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Évaluations et Scores
17 Rene Gabriel
90 Robert Parker
88 Wine Spectator
93: Fassprobe (16/20): An drei Nachmittagen geerntet. Die erste Tranche am 23. September mit 13,7 % Vol., was zu diesem Zeitpunkt ein Rekord darstellte. Die zweiten Lesedurchgänge erfolgten am 1. und 5. Oktober. Der Ertrag betrug 40 hl/ha: Cassisnase, gebunden, süss, buttrig. Sehr gute Konzentration, fondierte, reiche Tannine, gut balanciertes Verhältnis zwischen Säure und Fett. Im Herbst nachdegustiert: Red-Currant-Aroma, Cassis, rote Beeren. Mittlere Konzentration. Die Frucht wirkt in der Nase wie auch im Gaumen atypisch und exotisch. Im Moment etwas weniger konzentriert als Gazin, der ebenfalls zu den besten 92er Pomerols gehört. Arrivage (17/20): Sehr fruchtig; ein Spiel von blauen und roten Beeren, Weichseln, Cassis, rote Johannisbeeren, feiner Rauchton dahinter, Amarena-Süsse, köstliches Terroirparfüm. Samtig seidiger Gaumen, komplexe Fülle, ohne fett oder überladen zu wirken, cremiges Extrakt, sanft ausklingendes, nachhallendes Finish. Vielleicht kann er sich einmal zum besten 92er entwickeln – die 18/20 Punkte kommen jedenfalls in greifbare Nähe. 1995 innert zwei Monaten zweimal aus einer Impériale getrunken: Während ich bei der einen das Gefühl hatte, dass sie korkig wäre, war die andere Grossflasche ein wirklich grosses Trinkvergnügen. Blind würde man ihn zwar für einen grossen Tessiner Merlot halten, was für den 92er Pétrus keine Beleidigung sein soll, sondern eher für die wirklich grossen Tessiner Merlot, die es gibt, ein ehrliches, aufrichtiges Kompliment. 1996 innerhalb einer Woche gleich dreimal an verschiedenen Degustationen aus Normalflaschen verkostet: Während ich bei den Grossflaschen einige "zapfige" oder etwas unsaubere Weine erlebt hatte, präsentiert er sich aus der Normalflasche reintönig und geradlinig. 99: Pro Arbeitstag durften wir früher bei Mövenpick zwei Essensbons kaufen, für die ich zwei Franken zahlen musste. Der Wert dieser Bons betrug aber sieben Franken. Da ich jeweils viel im Ausland bin, sammelten sich diese "Superbons" immer zu einem dicken Bündel an. Ab und zu leistete ich mir damit einen ganz besonderen Lunch, z.B. einen gebratenen Fleischkäse im Caveau Börse – sowie eine Flasche Pétrus 1992 dazu, die ich mit meinem Arbeitskollegen Erwin Rabl teilte. Gekostet hat das Ganze, umgerechnet auf diese Bons, weniger als 100 Franken. Der Pétrus: Intensive, leuchtende Farbe; noch keine Reifetöne. Offenes, nach Erdbeeren und Preiselbeeren duftendes Bouquet, erste Schokonoten. Im Gaumen eine gesunde, nach Reife verlangende Säure, schöne Länge, erst am Anfang der Genussreife (17/20). P.S. Die Bons gibt es heute leider nicht mehr – den Pétrus 1992 auch nicht! Eine Notiz aus dem Jahr 2003: Dunkles, intensives Weinrot, feiner Rand aussen. Verhaltenes, leicht dumpfes Bouquet mit erdiger Süsse, pflaumige, jedoch trockene Noten darunter; wirkt bereits etwas welk in der Nase und weist zarte Kräuterspuren auf. Im Gaumen recht fest, leicht kapselige, feinsandige Konturen, recht satter Körper, aber auch hier fehlt eine gewisse Grundaromatik, die seinen Status besser dokumentieren könnte, legte dann aber zu und zeigt nach einer halben Stunde, dass er unter allen 92ern das vornehmlich interessanteste Potential hat, im nachklingenden Finish Schokolade mit Kokosnuss (Bounty) vermischt. 04: Stephan Huwyler brachte eine Flasche mit ins Tessin, die wir mit den Spitzenwinzern Stucky, Kaufmann, Zündel, Kopp van der Crone im Grotto Tamé teilten. Die Nase immer noch sehr fruchtig und im Gaumen überzeugte der Wein durch seine Rasse. Hat allen gut gefallen und löste insofern Erstaunen aus, dass in einem schlechten Jahr, grosse Pomerol, noch besser sind als in einem grossen Jahr grosse Tessiner Merlots. 17/20 trinken – 2012 (Impériale) Leider entwickelt sich dieser Wein immer mehr zur önologischen Achterbahn. Mal ist er recht gut und manchmal dumpf und unsauber. Leider war diese Impérialflasche korkig und sorgte für lange, enttäuschte Gesichter. Und es war leider auch nicht die erste Impérialeflasche die sich sehr unerfre
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.