96 Wine Spectator
Intense aromas of kirsch, currant and spice follow through to a full-bodied palate, with round, velvety tannins and a long, long finish. This is complex, changing on the nose and palate. Layered and structured. Will improve for many years to come.--Non-blind Ch?teau Montrose vertical. Drink now. ?JS
96 Wine Spectator
Intense aromas of kirsch, currant and spice follow through to a full-bodied palate, with round, velvety tannins and a long, long finish. This is complex, changing on the nose and palate. Layered and structured. Will improve for many years to come.--Non-blind Ch?teau Montrose vertical. Drink now. ?JS
18 Rene Gabriel
Seit 1988 verfolge ich diesen Wein aufmerksam. Mal liegt er bei 16/20, manchmal bei den von mir nun gegebenen 18/20 Punkten. Kein Wein für Fruchttrinker, sondern eher für Terroirbeisser. Tannine und Fleisch in Hülle und Fülle. Und wie immer ist es ein zukunftsversprechender Karaffenwein. 1987 trank ich ihn im James Joyce Pub in Zürich. Noch selten habe ich so lange an einem Wein herumgekaut. Mit etwas noch mehr Fleisch wäre er als Hauptmahlzeit zu empfehlen. 96: Doppelmagnum: Eine halbe Stunde lang war er komplett verschlossen und völlig ausdruckslos. Dann kam ganz langsam trüffeliges Terroir in Spurenelementen zum Vorschein, ein Hauch Unsauberkeit, die aber später wieder verflog. Kernige Tannine im Gaumen, edle Bitterkeit, viel Adstringenz und eine potentiell grosse, aber verdeckte Aromatik. (18/20). 08: Mittleres Weinrot, orange-ziegelroter transparenter Rand. Brachiales, tiefschürfendes Terroir- und Sommertrüffelbouquet, ein schöne Süsse, sauber, (was, man von einem Montrose aus jener Zeit wohl selten behaupten kann). Im Gaumen von der Aromatik und Kraft her ganz nahe beim Latour des gleichen Jahrganges, pflaumig mit viel Rückhalt aber die Gerbstoffe sind rund und erstaunlich weich, dunkles Malz, viel Konzentration. Ein Wein den viele Verkoster bisher unterschätzten. Sehr grosser Montrose der feiner und eleganter ist als die höher gelobten – und wesentlich teureren – Jahrgänge 1989 und 1990! (19/20). 09: Recht dunkel, etwas matt, aber mit einer satten Mitte. In der Nase grosser, aber sehr artisanaler Bordeaux, eine erdige Médocsüsse schwingt im trüffeligen Untergrund zeigend, eigentlich sind für einen Jahrgang 1982 die zwar feinen grünen Spuren unlogisch, aber für einen wie meist zu früh geernteten Montrose typisch. Fester Gaumen, hier sind die Tannine recht reif, trotz den grünlichen Spuren in der Nase, fleischig wie ein Ryb-Eye-Steak, malzige, innere Süsse, nicht populär – aber doch irgendwie ziemlich gross. Mehrere Stunden dekantieren hilft hier zu einen wesentlich positiveren Eindrücken nach dem ersten Eindruck zu gelangen. Legte zu und endet nach anfänglichen 18/20 einen Punkt höher. 10: Grosses, klassisches, tiefgründiges Saint-Estèphe-Bouquet, viel Sommertrüffel und dunkle Hölzer, getrocknete Nussschalen. Im Gaumen mutiert er dann mit einen dem dezenten Eucylatustouch und den Schwarzschokonoten zum Napa-ähnlichen Cabernet, um die noch fordernden Tannine herum sind Fleisch und Fett sodass die Gerbstoffe schon recht weich erscheinen. Ist zwar jetzt in seiner wohl besten Genussreife, wird diese aber noch gut weitere 20 Jahre so beibehalten. 2 Stunden dekantieren. (19/20). 11: Mittleres Granat, feiner Rand. Warmes, rosinierendes Bouquet, somit eine herrliche Terroirsüsse zeigend, dunkle Malznoten, Guiness-Bier, viel klassisches Terroir aufweisend. Im Gaumen eher leicht für einen 1982er, wirkt aber angenehm und zeigt noch gewisse Reserven, klingt lange nach. Die Stunden dekantieren und dann erlebt man einen sehr grossen Klassiker. Den Rest der Flasche trank ich nach zwei Stunden. Ein typischer 1982er unter den Grossen. Voll und irgendwie charmant. (19/20). 12: Mitteldunkles Weinrot, aufhellend, ziegelroter Schimmer. Herrliches Pflaumenbouquet, sehr vielschichtig, eine schöne Tiefe zeigend, Malagarosinen und gewisse Teerspuren, Szechuanpfeffer und Brazil-Tabak, fein erdige, artisanale Untertöne. Im Gaumen ein barocker Montrose, der durch das Fett des 1982er-Jahrganges ziemlich charmant daher kommt – zumindest auf seine Art. Lange dekantieren. trinken
18 Rene Gabriel
