Close
Suchen
Filters
Rezensionen & Bewertungen
19 Rene Gabriel
98: Tiefe Farbe; fast schwarz. Perfektes Kandis-, Coulure-Bouquet, Vanilleschoten; völlig komplex und homogen. Feingliedriger und gleichzeitig sehr opulenter Gaumen, wiederum dunkles Caramel, buttrig, weich und samtig, nur eine sanfte Trockenheit ist als toleranter Makel zu spüren. (19/20). 12: Mitteldunkles Granat mit bräunlichen Reflexen, deutlich aufhellend am Rand. Würziges, ausladendes dezent trocken wirkendes Bouquet, viel Mocca, Birnel, dunkle Rosinen, da schwingt auch ein parfümierter Kräuterhauch mit, im Untergrund zeigend sich schwarze, getrocknete Pilze und Nuancen von einem Fernet-Branca. Im Gaumen fest, präsent und noch völlig intakt, es sind noch Tanninresten da, welche dem Wein eine weitere Garantie geben. Lag ganz nahe an der Maximalwertung. Bewegend war der Nachklang durch seine trockenen Gewürze, man konnte immer und immer wieder Speichel auf die Zunge geben und dann nochmals «nachtrinken». Bei optimalen Flaschen kann man dieses Erlebnis noch lockere zwei Jahrzehnte nacherleben.
19 Rene Gabriel
98: Tiefe Farbe; fast schwarz. Perfektes Kandis-, Coulure-Bouquet, Vanilleschoten; völlig komplex und homogen. Feingliedriger und gleichzeitig sehr opulenter Gaumen, wiederum dunkles Caramel, buttrig, weich und samtig, nur eine sanfte Trockenheit ist als toleranter Makel zu spüren. (19/20). 12: Mitteldunkles Granat mit bräunlichen Reflexen, deutlich aufhellend am Rand. Würziges, ausladendes dezent trocken wirkendes Bouquet, viel Mocca, Birnel, dunkle Rosinen, da schwingt auch ein parfümierter Kräuterhauch mit, im Untergrund zeigend sich schwarze, getrocknete Pilze und Nuancen von einem Fernet-Branca. Im Gaumen fest, präsent und noch völlig intakt, es sind noch Tanninresten da, welche dem Wein eine weitere Garantie geben. Lag ganz nahe an der Maximalwertung. Bewegend war der Nachklang durch seine trockenen Gewürze, man konnte immer und immer wieder Speichel auf die Zunge geben und dann nochmals «nachtrinken». Bei optimalen Flaschen kann man dieses Erlebnis noch lockere zwei Jahrzehnte nacherleben.
Hersteller
Château Ausone
Das Château Ausone produziert seit nunmehr fast vier Jahrhunderten Weine im Namen des römischen Dichters Decimius Magnus Ausonius, der einst über 40 Hektar Weinberge in Saint-Émilion besaß. Dieses große Weingut am rechten Ufer ist eines von vieren, neben Cheval Blanc, Angélus und Pavie, die als Premier Grand Cru Classé vom Rang A in der Appellation eingestuft sind. Heute, in direkter Abstammung von der Familie Dubois-Challon-Vauthier, die schon im 17. Jahrhundert hier lebte, steht das Anwesen im Eigentum und unter der Leitung von Alain Vauthier und seiner Tochter Pauline. Ausone, das direkt an das Städtchen Saint-Émilion grenzt, soll das beste Terroir im Bordelais besitzen, eine 7 Hektar große Parzelle in steiler Hanglage. Von 1993 bis 2013 ging der berühmte Önologe Michel Rolland mit wertvollem Rat bei der Weinherstellung zur Hand. Diese wichtigen Jahre hatten großen Anteil am Aufstieg dieses bereits vorher beeindruckenden Châteaus in die oberste Riege von Weinerzeugern weltweit. Ausone hat sich durch seinen unnachahmlichen mineralischen Stil einen Namen gemacht, den es massiven Kalksteinablagerungen im Boden verdankt. Die Weine sind durchgehend reich, komplex und zusehends mit Eiche getönt.