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Critics scores
18 By Rene Gabriel
18 By Rene Gabriel
89 By Robert Parker
89 By Robert Parker
86 By Wine Spectator
86 By Wine Spectator
Lange fragte ich mich, ob es sehr gute und sehr schlechte Abfüllungen davon gibt? In Tat und Wahrheit machte dieser Wein gut zehn Jahre nach seiner Geburt eine fürchterliche Rumpelphase durch und zeigte sich manchmal derartig ungestüm, dass – wie bei einem älteren Lynch-Bages – die Aromensuche oft im Pferdestall endete. Ich notierte mir dann aber: Mit etwas Geduld wird aus den kernigen Tanninen um die Jahrtausendwende ein sehr guter Wein werden. 95: Eine sensationelle Flasche. Jung und ungestüm; voller Terroir- und Pferdearomen. Nach fünf Tagen habe ich nochmals das Depot degustiert. Keine Spur von Oxydation. Die besten Flaschen werden jetzt wohl 18/20 Punkte machen. 01: Meine zweitletzte Magnum legte ich beim Weinabend im Hotel Engelberg in Engelberg auf die Schlachtbank. Unglaublich, was sich in den Jahren mit diesem Wein noch getan hat. Ein berauschendes, tiefgründig würziges Cabernet-Bouquet, wie ich es bei alten, grossen Mission-Jahrgängen immer wieder gefunden hatte; leicht pferdige Noten. Im Gaumen fest, fleischig mit immer noch stützenden und süss würzig ausstrahlenden Gerbstoffen. Aufgrund dieses grossen Mission-Erlebnisses werde ich bei Auktionen wieder vermehrt nach diesem Wein Ausschau halten. Im Herbst 2004 eine Magnum auf dem Niederhorn in den Berner Alpen: Mittleres Farbe, aber noch wenig entwickelt. Süsses, mit Kräutern durchzogenes Bouquet, heller Tabak. Im Gaumen fest, tolle Aromatik und ein Hauch Peru-Balsam im Finale. Normalflasche im Herbst 2005: Mittlere Farbdichte, oranger Rand. Das Bouquet typisch Mission, stallig, rauchig mit viel Kräuterwürze. Im Gaumen eine gut stützende Säure, viel Muskeln und immer noch eine heimlich versteckte Rotbeerigkeit in sich tragend, zeigt geschmackliche Parallelen (weil Peru-Balsam im Finale…) zum Lafleur 1979 und kann noch sehr lange genossen werden. 07: Wow! Eine gewaltig wunderschöne Flasche und diese schmeckt genau so, wie nur ein grosser Mission schmecken kann: Rauch, gehackte Rosinen, birnel, Eucalxptus, Lakritze und noch viel mehr. Ich werde mich mal auf kommenden Auktionen nach diesem Wein umsehen und nachkaufen. 08: Genial aber nicht sauber dekantiert. Im Depot findet sich Bitterkeit. Also sehr säuberlich trennen beim Dekantieren! 09: Bei Marino an der Best-Bottle in Sagy. Fein viel Würze, Tabak, Kräuter und Minze mit einem Hauch Volatile darin. (18/20). 12: Magnum. Unglaublich dunkle, noch jugendliche Farbe. Reifes Bouquet mit Pflaumen- und Cassisresten, zerlassene Schokolade, erinnert irgendwie an den 49er in jüngerer Form Charmanter Gaumen mit viel Schmelz, gebundene Textur und langen Finale. Hier ist viel Harmonie vorhanden. Ein unglaublich grosses Jahrgangserlebnis. Wohl noch lange auf diesem ganz grossartigen Niveau anzutreffen. (19/20). Normalflaschen: trinken
Producer
Château La Mission Haut Brion
Similarly owned by the Dillon family, Château La Mission Haut-Brion is certainly the second best producer in the Pessac-Léognan appellation, after its neighbor and Graves greatest producer, Château Haut-Brion. With a history beginning in the early 16th century, La Mission Haut-Brion now justly rivals its sister winery in more than just select vintages, the estate has actually been raised to a comparable First Growth rank in 2009. While the Pessac-Léognan Cru Classé’s La Tour Haut-Brion, used to be La Mission’s second wine, it is now a separately owned brand, however still managed by the Dillon family. The 29-hectare property is planted primarily to the production of their first-rate reds. Their La Mission Haut-Brion is the flagship wine, it is exemplary of their house style - rich, barrel-fermented, dense, and powerful. The château also produces La Chapelle de La Mission Haut-Brion, a second wine that is riper but nonetheless arousing.