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Évaluations et Scores
98 Robert Parker
One of the most rustic and powerful Petrus of the last 25 years, this wine still has a murky garnet/plum/purple color, a gorgeous nose of overripe black cherries, mocha, caramel, chocolate, and a hint of iron and blood. Full-bodied, super-concentrated, with massive tannin and extract, this behemoth Petrus can be enjoyed but still seems another 5-10 years away from maturity. It is certainly a 50-70 year wine, with exquisite concentration and intensity, but seemingly the rough edges will no doubt be less appealing to those looking for pure seamlessness. Perhaps that will emerge with bottle age. Anticipated maturity: 2005-2040
18 Rene Gabriel
Der Erstkontakt erfolgte in Form einer Magnumflasche (19/20): Ausladende, intensive Nase mit Minze, Würznoten und Kandissüsse. Im Gaumen vordergründig, alles spielt sich im vorderen Gaumenraum ab, kräftige, trockene Tannine, ausgeglichenes Extrakt mit rauchigen Schlussaromen, muss sich noch entwickeln und die Struktur besser abbinden. Normalflasche im Jahr 1992: Süsse Nase mit pflanzlichem Einschlag, öffnet sich erst langsam und entwickelt Eisenkrautaromen. Im Gaumen Kandissüsse, leichter Randenton und im Finish sogar Kümmel und Estragon, sehr viel Druck und trotzdem voller Finessen. 1993 beim Mittagessen mit Christian Moueix eine derart zweifelhafte Flasche, dass er zusätzlich den 66er öffnen "musste". Ein Jahrhundertwein im Jahr 1994: Süsses Mandelbouquet, reife Beeren; höchst komplex, buttrig, verführerische Süsse, absolut perfekt. Samtiger, feinstgliedriger Gaumenfluss, eine absolute Delikatesse, die Adstringenz ist königlich und mit viel Süsse in den Tanninen gepaart, ein Mustermass an Harmonie, Finessen und Eleganz. Sicherlich weniger fett als der 70er und 71er, aber dafür kommt die filigrane Stilistik dieses einzigartigen Weines noch mehr zur Geltung. Ein Jahr später eine Magnum: Süsses, an Hagebutten und Datteln erinnerndes Bouquet; komplexe Süsse, sanfter Malaga-Ton, der mit Minzennuancen spielt, nach einer Viertelstunde Schoko- und Currytöne. Im Gaumen saftig, Waldbeerensüsse, sehr tief, noch adstringierend und langsam entwickelnd, hat viel Potential. Traumflaschen an Jürgen Steinbrechers Pétrus-Probe 1995 in Wien. Ist es nun ein Jahrhundertwein oder nicht? Gemessen daran, dass ich ihn bei so vielen Gelegenheiten degustieren durfte und der Tatsache, dass er von mehr als einem Dutzend Proben nur gerade zweimal 20/20 Punkte erreichte, belasse ich ihn auf 19/20 Punkten. 97: Aus dem Privatkeller von Christian Moueix nach der grossen 96er Primeur-Degustation getrunken. Aufhellendes Granat; erste Reifetöne. Minzig rotbeeriges Bouquet, fast kräuteriger Duft, trüffelähnliche Tiefe, aber weniger fett, als ich ihn in Erinnerung hatte. Im Gaumen junge, pfeffrige Säure, viel Fleisch und extrem lang, Niveau: 19/20 Punkte. 01: Dunkles Weinrot, sanft aufhellend. Offenes, pilziges Bouquet; welke Note, viel Süsse dahinter, Pfeffernüsse, nasses Laub. Im Gaumen füllig, weich, samtig, tolle Pflaumennote, zeigt Charme, aber irgendwie kommt die Grösse nicht richtig durch und bis zum Schluss bleibt diese welke, waldige Note, viel Power im Finale. Ein grosser Wein, aber davon gibt es noch wesentlich bessere Flaschen – dieser Eindruck: 18/20 Punkte. 02: An der Rodenstock-Probe in München zeigte sich der Wein lange mühselig und fast pilzig. Aber solche Eindrücke kenne ich ja mittlerweile schon von diesem Wein. Ich bin auch immer mehr der Ansicht, dass es verschiedene Füll-Qualitäten gibt. Mehr als die Hälfte der Flaschen sind welk, süss und machen erst nach zwei Stunden dekantieren etwas Freude. Wenn ich meine Punktekurve anschaue, dann zeigt dieser Pétrus leider sanft, aber permanent nach unten. 06: Extrem dunkles Granat-Rubin mit ziegelroten Reflexen. Offenes, zu Beginn leicht welk wirkendes Bouquet, dann immer süsser werdend und Aromen zeigend, die an einen reifen Heitz-Marthas-Vineyard erinnernd, wilder Rosmarin und dahinter eine rotbeerige, kompottige Frucht. Im Gaumen fest, schöne Balance zwischen Säure und Süsse im Extrakt, noch stützende Muskulatur im Finale dominikanischer Tabak, Cassis und Schokonoten. (18/20). 11: Mittleres Granat, rein oranger Rand. Cakesfrüchte, Milchschokotöne, getrocknete Pflaumenhaut, deutlich reifen, artisanal-terroirigen Merlot zeigend, eine dezente Süsse, aber nicht so offensiv wie beim 70er und 71er. Im Gaumen mit gut stützender (erhaltender?) Säure, fein ledrige Textur, zeigt Substanz, wirkt erhaben, etwas rustikal, aber nicht laut und dafür trotzdem gross. (18/20). 11: Die Farbe leicht trüb, aber noch recht dunkel. Leider war das Bouquet mehr gemüsig als fruchtig und auch im Gaumen zeigte sich ein erdige
93 Wine Spectator
Racy and exciting, one of the best '75s. Rather tough like other of the vintage, but there is still plenty of lovely bitter chocolate, tobacco and berry aromas and flavors. Very rich but still closed. Needs time.--P?trus vertical. Best from 1995 through 1996. ?JS
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.