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Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
CHATEAU MARGAUX OHNE MERLOT  Paul Pontallier bittet uns um Aufmerksamkeit um die Ernte von Château Margaux in drei Worten (dans trois mots) zu erklären. Der Vortrag dauerte dann gute 10 Minuten. War aber sehr spannend und zeigte die extrem heterogene Situation einer sehr komplizierten Ernte. Die Selektion sei dann aber relativ einfach ausgefallen, weil die Qualitäten sehr unterschiedlich gewesen seien. Die Anwende-Formel; beste Terroirs = Grand Vin! Es sei wohl der allererste Château Margaux in seiner Geschichte ganz ohne Merlot, soweit man die Assemblagen in den eigenen Geschichtsbüchern nach verfolgen könne. Die Merlot seien sehr schlank gewesen, hätten wenig Aromen vermittelt und wären ziemlich kernig ausgefallen. Die Selektion: 38 % der Ernte ergab Grand Vin. Mit nur 21 % hätte man noch nie so wenig Zweitwein (Pavillon rouge) produziert.  94 % Cabernet Sauvignon, 5 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot - also kein Merlot! 22 hl/ha.  Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Das Bouquet zeige eine feine, pflaumige Süsse, unterlegt mit Edelhölzer, dunkle Rosen. Dominikanischer Tabak und feinen Malzspuren welche das Bouquet abbinden. Im Gaumen feinfüllig mit elegant stützender Adstringenz, im Innern mit floralen, aber doch reifen Cabernetnoten, schwarzer Pfeffer, Brombeeren und Lakritze, langes Finale. Ein kleines Wunder in einem so extrem schwierigen Jahr, was die Theorie der rettenden Superterroirs erklärt. Normalereise macht ja der Merlot eine süssliche Prise Erotik im Blend im Blend - jetzt ist es halt ein sensationelles Cabernet-Steak ohne Sauce. warten (2022 - 2046)
18 Rene Gabriel
CHATEAU MARGAUX OHNE MERLOT  Paul Pontallier bittet uns um Aufmerksamkeit um die Ernte von Château Margaux in drei Worten (dans trois mots) zu erklären. Der Vortrag dauerte dann gute 10 Minuten. War aber sehr spannend und zeigte die extrem heterogene Situation einer sehr komplizierten Ernte. Die Selektion sei dann aber relativ einfach ausgefallen, weil die Qualitäten sehr unterschiedlich gewesen seien. Die Anwende-Formel; beste Terroirs = Grand Vin! Es sei wohl der allererste Château Margaux in seiner Geschichte ganz ohne Merlot, soweit man die Assemblagen in den eigenen Geschichtsbüchern nach verfolgen könne. Die Merlot seien sehr schlank gewesen, hätten wenig Aromen vermittelt und wären ziemlich kernig ausgefallen. Die Selektion: 38 % der Ernte ergab Grand Vin. Mit nur 21 % hätte man noch nie so wenig Zweitwein (Pavillon rouge) produziert.  94 % Cabernet Sauvignon, 5 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot - also kein Merlot! 22 hl/ha.  Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Das Bouquet zeige eine feine, pflaumige Süsse, unterlegt mit Edelhölzer, dunkle Rosen. Dominikanischer Tabak und feinen Malzspuren welche das Bouquet abbinden. Im Gaumen feinfüllig mit elegant stützender Adstringenz, im Innern mit floralen, aber doch reifen Cabernetnoten, schwarzer Pfeffer, Brombeeren und Lakritze, langes Finale. Ein kleines Wunder in einem so extrem schwierigen Jahr, was die Theorie der rettenden Superterroirs erklärt. Normalereise macht ja der Merlot eine süssliche Prise Erotik im Blend im Blend - jetzt ist es halt ein sensationelles Cabernet-Steak ohne Sauce. warten (2022 - 2046)
94 James Suckling
A firm and tight Margaux with structure and elegance. Full bodied and tight. Lovely silky tannins and layers of texture and flavor. Currant and chocolate undertones. 94% cabernet sauvignon, the rest cabernet franc and petit verdot. Drink in 2018.
91 Robert Parker
The 2013 Château Margaux has an attractive bouquet that compared to fellow recent vintages appears earthy in style (as it appeared in barrel), offering a mixture of black and red fruit, bay leaf and cedar. The Cabernet Sauvignon comes through strongly - no surprise given that there is 97% of the final blend! The palate is medium-bodied with fine tannin and a pleasing seam of acidity. It is not the greatest Château Margaux that the late Paul Pontallier ever made, but it is commendable for the vintage and there is a sense of harmony and composure towards the finish with hints of black pepper and mint lingering on the aftertaste. Enjoy this over the next 15 years, though I am not sure it has the substance to warrant maturation for a longer period.
91 Robert Parker
The 2013 Château Margaux has an attractive bouquet that compared to fellow recent vintages appears earthy in style (as it appeared in barrel), offering a mixture of black and red fruit, bay leaf and cedar. The Cabernet Sauvignon comes through strongly - no surprise given that there is 97% of the final blend! The palate is medium-bodied with fine tannin and a pleasing seam of acidity. It is not the greatest Château Margaux that the late Paul Pontallier ever made, but it is commendable for the vintage and there is a sense of harmony and composure towards the finish with hints of black pepper and mint lingering on the aftertaste. Enjoy this over the next 15 years, though I am not sure it has the substance to warrant maturation for a longer period.
91 Wine Spectator
Hersteller
Château Margaux

Dies ist zweifellos das stattlichste unter den Châteaux im Médoc. Die prachtvolle Fassade mit der majestätischen baumbestandenen Auffahrt spricht Bände vom Status des Château Margaux. Im 19. Jahrhundert erbaut, repräsentiert es noch immer stolz eine jahrhundertealte Weinbautradition. Der gebürtige Grieche André Mentzelopoulos kaufte das Anwesen 1949, und seit den 1980er Jahren führt seine Tochter seine gut etablierten Praktiken fort. 1983 stieß der inzwischen verstorbene Paul Pontallier mit nur 27 Jahren als technischer Direktor zum Team. Dieses traditionelle Château unter der Führung einer jungen, aber talentierten Mannschaft hat sich zu einem der besten in Bordeaux entwickelt. Das 262 Hektar große Anwesen produziert als Aushängeschild seinen Cabernet-Sauvignon-betonten Grand Vin Château Margaux, ferner als bemerkenswerten Zweitwein Pavillon Rouge du Château Margaux sowie einen für Margaux einzigartigen reinen Sauvignon Blanc, den Pavillon Blanc du Château Margaux.