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Critics scores
19 By Rene Gabriel
96 By Wine Spectator
91 By Robert Parker
89: Fassprobe: 60 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 10 % Cabernet Franc: Verschlossenes Bouquet mit Röstnote. Darunter schlanker Körper mit kräftigem Merlot-Geschmack. Strahlt Charme aus. Vom Gesamtpotential her eher enttäuschend. Doch bereits bei der Arrivage und in den Jahren danach legte er kontinuierlich zu (18/20): Verhaltenes, tiefes Würzbouquet, schwarze Beeren, Heidelbeeren, Rauch. Vielschichtig, dichter Gaumenauftritt, feingliedrig, sehr ausgeglichen und lang. Ausser aus einer Magnum im Jahr 1996, die noch schöne Fruchtzüge aufwies, zog er sich in seine wohlverdiente Reduktionsphase zurück. Auch heute noch bleibt dieser Wein eine grossartige Kaufempfehlung, während noch zu viele Weinkenner die Jahrgänge 1989 und 1990 ewig lobpreisen und damit auch zu teuer bezahlen. 99: Zuerst sehr verschlossenes, leicht dumpfes Bouquet, dann öffnend, Ledernote, Edelhölzer, Jodtöne. Im Gaumen scheint er anfangs leicht, zeigt aber eine ausgeglichene Adstringenz von reifen Tanninen, ein sanfter Wein mit grossartiger Klasse. Eine Stunde dekantieren (18/20). 03: Dichtes, sattes Purpur-Granat. Dumpfes, leicht erdiges Bouquet, Kochschokolade, feine Jodnote. Tabak. Reifendes, nach warmen Beeren duftendes Bouquet, malzige Konturen, Pflaumentöne, Vanilleschoten. Im Gaumen sensationell balanciert, noch immer intensive Adstringenz, bourgeois und doch fein, nachhaltiges Finale, feminine Textur gepaart mit Kraft. Genauso wie ein sanfter Riese – wie der Haut-Brion übrigens oft genannt wird – sein muss! 04: Überzeugte in einer 88er-Vierer-Serie gegen Lafite, Margaux und Mouton an einer Weinprobe bei Bruno Hertig (19/20). 05: Peter Fraefel schleppte eine Magnum zum Treberwurstessen. Wirkte trocken in der Nase mit viel Terroir- und Ledernoten. Im Gaumen körnig, kräftig, leicht bourgeoise Textur, aber mit Kraft und Fleisch. 07: Recht dunkle Farbe, praktisch noch keine Reifetöne. Das Bouquet braucht Luft um sich zu entwickeln, als erstes zeigen sich kräftige Cabernetnoten, die durch Lakritze und Minze, sowie auch einem feinen Eucalyptustouch an einen grossen Napa erinnern. Im Gaumen fest, immer noch recht adstringierend, zeigt Fleisch am Knochen und braucht noch mindestens 10 Jahre um seinen vollen Genuss zu entwickeln. Sehr Jahrgangstypisch von seiner Konstellation her. Zwei Stunden dekantieren. 08: Der erste grosse Wein im neuen Jahr, also am 1. Januar, nachmittags. André Kunz nahm ihn mit ins Ferienhaus nach Bellerive. Ich war mit meiner Schätzung viel zu jung und «turnte» beim Jahrgang 1998 herum. Also auch hier noch viel zu jung. Aber wie soll man das der heutigen Weinjugend überhaupts erklären? Ein beruhigender, zeitloser Pessac, der von der Tiefe her auch etwas an einen Latour erinnert. März 08: Am Abend zuvor degustierten wir den Wein blind innerhalb einer 88er-Degustation. Zum Mittagessen bei Peter Eltschinger gab es denselben Wein am anderen Tag aus der Magnumflasche. Die Magnum zeigte sich enorm jung und hätte locker 5 Stunden Dekantierung vertragen. Habe sofort im Netzt gesucht und diesen Wein nachgekauft. Er kostet weniger als die Hälfte der neuen Haut-Brion-Jahrgänge! 08: Mitteldunkles Granat, wenig Reifetöne. Herrliches Kräuterbouquet das sich vermischt mit einem Heitz-Eucalyptustouch, medizinal, verrückt würzig und erfrischend zugleich. Saftiger, lang gezogener Gaumen, weist viele Finessen auf, zeigt die verführerische Nasenaromatik auch im Mund weiter durch. eine geniale Delikatesse! 09: Der Nachbar brachte kurz eine Karaffe rüber. Leider viel zu wenig lange dekantiert. Wer nicht mindestend 3 Stunden «Luft gibt», der erlebt eher einen stummen Wein. Also am Mittag entscheiden - wer ihn am Abend trinken will! 10: André nahm eine Flasche mit zu einem Lunch bei den Trocard. Nach drei Stunden Dekantierens war der wein auf dem Genussniveau. Es ist unglaublich wie jung dieser Wein noch ist und wie würzig das Bouquet ist das nach frisch geschälten Baumnüssen und Napa-Cabernet (Martha's) duftet. (19/20). 12: Lange dekantiert und somit perfekt z
Producer
Château Haut Brion
One of the four original properties classified as a First Growth in the famous 1855 Classification, Château Haut-Brion is even more unique for the fact that they were the only property outside of Médoc to be included. The château has had a long history in viticulture, dating further back than its Médoc Grand Cru Classé counterparts, making this estate a true Graves idol. Situated just southwest of Bordeaux’s city center, the 51-hectare property belongs to the Pessac-Léognan appellation. Dominated by red plantings, a mere three hectares of vineyards are dedicated to the growth of their lightly oaked white varieties, Sémillion and Sauvignon Blanc. Today the property is under the same ownership as Château La Mission Haut-Brion and La Tour Haut-Brion. The Dillon family is represented by Prince Robert Dillon of Luxembourg who now runs the estate. When compared to the larger First Growths, Château Haut-Brion has a rather small production of magnificent reds and whites. The estate’s second wine, Le Clarence de Haut-Brion can almost rival the exquisite Grand Vin, Haut-Brion that contains a high percentage of Merlot. The château also produces a barrel-fermented Haut-Brion Blanc, along with a second white, made from both Haut-Brion and La Mission Haut-Brion, labeled as La Clarté de Haut-Brion.