18 Da Rene Gabriel
03: Fassprobe: 51 % Merlot, 40 % Cabernet Sauvignon, 9 % Cabernet Franc: Dunkles Granat mit lila und violettem Schimmer. Tiefgründiges, sehr feinschichtiges Bouquet; Terroir, Lakritze, Brombeeren und vor allem viel Tabak und Zedern, dunkle Edelhölzer und Aromen von frisch gesägtem Buchenholz. Feinsaftiger, stoffiger Gaumen mit seidigen, aber doch sehr präsenten Gerbstoffen, ausgeglichene, ausladende Adstringenz, viel Fleisch in der Struktur und reife, dicht gegliederte Tannine, wenn jetzt beim Ausbau noch die sanft eichige Süsse und mehr Volumen hinzu kommt, wird es ein grosser, langlebiger Haut-Brion mit einer vor allem sehr typischen, klassischen, Château-spezifischen Traumaromatik. (19/20). 07: Aufhellendes Granat-Rubin. Relativ schlank im Ansatz, rote und schwarze Kirschentöne, zartes Vanille, Parisettetoast, helles Caramel. Im Gaumen zuerst saftig, elegant, dann doch noch leicht stählerne Tannine im Innern zeigend, welche das Extrakt momentan dominieren, wirkt komprimiert und scheint momentan total verschlossen zu sein. Muss sich mit weiterem Flaschenausbau wieder seine ursprüngliche Harmonie erarbeiten. (18/20). 11: Hatte Mühe in einer Viererserie an einem Diner auf Rollan de By. Unreife, rotbeerige Frucht und auch kernige Noten. Kann er wieder zulegen. Momentan sollte man ihn eher in Ruhe lassen, (17/20). Potential: 18/20. 12: Recht dunkles Weinrot, feiner Rand. Deutliche Tabaknoten, Zedern, dezent ätherisch, Baumnussschalen, rote Zichorie, nobel und immer neue Facetten abgebend. Feinfleischig im Gaumen, die Tannine noch etwas mehlig, grobsandiges Tanninkorn, ziemlich guter Rückhalt, wirkt im Verhältnis zum mittelschlanken Körper etwas zu männlich, Vor allem auch, wenn man sieht, dass Haut-Brion auf dem Etikett steht. Mission hat momentan die Nase vorn.(18/20). 13: Mittleres Weinrot, fein aufhellender Rand. Dezent medizinales Bouquet, wirkt so noch etwas reduktiv, respektive auch irgendwie eigenwillig. Im Gaumen leicht und sandig oder gar mehlig. Irgendwie passen die präsenten Muskeln nicht ganz zum eher leichten Körper. Wird das noch was? Ich bin da heute skeptischer als bei früheren Kontakten. trinken (2012 - 2026)
93 Da Robert Parker
As it closes in on age 20, the 2002 Haut-Brion is beginning to drink very well, opening in the glass with aromas of blackcurrants, plums, cigar wrapper, loamy soil, burning embers and violets. Fleshing out considerably with an hour or two in the decanter, it's medium-bodied, vibrant and concentrated, exemplifying the ideal of intensity without weight, with a deep core of fruit framed by powdery tannins and lively acids. An underrated wine that has rewarded patience, the 2002 Haut-Brion confirms that great terroirs over-perform in cooler, more challenging years.
93 Da Wine Spectator
Complex aromas of blackberries, tobacco and cedar follow through to a full-bodied palate, with ripe, velvety tannins and a long, caressing finish. Very beautiful. Best after 2009. JS
03: Fassprobe: 51 % Merlot, 40 % Cabernet Sauvignon, 9 % Cabernet Franc: Dunkles Granat mit lila und violettem Schimmer. Tiefgründiges, sehr feinschichtiges Bouquet; Terroir, Lakritze, Brombeeren und vor allem viel Tabak und Zedern, dunkle Edelhölzer und Aromen von frisch gesägtem Buchenholz. Feinsaftiger, stoffiger Gaumen mit seidigen, aber doch sehr präsenten Gerbstoffen, ausgeglichene, ausladende Adstringenz, viel Fleisch in der Struktur und reife, dicht gegliederte Tannine, wenn jetzt beim Ausbau noch die sanft eichige Süsse und mehr Volumen hinzu kommt, wird es ein grosser, langlebiger Haut-Brion mit einer vor allem sehr typischen, klassischen, Château-spezifischen Traumaromatik. (19/20). 07: Aufhellendes Granat-Rubin. Relativ schlank im Ansatz, rote und schwarze Kirschentöne, zartes Vanille, Parisettetoast, helles Caramel. Im Gaumen zuerst saftig, elegant, dann doch noch leicht stählerne Tannine im Innern zeigend, welche das Extrakt momentan dominieren, wirkt komprimiert und scheint momentan total verschlossen zu sein. Muss sich mit weiterem Flaschenausbau wieder seine ursprüngliche Harmonie erarbeiten. (18/20). 11: Hatte Mühe in einer Viererserie an einem Diner auf Rollan de By. Unreife, rotbeerige Frucht und auch kernige Noten. Kann er wieder zulegen. Momentan sollte man ihn eher in Ruhe lassen, (17/20). Potential: 18/20. 12: Recht dunkles Weinrot, feiner Rand. Deutliche Tabaknoten, Zedern, dezent ätherisch, Baumnussschalen, rote Zichorie, nobel und immer neue Facetten abgebend. Feinfleischig im Gaumen, die Tannine noch etwas mehlig, grobsandiges Tanninkorn, ziemlich guter Rückhalt, wirkt im Verhältnis zum mittelschlanken Körper etwas zu männlich, Vor allem auch, wenn man sieht, dass Haut-Brion auf dem Etikett steht. Mission hat momentan die Nase vorn.(18/20). 13: Mittleres Weinrot, fein aufhellender Rand. Dezent medizinales Bouquet, wirkt so noch etwas reduktiv, respektive auch irgendwie eigenwillig. Im Gaumen leicht und sandig oder gar mehlig. Irgendwie passen die präsenten Muskeln nicht ganz zum eher leichten Körper. Wird das noch was? Ich bin da heute skeptischer als bei früheren Kontakten. trinken (2012 - 2026)
