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Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
95: Fassprobe (18/20): Warmes, verführerisches, fast explosives Red-Currant-, Himbeerenbouquet; lädt schön aus. Reicher Gaumen, burgundisch, zeigt viel Fülle, ohne fett zu wirken, ein bulliger, massiver Wein, starke Adstringenz. 97: Reifes Cassisbouquet; fruchtig, anspringend, ausladend. Saftiger, weicher Gaumen, mittlere Konzentration, fast pflaumiger Unterton und wiederum Cassisaromen, im Finale Heidelbeeren, trinkt sich jung schon sehr schön, obwohl er ein recht grosses Alterungspotential aufweist (17/20). 00: Junge, satte Farbe. Öffnendes, burgundisches Bouquet; Waldhimbeeren, Milchkaffee, Schokolade- und Balistonoten. Im Gaumen saftig und elegant, Weichseln im Extrakt, wiederum sehr beerig, gute Länge. Dürfte etwas konzentrierter sein. Oder ist dies eine ungünstige Zwischenphase? Momentanwertung aufgrund dieses Eindrucks: 17/20. 08: Mittleres Rubin-Granat. Erfrischendes Bouquet, Waldhimbeeren, Himbeerrispen und rote Kirschen, eine caramelige, vanillige Süsse zeigend, laktisch (Jogurth) Kokosraspel. Saftiger, geschmeidiger Gaumen, helle Milchschokolade zeigen reifen Merlot an, macht jetzt viel Spass und zeigt noch viel primäre, frische burgundische Richebourg-hafte Fruchtnoten. austrinken (2003 - 2015)
Hersteller
Château La Dominique
Château La Dominique, im westlichen Teil von Saint-Émilion an der Grenze zur Pomerol-Appellation gelegen, ist nach der gleichnamigen Karibikinsel benannt, wo der erste Inhaber sein Vermögen machte. Die Weinberge sind von anderen namhaften Gütern umgeben, wie Château Cheval Blanc und Château-Figeac im Westen, Château La Conseillante und Château L’Évangile im Norden. Clément Fayat war einst von einem Besuch La Dominiques so verzückt, dass er das Château im Jahr 1969 kaufte. Das herrliche Terroir aus tiefgründigem Kies und Sand ist mit Merlot- und Cabernet-Franc-Reben bepflanzt. Die Kombination dieser Traubensorten, unterstützt durch die sorgfältige Arbeit im Weinberg und im Weinkeller, bringt einen Wein hervor, dessen Ausgewogenheit und fruchtige Fülle auch den anspruchvollsten Connaisseur beeindruckt. Als wahrer Entrepreneur beschloss Clément Fayad im Jahr 2010 (zusammen mit dem Architekten Jean Nouvel) ein besonders ambitioniertes Renovierungsprogramm, um mit der gesteigerten Qualität seiner Weine auch räumlich Schritt zu halten. Heute ist die moderne Rotweinkellerei mit einem großen Gärraum, einem einladenden Empfangsbereich und einem vorzüglichen Restaurant ausgestattet.