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Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
97 Robert Parker
94 Wine Spectator
Erstkontakt im Jahr 1990: Bouquet mit defensiven Fruchtresten (Brombeeren), auch ein wenig Rauch. Im Gaumen fehlt die samtige Fülle, die man sonst von Pétrus erwarten kann. Animalisch mit leichten Metallspuren, nach 20 Minuten entwickelt er Minze und wird ein bisschen runder. Cheval Blanc 1964 ist besser. Ein Jahr später aus der Château-Reserve mit Christian Moueix auf seinem Landgut beim Mittagessen getrunken: Offene, pferdig animalische Nase. Im Gaumen viel Tabak- und Nelkengewürzaromen, Rebholznuancen in der Struktur. Während einer Pétrus-Probe in St. Gallen: Deklassiert aufgrund Essigstich! Keine Bewertung! 1993 an der 64er Probe bei Hannes Scherrer eine junge Flasche degustiert: Brombeerennase; konzentriert. Im Gaumen wuchtig mit frischer Säure. Wurde anfänglich sehr hoch bewertet. Nach 10 Minuten kam aber auch bei dieser Flasche der feine Essigstich zum Vorschein. Magnumflasche im Jahr 1995: Fettes Bouquet, aber nur langsam öffnend; Kakaobutter, Dörrpflaumen, dahinter eine kaum spürbare Altfassnote. Im Gaumen waldig und pilzig, fett, pfeffrig, fast aggressive Adstringenz. Es scheint sich hier um eine nicht ganz optimale Flasche gehandelt zu haben. Keine Bewertung! Oder gibt es unterschiedliche Flaschen? Eine sehr gute Normalflasche im Jahr 1995 lässt dies vermuten: Waldige Beerennase; fett, ausladend, Moos- und Kräutertöne. Leicht kräuselnde, zu Beginn dominante Säure, die sich aber nachher gut mit dem Extrakt verbindet, viel Körper, mundfüllend, druckvolles, in Brombeeren endendes Finale. Eine junge Magnumflasche am Mittagstisch bei Christian Moueix (18/20): Erdig süsses, nach Waldhimbeeren duftendes Bouquet; Pinot-Allüren, sehr dicht. Sandiges Extrakt, viel Tannine, noch immer eine grossartige Adstringenz. Kein sehr feiner Pétrus, aber ein fleischiger, charaktervoller, fast Médoc-artiger Pomerol. 99: Magnum: Leuchtendes Granat mit orangen Reflexen. Unglaublich frisches Bouquet; viel Zitronenmelisse, dahinter eine noch deutlich spürbare Cassisfrucht, dann ledrige Noten wie bei einigen grossen Pauillac. Im Gaumen saftig, fein und burgundisch, darunter Tannine, die mit dem Luftzutritt immer etwas trockener werden (17/20). Normalflasche an der Geburtstagsfeier von André Kunz: Schlichtweg perfekt und bisher das überragendste Ereignis in dieser Kategorie. Wieder diese verrückten Zitronen-, Thymiannoten und auch eine Spur erfrischender Eucalyptus- und Mentholnuancen. Danke André (18/20)! Es gibt ihn, den allerbesten Pétrus 1964, aber leider nicht aus Châteauflaschen. Michael Drescher öffnete im Juni 2004 bei einem besonderen Weinlunch im Restaurant Silberdistel im Stubaital eine mir bisher unbekannte Abfüllung vom Weinhändler Pierre Molleux. Ich fand zwar blind heraus, dass es sich um Pétrus 1964 handelte, sagte aber auch gleichzeitig, dass dies mein bisher bestes Erlebnis mit diesem Wein war: Und dieses zeigte sich in Form von Balisto-, Sesamnoten in der Nase; vermischt mit viel Pralinen, Maulbeeren und Teernuancen. Im Gaumen reife Frucht pur, Ingwer, getrockneter Oregano und mit enorm viel Druck endend. 06: Sehr dunkle, noch tiefe und auch jugendlich leuchtende Farbe. Süsses Bouquet, rote Pflaumen, Teeraromen, Caramel, Dörrfrüchte, delikat und süss im Ansatz. Samtiger, weicher Gaumen, viel Opulenz und eine veloursartige Textur, lang und harmonisch, im Finale ein Hauch Zitronat zeigend der diesem 40jährigen Wein eine erstaunliche Frische verleiht. (19/20). 14: Sehr junge und noch sehr dichte Farbe. Ein berauschendes Bouquet gleich zu Beginn zeigend, Caramel, Ingwer, Zitronenmelisse, Florentinergebäck und helle Pralinen. Schon in der Nase eine Orgie. Im süssen Gaumen wird er fast buttrig zu Beginn und zeigt wieder Caramel und auch Kokos, konfierte Früchte auf dem Extrakt, im Finale schmeckt es wie in einer Konditorei. Fürher war der immer sensationell, das war jetzt eine wunderbare Renaissance. austrinken
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.