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Rezensionen & Bewertungen
84 Wine Spectator
–HS
12 Rene Gabriel
Das erste Mal begegnete ich diesem Wein 1992; trinkbar, aber ein schwacher Premier Cru. Dann drei Jahre später vertrat ich die Meinung, dass bei einer schönen Magnumflasche eines guten Weines die Freude oft doppelt so gross ist. Jedoch hatte ich die Rechnung ohne den derartig misslungenen 67er Margaux gemacht – denn auch das Ärgernis lässt sich verdoppeln. C'est la Wy! 99: Mittleres, reifes Bordeauxrot. Das Bouquet zeigt eine morbide, aber noch annehmbare Süsse, nasser Waldboden und ranzige Nüsse. Im Gaumen keine Konsistenz und völlig bedeutungslos. Nase 14/20, Gaumen. 07: Mittleres Weinrot, reife, braune Töne am Rand. Unsauberes, fassiges Bouquet, altes Blumenwasser. Im Gaumen unappettlich, faulige Aromen, macht gar keinen Spass und war wohl nie gut, was man von anderen Premiers nicht behaupten muss.
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Château Margaux

Dies ist zweifellos das stattlichste unter den Châteaux im Médoc. Die prachtvolle Fassade mit der majestätischen baumbestandenen Auffahrt spricht Bände vom Status des Château Margaux. Im 19. Jahrhundert erbaut, repräsentiert es noch immer stolz eine jahrhundertealte Weinbautradition. Der gebürtige Grieche André Mentzelopoulos kaufte das Anwesen 1949, und seit den 1980er Jahren führt seine Tochter seine gut etablierten Praktiken fort. 1983 stieß der inzwischen verstorbene Paul Pontallier mit nur 27 Jahren als technischer Direktor zum Team. Dieses traditionelle Château unter der Führung einer jungen, aber talentierten Mannschaft hat sich zu einem der besten in Bordeaux entwickelt. Das 262 Hektar große Anwesen produziert als Aushängeschild seinen Cabernet-Sauvignon-betonten Grand Vin Château Margaux, ferner als bemerkenswerten Zweitwein Pavillon Rouge du Château Margaux sowie einen für Margaux einzigartigen reinen Sauvignon Blanc, den Pavillon Blanc du Château Margaux.