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Rezensionen & Bewertungen
19 Von Rene Gabriel
95 Von Robert Parker
93 Von Wine Spectator
01: Fassprobe (18/20): Produktion: 15'000 Flaschen: Kräftiges, blaubeeriges Bouquet; Heidelbeerentouch, Lakritze, dunkle Edelhölzer, schwarze Schokonoten darin, eine florale Würze und Frische schwingen ebenfalls mit, wirkt recht komplex. Geschmeidiger, weicher Gaumen, viel Charme in den schmelzenden, süssen Tanninen, wiederum blau- und jetzt auch im Extrakt rotbeeriges Spiel. Ein fülliger Wein, der nicht zu dick geraten ist, sondern elegant ausklingt. Nur leider mag dieser Valandraud dieses Jahr nicht ganz bei der Spitze mithalten. Tragen die neuen Parzellen, welche mehr und mehr in den Ertrag miteinbezogen werden oder gar die immer grösser ausfallende Produktion die Schuld daran, dass Valandraud seine Genialität vermissen lässt? Kurz nach der Abfüllung: Dichtes Violett-Purpur. Kirschen und Heidelbeeren im deutlich vanilligen Bouquet. Im Gaumen weich im Ansatz, cremige Textur, mittlere Konzentration, Rosen-, Veilchen- und Heidelbeernoten im Finale. Sehr guter Wein, aber es gibt bei der St. Emilion-Konkurrenz ebenbürtige Rebensäfte, die nur einen Bruchteil dieses überteuerten Valandrauds kosten (18/20)! Im Jahr 2003 lud ich Jean-Luc Thunevin zur WeinWisser-Gala ein, welche mit der Bitte verbunden war, für die 120 Gäste eine Kiste 2000er Valandraud mitzubringen, was er dankend annahm. Der Wein war sehr sexy und ein absoluter Publikumsliebling. (18/20). 06: Rahmiges, ausladendes Bouquet, Pralinenduft, Nussnoten, weich und anschmiegsam in der Nase. Im Gaumen rund, saftig und jetzt schon ein erotischer Genuss, wiederum viel Schokonoten, Gianduja-Aromen, gebündeltes, druckvolles Finale. Ein sehr erotisches Weinvergnügen. (18/20). 09: Eine Doppelmagnum in Bremen: Noch ziemlich verschlossen, aber mit viel schwarzen Beeren darunter aufwartend, wirkt leider durch seine Reduktion im Moment etwas bitter und extrahiert. Bringt er das wieder weg? 10: Eine Magnum zu Sylvester. Ich war überrascht wie süffig dieser Wein sich zeigte. Lag vielleicht aber auch daran, dass alle sich auf das zweite Glas stürzten. 11: Eine Imperial die korkte. Da verdrückte ich schon fast eine Träne. Am anderen Tag eine Doppelmagnum. Links der 1999 Pavie - beim Glas rechts zitterte ich nochmals. Hatte ich doch am Vortag vom gleichen Wein eine Impériale unter Korkfehler abbuchen müssen. Doch der 2000 Valandraud war genial, rauchig mit viel Kaffee, Cassis und dunklem Malz. Die Moderne schlägt zu aber auf eine sehr gewinnende Art (19/20). 11: Gut - das Ding ist vielleicht sehr modern vinifziert und auch zu grosszügig mit seinen Röstnoten. Aber solche Argumente ziehen nicht, wenn man diesen Neurotiker in der Nase hat. Attraktivität kommt hier vor Klasse! (18/20). 12: Sattes, dichtes Purpur mit schwarzen Reflexen. Tiefgründiges Bouquet Lakritze, Kandis, schwarze Oliven, Coulure, kalter Rauch, extrem tiefgründig, getrocknete Joschtastauden, Cassis, erinnert irgendwie an einen grossen Clinet, also eine grosse Pomerol-Affinität zeigend. Im Gaumen fast nur schwarzbeerig, dramatische, mineralische Konzentration, verschwenderisch viel Aromen in der Tiefe, die Tannine fangen an, sich einzubinden, also eine erste Reifephase. Hat permanent zuleget und gehört zu den ganz grossen 2000er. Wir unterschätzt und ist seinen aktuellen Marktpreis mehr als wert. (19/20). 12: Eine bombige Impérial an der Metzgete. trinken ( - 2030)
Hersteller
Château Valandraud

Alles begann ganz bescheiden mit einem 0,6 ha großen Weinberg und einer Garage, die zum Weinkeller umfunktioniert wurde. Seitdem ist Chateau Valandraud zu einem 10,70 ha großen Weinberg auf dem tonhaltigen Kalksteinboden von Saint Etienne de Lisse gewachsen. Der Weinberg ist ein Blend aus verschiedenen Rebsorten: 70% Merlot, 25% Cabernet Franc, 5% Cabernet Sauvignon. Handlese mit Sortierung der Trauben von Hand, gefolgt von einer dichten Sortierung durch Tribaie bei Ankunft der Ernte in unserem bioklimatischen Keller. Thermoregulierte Edelstahl- und Holzbottiche. Abstechen des Tresterhutes, Umpumpen, 3 Wochen Mazeration. Malolaktische Gärung in Eichenfässern. Die Reifung variiert mit jedem Jahrgang, von 18 bis 30 Monaten in 100% neuen Eichenfässern. Der endgültige Verschnitt variiert ebenfalls je nach Jahrgang und ist das Ergebnis einer strengen Auswahl durch unser eigenes technisches Team, das dabei von Jean Philippe Fort vom Rolland-Team unterstützt wird.
Dutzende von Mitarbeitern arbeiten das ganze Jahr über im Weinberg und in den Kellern, um jeden Jahrgang von Valandraud zu betreuen, mit dem gleichen Ziel: jedes Jahr den bestmöglichen Wein zu liefern. Christophe Lardière leitet das Team im Weinberg und Rémi Dalmasso, unser hauseigener Önologe, leitet das Team im Keller. Murielle Andraud und Jean Luc Thunevin sind ebenfalls vor Ort und beaufsichtigen alle Vorgänge.