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Rezensionen & Bewertungen
17 Von Rene Gabriel
86 Von Wine Spectator
85 Von Robert Parker
Die meisten Notizen liegen bei 17/20 Punkten! 1994 eine Magnum: Gebundenes, komplexes Bouquet; Preiselbeeren, süss, dicht, fast burgundisch. Süsser Gaumen, Rösttöne, Dörrfrüchte, geschmeidige Gerbstoffe, die noch immer weitere Lebensgarantie abgeben. 1995 eine faulige, leicht stinkige Flasche, welche sich zwar nach 30 Minuten etwas erholte, jedoch nicht als grundsätzliche Referenz gültig war. 1999 notierte ich: Noch immer wunderschön zu trinken, nicht dekantieren. 02: Im Gaumen erst kompottartig süss, dann frisch geschnittene Pilze, dumpfe Erdtöne, welche dem Nasenbild eine gewisse Unsauberkeit verleihen; versteckt eine dezent flüchtige, aber nicht dramatisch störende Säure. Auch im Gaumen eine gekochte Fruchtnote, Pflaumen, aber leider auch Jod und nasse Wolldecke, weiche Struktur. Es scheint unterschiedliche Flaschen zu geben. Die Allerbesten sind endreif, bieten aber auch heute noch knapp 17/20. 04: Aus einem Kellerbestand ein gutes Dutzend gekauft und an einem Wine & Dine im Restaurant Lindenhofchäller in Zürich 4 Flaschen geöffnet. Alle waren tadellos. Mittleres Granat mit orangen Tönen, deutlicher Wasserrand. Rotbeeriges Bouquet das sehr an einen Burgunder erinnert, feine Dattelnote und heller Tabak darin. Im Gaumen ein schmelziges Extrakt mit einer angenehmen Trockenheit und herrlicher, fast parfümierter Süsse darin. Hat viel Spass gemacht – nicht nur mir! 07: Es gab hier offensichtlich verschiedene Lots bei der Flaschenfüllung. Ein paar Erlebnisse waren matt und unsauber und weit über dem Zenit. Die besten Flaschen: Mittleres Granat mit orangen Tönen, deutlicher Wasserrand. Rotbeeriges Bouquet das sehr an einen Burgunder erinnert, feine Dattelnote und heller Tabak darin. Im Gaumen ein schmelziges Extrakt mit einer angenehmen Trockenheit und herrlicher, fast parfümierter Süsse darin. (17/20). 12: Aufhellendes Weinrot, transparent und brillant. Offenes Bouquet, viel Zedern, dominikanischer Tabak, Rosinen, Kaffee. Im Gaumen eher schlank, dezent kapselig, ein Hauch Madeira schwingt mit, nicht besonders fleischig und wirkt so etwas oberflächlich. Der Wein ist noch intakt, zeigt aber wesentlich. vorbei
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Château Margaux

Dies ist zweifellos das stattlichste unter den Châteaux im Médoc. Die prachtvolle Fassade mit der majestätischen baumbestandenen Auffahrt spricht Bände vom Status des Château Margaux. Im 19. Jahrhundert erbaut, repräsentiert es noch immer stolz eine jahrhundertealte Weinbautradition. Der gebürtige Grieche André Mentzelopoulos kaufte das Anwesen 1949, und seit den 1980er Jahren führt seine Tochter seine gut etablierten Praktiken fort. 1983 stieß der inzwischen verstorbene Paul Pontallier mit nur 27 Jahren als technischer Direktor zum Team. Dieses traditionelle Château unter der Führung einer jungen, aber talentierten Mannschaft hat sich zu einem der besten in Bordeaux entwickelt. Das 262 Hektar große Anwesen produziert als Aushängeschild seinen Cabernet-Sauvignon-betonten Grand Vin Château Margaux, ferner als bemerkenswerten Zweitwein Pavillon Rouge du Château Margaux sowie einen für Margaux einzigartigen reinen Sauvignon Blanc, den Pavillon Blanc du Château Margaux.