Seit 1988 verfolge ich diesen Wein aufmerksam. Mal liegt er bei 16/20, manchmal bei den von mir nun gegebenen 18/20 Punkten. Kein Wein für Fruchttrinker, sondern eher für Terroirbeisser. Tannine und Fleisch in Hülle und Fülle. Und wie immer ist es ein zukunftsversprechender Karaffenwein. 1987 trank ich ihn im James Joyce Pub in Zürich. Noch selten habe ich so lange an einem Wein herumgekaut. Mit etwas noch mehr Fleisch wäre er als Hauptmahlzeit zu empfehlen. 96: Doppelmagnum: Eine halbe Stunde lang war er komplett verschlossen und völlig ausdruckslos. Dann kam ganz langsam trüffeliges Terroir in Spurenelementen zum Vorschein, ein Hauch Unsauberkeit, die aber später wieder verflog. Kernige Tannine im Gaumen, edle Bitterkeit, viel Adstringenz und eine potentiell grosse, aber verdeckte Aromatik. (18/20). 08: Mittleres Weinrot, orange-ziegelroter transparenter Rand. Brachiales, tiefschürfendes Terroir- und Sommertrüffelbouquet, ein schöne Süsse, sauber, (was, man von einem Montrose aus jener Zeit wohl selten behaupten kann). Im Gaumen von der Aromatik und Kraft her ganz nahe beim Latour des gleichen Jahrganges, pflaumig mit viel Rückhalt aber die Gerbstoffe sind rund und erstaunlich weich, dunkles Malz, viel Konzentration. Ein Wein den viele Verkoster bisher unterschätzten. Sehr grosser Montrose der feiner und eleganter ist als die höher gelobten – und wesentlich teureren – Jahrgänge 1989 und 1990! (19/20). 09: Recht dunkel, etwas matt, aber mit einer satten Mitte. In der Nase grosser, aber sehr artisanaler Bordeaux, eine erdige Médocsüsse schwingt im trüffeligen Untergrund zeigend, eigentlich sind für einen Jahrgang 1982 die zwar feinen grünen Spuren unlogisch, aber für einen wie meist zu früh geernteten Montrose typisch. Fester Gaumen, hier sind die Tannine recht reif, trotz den grünlichen Spuren in der Nase, fleischig wie ein Ryb-Eye-Steak, malzige, innere Süsse, nicht populär – aber doch irgendwie ziemlich gross. Mehrere Stunden dekantieren hilft hier zu einen wesentlich positiveren Eindrücken nach dem ersten Eindruck zu gelangen. Legte zu und endet nach anfänglichen 18/20 einen Punkt höher. 10: Grosses, klassisches, tiefgründiges Saint-Estèphe-Bouquet, viel Sommertrüffel und dunkle Hölzer, getrocknete Nussschalen. Im Gaumen mutiert er dann mit einen dem dezenten Eucylatustouch und den Schwarzschokonoten zum Napa-ähnlichen Cabernet, um die noch fordernden Tannine herum sind Fleisch und Fett sodass die Gerbstoffe schon recht weich erscheinen. Ist zwar jetzt in seiner wohl besten Genussreife, wird diese aber noch gut weitere 20 Jahre so beibehalten. 2 Stunden dekantieren. (19/20). 11: Mittleres Granat, feiner Rand. Warmes, rosinierendes Bouquet, somit eine herrliche Terroirsüsse zeigend, dunkle Malznoten, Guiness-Bier, viel klassisches Terroir aufweisend. Im Gaumen eher leicht für einen 1982er, wirkt aber angenehm und zeigt noch gewisse Reserven, klingt lange nach. Die Stunden dekantieren und dann erlebt man einen sehr grossen Klassiker. Den Rest der Flasche trank ich nach zwei Stunden. Ein typischer 1982er unter den Grossen. Voll und irgendwie charmant. (19/20). 12: Mitteldunkles Weinrot, aufhellend, ziegelroter Schimmer. Herrliches Pflaumenbouquet, sehr vielschichtig, eine schöne Tiefe zeigend, Malagarosinen und gewisse Teerspuren, Szechuanpfeffer und Brazil-Tabak, fein erdige, artisanale Untertöne. Im Gaumen ein barocker Montrose, der durch das Fett des 1982er-Jahrganges ziemlich charmant daher kommt – zumindest auf seine Art. Lange dekantieren. trinken
92 Robert Parker
The 1982 is nowhere near the quality of some of the Montroses made afterwards (1989, 1990, 1996, 2000, 2003, 2005, 2008), but it has aged better than expected having developed more complexity and richness than barrel samples suggested. Sweet kirsch, black currant, crushed rock, and floral notes are followed by a full-bodied, opulent, fleshy wine displaying no hard edges. It still possesses beautifully pure fruit as well as good body, but it should be consumed over the next 5-8 years. Release price: ($120.00/case)
92 Robert Parker
The 1982 is nowhere near the quality of some of the Montroses made afterwards (1989, 1990, 1996, 2000, 2003, 2005, 2008), but it has aged better than expected having developed more complexity and richness than barrel samples suggested. Sweet kirsch, black currant, crushed rock, and floral notes are followed by a full-bodied, opulent, fleshy wine displaying no hard edges. It still possesses beautifully pure fruit as well as good body, but it should be consumed over the next 5-8 years. Release price: ($120.00/case)