16 Rene Gabriel
1987 erstmals an einem Sylvesterabend getrunken: Wirkte verschlossen und zeigte dabei nur gerade Mittelklasse. Das Eigenartige sind die Grundaromen an diesem Wein. Notizen vom Jahr 1991: Offene, heisse Terroirnase, Rauch, Cous-Cous, Kräuter (Estragon), erinnert im Bouquet zudem komischerweise an eine Mischung aus Gewürztraminer und Riesling – dies dem Schieferton wegen. Im Gaumen vollreif mit reifen Tanninen, wiederum Cous-Cous- und Gulascharomen, gekochte Peperoni, wirkt fast süss. Auch in den folgenden Jahren notierte ich zwischen Gewürztraminer und schiefrigem Riesling alles, nur keine Rotweinaromen. 99: Krautig, kalt und bereits stark fortgeschritten in der Nase. Trocknet im Glas buchstäblich aus. (15/20). 12: Reifes Granat, ziegelroter Rand. Gemüsiges Bouquet, wie kann ein 82er so grasig-grün in der Nase sein, dahinter, von den Barriques, versöhnliche Süsstöne. Im Gaumen noch gut erhalten, auch hier zeigen sich Pfefferschoten und drahtige Resttannine. Kam beim Publikum besser weg. vorbei
16 Rene Gabriel
1987 erstmals an einem Sylvesterabend getrunken: Wirkte verschlossen und zeigte dabei nur gerade Mittelklasse. Das Eigenartige sind die Grundaromen an diesem Wein. Notizen vom Jahr 1991: Offene, heisse Terroirnase, Rauch, Cous-Cous, Kräuter (Estragon), erinnert im Bouquet zudem komischerweise an eine Mischung aus Gewürztraminer und Riesling – dies dem Schieferton wegen. Im Gaumen vollreif mit reifen Tanninen, wiederum Cous-Cous- und Gulascharomen, gekochte Peperoni, wirkt fast süss. Auch in den folgenden Jahren notierte ich zwischen Gewürztraminer und schiefrigem Riesling alles, nur keine Rotweinaromen. 99: Krautig, kalt und bereits stark fortgeschritten in der Nase. Trocknet im Glas buchstäblich aus. (15/20). 12: Reifes Granat, ziegelroter Rand. Gemüsiges Bouquet, wie kann ein 82er so grasig-grün in der Nase sein, dahinter, von den Barriques, versöhnliche Süsstöne. Im Gaumen noch gut erhalten, auch hier zeigen sich Pfefferschoten und drahtige Resttannine. Kam beim Publikum besser weg. vorbei