollen und auch nicht endlos auf den ersten Genuss warten wollen. 08: Noch immer zu jung, trotzdem ist man berauscht von sienen Finessen. 09: Tabak, Backplaumen, ledrige Gerbstoffe. Jetzt zum Essen möglicherweise beginnen, sonst besser warten. Liegt momentan bei 18/20. 10: eine feine, sehr elegante Flasche mit herrlicher, floraler Nase. Im Gaumen sind die Gerbstoffe noch etwas mehlig. Aber langsam kommt's. Drei Stunden dekantieren oder warten. 11: Jetzt kam da wieder eine ganz junge Flasche auf den Tisch, also noch verhalten mit leicht ähterischer Nase, im Innern ist viel Kraft. Mehr als man von diesem Jahrgang erwartet. (19/20). 12: Auch hier wieder als erstes diesen ähterischen Duft bemerkt, fast schon eine Nuancen von einem jüngeren Rotweinesseg. Was bahnt sich hier an? Wen ich länger daran rieche, dann ist es dieser berühmte Nussschalenton, welcher im Moment fast mehr an Mission erinnert. Sagen wir mal, dass es im Moment in einer Zwischenphase ist und bald wieder bessere Zeiten kommen werden. Kurz vor der Genussreife.(19/20). 13: Mittleres Rubin-Granat, ersten Reifeschimmer zeigend. Das Bouquet öffnet sich zaghaft und bleibt dabei fein und delikat, viel Zedernduft und so an einen Ducru erinnernd, rote Pflaumenschalen. Saftiger, eleganter Gaumenfluss, vielleicht in einer ersten Reife, zeigt burgundische Allüren was zu seinen Finessen passt.
93 Robert Parker
Deep plum, currant, and mineral notes emerge from the concentrated, beautifully balanced, pure 1999 Haut Brion. It seems to be cut from the same mold as years such as 1979 and 1985. There is a hint of graphite in the abundant fruit. The wine is medium to full-bodied, nuanced, subtle, deep, and provocatively elegant. It is made in a style that only Haut Brion appears capable of achieving. The finish is extremely long, the tannins sweet, and the overall impression one of delicacy interwoven with power and ripeness. Anticipated maturity: 2007-2025.
92 Wine Spectator
Delivers cooked berries, with light cream aromas that turn to tobacco and cedar. Full-bodied, featuring big, yet well-integrated tannins and a chewy finish. Needs time still to mellow. Serious.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Best after 2011. 12,500 cases made. –JS
Producer
Château Haut Brion
One of the four original properties classified as a First Growth in the famous 1855 Classification, Château Haut-Brion is even more unique for the fact that they were the only property outside of Médoc to be included. The château has had a long history in viticulture, dating further back than its Médoc Grand Cru Classé counterparts, making this estate a true Graves idol. Situated just southwest of Bordeaux’s city center, the 51-hectare property belongs to the Pessac-Léognan appellation. Dominated by red plantings, a mere three hectares of vineyards are dedicated to the growth of their lightly oaked white varieties, Sémillion and Sauvignon Blanc. Today the property is under the same ownership as Château La Mission Haut-Brion and La Tour Haut-Brion. The Dillon family is represented by Prince Robert Dillon of Luxembourg who now runs the estate. When compared to the larger First Growths, Château Haut-Brion has a rather small production of magnificent reds and whites. The estate’s second wine, Le Clarence de Haut-Brion can almost rival the exquisite Grand Vin, Haut-Brion that contains a high percentage of Merlot. The château also produces a barrel-fermented Haut-Brion Blanc, along with a second white, made from both Haut-Brion and La Mission Haut-Brion, labeled as La Clarté de Haut-Brion.