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Évaluations et Scores
92 Wine Spectator
Dark red, with an amber edge. Aromas of chocolate, stewed berries, Merlot and raisins. Full-bodied, velvety and rich. Lovely palate. Delicious now, but will hold on. An autumnal wine.--Bordeaux retrospective. Drink now. JS
17 Rene Gabriel
Bei der Arrivage standen die Pomerol-Weine wie Soldaten in Pappe gehüllt nebeneinander. Pétrus: Tiefe, mittelkonzentrierte Nase, die im Moment nicht allzu viel hergibt. Im Gaumen zeigt der Wein Extrakt und ist stoffig. Ist es unfair, wenn ich Le Pin und La Fleur-de-Gay mehr Punkte gebe? 1990 an einer Welt-Merlot-Degustation im Tessin: Noch immer hinter Le Pin und La Fleur-de-Gay. Öffnet sich ein kleines bisschen und wirkt im Moment oaky und toasty! Im Jahr 1991 aus einer Normalflasche: Dichte, gebündelte Nase; alkoholisch mit verdeckter Süsse, beerig. Im Gaumen sehr feine Struktur, vom Holz eine Vanille-Säure-Verbindung, lang, typisch, viel Finessen. Danach aus einer Magnum: Diese wirkte so enttäuschend, wie ich am Anfang die normalen Flaschen bewertet hatte: Komplex mit rauchigen Johannisbeeren. Würziges Extrakt, zartbittere Schokolade, im Moment vordergründig, im Finish Anzeichen von Schmelz. In dieser Verfassung ein nicht zu unterschätzender, aber gleichzeitig auch schwer bewertbarer Wein. 1995 neben dem 86er Le Pin ausgeschenkt, hatte er wirklich Mühe, eine gebührende Rolle als guter Nebenschauspieler zu bekommen. Ich habe das Gefühl resp. die Hoffnung, dass er um die Jahrtausendwende etwas mehr Freude bereiten wird. 96: Ich möchte hier auf meine erste Notiz zurückkommen: Wir hatten damals mehr als einhundert verschiedene Weine blind und getrennt nach Appellationen degustiert. Als am Ende in der Serie Pomerol, der Pétrus unter "ferner liefen" taxiert wurde, zweifelte ich echt an meinen Degustationskenntnissen. Heute bin ich mir ganz sicher, dass der 86er niemals ein grosser Wein werden wird. Die Jahrgangs- und Terroirchancen wurden hier eindeutig nicht ausreichend genutzt. Auch ich bin kein Kostverächter, aber wenn eine solche Flasche nicht völlig ausgetrunken wird, dann beweist dies, dass es auch unter den echten Weinkennern genügend Menschen gibt, die nicht schamlos dem Snobismus verfallen sind (16/20). 02: In einer Blindserie mit Mission, Palmer, Cheval und Poyferré degustiert. Es gab für diesen Pétrus sowohl Fans wie Feinde: Klar der schlankste Wein, wusste er doch aufgrund seiner simplen, rotbeerigen Frucht zu gefallen. Johannisbeeren und Kochschokolade im Gaumen. Teuer, aber recht gut – falls dies ein Trost ist. (16/20). 04: Magnum. Leidlich helle Farbe, noch intakt aber reifend am recht transparenten Rand. Offenes Bouquet, vegetale Grüntöne, Tabakblatt, dahinter einer waldige Süsse, gekochte Zwetschgen. Sehr schlanker Gaumen mit sanft kapseligen Konturen, Kochschokolade, metallisches Finale. Ein eher schwacher, enttäuschender Wein. (16/20). 09: Ein halbes Fläschchen (heute gibt es schon lange keine halben Pétrus-Flaschen mehr. Wir waren stehen im Keller und wollten einfach (noch) nicht ins Bett gehen. Irgendwie scheint dieser Pétrus sich noch einmal aufzubäumen und schien unglaublich jung und kräftig mit viel gut stützender Säure und noch viel roten Fruchtresten. War der bisher allerbeste, von doch recht vielen 86er-Pétrus-Eindrücken. austrinken
87 Robert Parker
The more I tasted this wine, the more I felt it leaves a lot to be desired. The wine has developed an herbaceous tea, smoky, and cherry-scented nose with new oak lurking in the background. The wine, which has lost its baby fat, sags a bit in the middle, and reveals a Medoc-like austerity and tannic structure atypical for a Pomerol. It is closer to medium than full body, and appears to be going through an awkward stage. Will it come around, or continue to lose fruit? Anticipated maturity: Now-2010. Last tasted 2/97
Producteur
Château Pétrus
A l’évocation de Pétrus - indéniablement l’un des plus grands rouges de Bordeaux - de nombreux substantifs viennent à l’esprit, avec un leitmotiv : chaque millésime est mythique, emblématique et somptueux. Quasi-inconnu il y a cent ans, il est aujourd’hui l’un des vins les plus rares au monde. Son destin a pris un nouveau tournant en 1962, époque plutôt récente tout compte fait, lorsque Jean-Pierre Moueix en a assumé la direction et la promotion. En l’espace de dix ans, la famille Moueix en est devenue l’unique propriétaire, avant d’entamer l’agrandissement du vignoble. Ce rachat est considéré comme l’une des meilleures affaires de Pomerol. Le vignoble actuel, d’une superficie de 11,5 hectares, se classe parmi les plus élevés de l’appellation. Le merlot y règne en maître (95%), agrémenté de cabernet franc. Les deux cépages bénéficient de sols argileux bien drainants. Pétrus voue un culte à la qualité, depuis les vignes jusqu’au chai de vinification. Ses vins, à la fois puissants et raffinés, représentent l’apothéose de sa quête de pureté. Le grand vin illustre à merveille le mariage d’un terroir unique et d’un style inimitable. Pétrus offre un éventail majestueux de fruits noirs, d’épices d’Orient et d’un boisé parfaitement intégré, engendrant l’un des vins les plus riches de Pomerol. Deux décennies de garde patiente seront amplement récompensées.