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Évaluations et Scores
19 Rene Gabriel
91 Robert Parker
88 Wine Spectator
Eine verschlossene Flasche, die sich nicht gerne degustieren lassen wollte (etwa acht Wochen nach der Abfüllung). Arrivage (17/20): In der Nase floral, süsslich mit Juliénas-Aromen. Im Gaumen eine Mischung zwischen rot- und blaubeeriger Fruchtanzeige, im Moment seitliche Tanninprägung mit zurückhaltender Intensität. 1992 während einer Welt-Merlot-Degustation blind unter 20 Konkurrenten degustiert und eher bescheiden mit 15/20 Punkten bewertet: Total verschlossen. Wird sich aber bei erster Genussreife problemlos die 17/20, vielleicht gar 18/20 Punkte verdienen. An einer anderen Merlot-Probe schaffte er den zweiten Platz hinter der Droge: Vigna L'Apparita 1987, Castello di Ama. Nase mit leichtem Evolutionston, Kaffee, Trüffel, Terroir, zerlassene Butter. Im Gaumen kalter Rauch und gute Extraktanzeige. Wer hier zuwartet, wird einen ganz grossen Pétrus erleben. 95: Verschlossenes Cassis-, Brombeerenbouquet; schön unterlegte, fast parfümierte Süsse. Sehr ausgeglichener Gaumen, kräftige Adstringenz, noch sehr jung, wiederum viel Frucht und eine Rauch-, Terroirnote darin; ungestüm und viel Geduld verlangend. Grosser Pomerol, der kontinuierlich zulegt (18/20). 01: An einer Pomerol-Blindprobe der überragendste Wein. Während Vieux Château Certan und Le Pin doch sehr, sehr reif sind und erahnen lassen, sich bereits von der effektiven Genussphase zu verabschieden, ist dieser Pétrus strotzend jung und beginnt erst langsam sich zu öffnen: Eine geballte, kräftige Merlot-Ladung mit Sehnen und Muskeln. (18/20). 05: (Magnum) Sattes, dunkles Granat, rubiner Rand. Konzentriertes, noch reduktives, aber ausdrucksstarkes Bouquet, Waldbeeren, Himbeerenstauden, Rosenpfeffer, öffnet sich nur langsam und zeigt eine trockene Süsse, die sich immer mehr mit dem Luftzutritt entwickelt. Stoffiger, satter Gaumen, nicht besonders viel Fett aber durch seine Fleischproportionen reicher Körper zeigend und mit einer noch Reife verlangenden Adstringenz ausgestattet, gebündeltes, sehr kräftiges Finale mit sanft kernigen Charakter verleihenden Noten darin. Eine Stunde Dekantieren! 08: Im direkten Vergleich mit Lafleur 1988. Der Pétrus war von der Farbe her noch unglaublich jung und brauchte viel Luft. Pfeffrige, rote Beeren, ein Hauch Grenadine, recht asketisch, will heissen gleich viel Fett, Muskeln und Fleisch. Dieser unterschätzte Wein könnte in den nächsten 10 Jahren noch für weitere Überraschungen sorgen. Ich sehe ihn dann bei 19/20. 11: Magnum. Mittleres Granat, satt in der Mitte. Wirkt sehr jung, fast noch reduktiv, viel Würze und eine nur langsam öffnende Aromatik. Im Gaumen sehr fleischig, viel Extrakt, noch verlangende Adstringenz. Ein schon fast maskuliner Pétrus ideal für jene, die eigentlich lieber grosse Médocweine als weiche Pomerol trinken. Fast unsterblich – mit weiteren 30 Jahren Reserven. trinken ( - 2040)
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.