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Évaluations et Scores
18 Rene Gabriel
Erste Notizen im Jahr 1987: Wirkt erst holzig, verfliegt aber wieder, konzentrierte, beerige Nase. Griffiges, den Wein beherrschendes Tannin, welches er noch ein wenig abbauen sollte, falls er durchhält! Zwei Jahre später notierte ich: Die Tannine sind konstant, der Wein reift darunter. Nun besteht die Frage, ob die Gerbstoffe lediglich den Körper erhalten und alle anderen Komponenten doch in Richtung Oxydation gehen? So trank ich 1993 eine reichlich oxydierte Flasche, die zwar noch ein riesiges Potential zeigte, aber mit Malz- und Madeira-Tönen durchsetzt war. 98: Geballtes, trockenes und extrem tiefgründiges Bouquet; getrocknete Datteln, Malzspuren, unerhört intensiv, bleibt aber auch nach längerem Luftzutritt eher trocken. Im Gaumen ein sehniger Wein mit einem riesigen Knochenbau, Gerbstoffe, die dem Wein eine sandige Textur verleihen, erdige und essenzartige Trockenfrüchte, die Tannine sind praktisch seit zehn Jahren unverändert geblieben. Ein 18/20 Punkte-Esswein mit viel Charakter, aber auch wenig Finessen. 01: Aufhellendes Orange-Ziegelrot; mittlere Dichte. Verhaltenes, leicht erdig süsses Bouquet; Datteltöne, Früchtetee, Erdbeermark, die Frucht wirkt sanft kompottartig, ohne Schwere zu vermitteln, nach einer Stunde erste Sellerie-, dann später Maggispuren. Im Gaumen fester Körper, sattes Extrakt, noch kantige Elemente in den Gerbstoffen, was ihn etwas bourgeois macht, sanft adstringierend, Jasmintee und feinsandiges Finale (17/20). Eine Magnum im Dezember 2005. Kräftig, trocken, fleischig mit den typischen 61er Gerbstoffen. Genau 6 Monate später eine ebenso gut gelagerte Flasche bei Lucien Schmidlin in Ste. Maxime. Dunkle Nasenaromen, Rauch, Baccara-Rosen, ein Hauch Liebstöckel. Im Gaumen eine gewiss Arroganz, resp. Rustikalität zeigend, im Finale Lorbeer, Tabak und rote Restfrucht. 07: Recht dunkle Farbe, Rubin-Granat, aufhellend. Junges Nasenbild, noch deutlich, süssliche Frucht, Kirschentöne, Grenadine und gekochte Beeren, feine Kräuternoten, Minze, wirkt verspielt und viel jünger als ein 45jähriger Wein. Saftiger Gaumen, reife Tannine, sehr lange, graziler Körper, burgundisch, enorm viel Druck im Finale. Eine Grösse wie wir in dieser Genialität vom 61er Margaux noch nie erlebt haben. Hält noch 20 Jahre in dieser Form, wirklich eine Superflasche. (19/20). Weil aber alle anderen Erlebnisse bei 18/20 waren, lasse ich diese Wertung. (18/20). 11: Füllniveau HS. Deutlich aufhellend, transparenter Rand. Blumiges Bouquet, nasse Blumenkiste, nicht ganz sauber, aber mit einer relativ versöhnlichen Süsse vermischt. Im Gaumen wesentlich mehr ansprechend als in der Nase, anschmiegsamer Körper, ein gewisses Parfüm in der Mitte, nicht zu unterschätzen, wenn auch als Premier-Grand-Cru aus diesem gigantischen Jahrgang dann letztendlich halt doch ein Bisschen enttäuschend. 17/20. Gute Flaschen: austrinken
92 Wine Spectator
Tasted from magnum. Mature. smooth and finely textured, showing a beautiful bottle bouquet, ample fruity, meaty flavors and firm but integrated tannins. Elegant compared to some of the vintage's blockbusters, and a joy to drink.--1961 Bordeaux horizontal. Drink now through 2005. ?
86 Robert Parker
This wine proves the old adage that there are "no great wines, only great bottles." One would think that from magnum this would have been an enthralling tasting experience. While this bottle exhibited fine ripeness and plenty of fruit, it was one-dimensional, with a finish that displayed bitter tannins and a dried out, astringent taste. Although the color appeared sound, I suspect this bottle endured unfavorable storage conditions during its life, resulting in a damaged product. Other bottles of the 1961 Margaux have been fully mature wines that I consistently rated in the low nineties.
Producteur
Château Margaux

Indiscutablement, Château Margaux constitue la propriété la plus éblouissante des châteaux médocains, et sa façade grandiose couplée à son allée spectaculaire bordée d’arbres, en dit long sur sa réputation, déjà impressionnante. Erigée au début du 19ème siècle, la bâtisse se dresse toujours aussi fièrement, symbole des vignerons qui y ont œuvré durant des siècles. André Mentzelopoulos, né en Grèce, a acquis le domaine en 1949 et depuis les années 1980, c’est sa fille Corinne qui perpétue ses traditions bien ancrées. En 1983, le charmant Paul Pontallier, aujourd’hui disparu, a rejoint l’équipe, en tant que directeur technique alors qu’il n’avait que 27 ans. Ce château traditionnel, dirigé par une équipe jeune mais talentueuse, s’est métamorphosé pour se hisser parmi les meilleurs vins de Bordeaux. S’épanouissant sur 262 hectares, le domaine propose sa cuvée phare, son Grand Vin à base de cabernet-sauvignon, le Château Margaux, mais aussi un remarquable second vin, le Pavillon Rouge du Château Margaux et un 100% sauvignon blanc, unique en son genre à Margaux, le Pavillon Blanc du Château Margaux.