18 Rene Gabriel
51 % Merlot, 41 % Cabernet Sauvignon, 8 % Petit Verdot. 30 hl./ha. Sehr dunkles Purpur mit lila und auch violetten Reflexen. Kühles, florales Bouquet, Havannatouch, Holundernoten, nobel, zeigt eine schöne Tiefe. Sehr langer, fein gewobener Gaumen, tolle Balance, erinnert deutlich an die damalige Fassprobe vom Jahrgang 1985, weist Rückhalt und gute Reserven auf und die Adstringenz vereilt sich gleichmässig über den ganzen Gaumenrand. Dieser grossartige Palmer ist kein Spektakel sondern das Resultat, aus einem schwierigen, späten Jahrgang auf faire Weise das Beste heraus zu holen. Direktor Thomas Duroux: «Für mich ein sehr raffinierter, finessenreicher Palmer!» Im Mai 2010 wieder verkostet. Wunderschön würzig mit floraler Frische. Das wier schon bald einmal ein sehr eleganter Klassiker. Also kann man ihn vielleicht etwas früher angehen als ich beim Primeur vermutete. (18/20). 17: Eine Imperial während einem Grossflaschenabend in der Vila Vita in Portugal. Mitteldunkles Weinrot. Die Nase beginnt floral, aber nicht unterkühlt. Der Gaumen fein stoffig und besonders aromatisch. Kein grosser Palmer - aber dafür ein ganz toller 2008er. (18/20). 19: In der Assemblage befindet sich eine 51%ige Merlotdominanz. Die Farbe ist leicht trüb, dunkles Granat mit sanftem Lilaschimmer, deutlich aufhellend am Rand. Das Bouquet zeigt eine rot bis dunkelpflaumige Frucht. Vermittelt aber auch den Eindruck von knapp ausgereiftem Traubengut. Dahinter zeigen sich – wirklich nur dezent – gemüsige aber auch erdige Konturen. Insgesamt liefert das Nasenbild einen mittleren Druck ab. Im Gaumen ist der Wein saftig, zeigt irgendwie «abgemilderte Tannine» und liefert im Finale florale Noten ab. Kein grosser Palmer. Man könnte dem Team aber das Kompliment machen, dass er ohne jegliche Tricks, genau auf bestmöglichem Jahrgangsniveau selektioniert und vinifiziert wurde. Mit einer Stunde dekantieren bringt man bereits eine erste Genussreife hin. Der «unbelüftete Beginn» wird wohl so etwa in drei Jahren sein. (17/20)
18 Rene Gabriel
51 % Merlot, 41 % Cabernet Sauvignon, 8 % Petit Verdot. 30 hl./ha. Sehr dunkles Purpur mit lila und auch violetten Reflexen. Kühles, florales Bouquet, Havannatouch, Holundernoten, nobel, zeigt eine schöne Tiefe. Sehr langer, fein gewobener Gaumen, tolle Balance, erinnert deutlich an die damalige Fassprobe vom Jahrgang 1985, weist Rückhalt und gute Reserven auf und die Adstringenz vereilt sich gleichmässig über den ganzen Gaumenrand. Dieser grossartige Palmer ist kein Spektakel sondern das Resultat, aus einem schwierigen, späten Jahrgang auf faire Weise das Beste heraus zu holen. Direktor Thomas Duroux: «Für mich ein sehr raffinierter, finessenreicher Palmer!» Im Mai 2010 wieder verkostet. Wunderschön würzig mit floraler Frische. Das wier schon bald einmal ein sehr eleganter Klassiker. Also kann man ihn vielleicht etwas früher angehen als ich beim Primeur vermutete. (18/20). 17: Eine Imperial während einem Grossflaschenabend in der Vila Vita in Portugal. Mitteldunkles Weinrot. Die Nase beginnt floral, aber nicht unterkühlt. Der Gaumen fein stoffig und besonders aromatisch. Kein grosser Palmer - aber dafür ein ganz toller 2008er. (18/20). 19: In der Assemblage befindet sich eine 51%ige Merlotdominanz. Die Farbe ist leicht trüb, dunkles Granat mit sanftem Lilaschimmer, deutlich aufhellend am Rand. Das Bouquet zeigt eine rot bis dunkelpflaumige Frucht. Vermittelt aber auch den Eindruck von knapp ausgereiftem Traubengut. Dahinter zeigen sich – wirklich nur dezent – gemüsige aber auch erdige Konturen. Insgesamt liefert das Nasenbild einen mittleren Druck ab. Im Gaumen ist der Wein saftig, zeigt irgendwie «abgemilderte Tannine» und liefert im Finale florale Noten ab. Kein grosser Palmer. Man könnte dem Team aber das Kompliment machen, dass er ohne jegliche Tricks, genau auf bestmöglichem Jahrgangsniveau selektioniert und vinifiziert wurde. Mit einer Stunde dekantieren bringt man bereits eine erste Genussreife hin. Der «unbelüftete Beginn» wird wohl so etwa in drei Jahren sein. (17/20)
94 Robert Parker
2008 Palmer: A stunning success for the vintage, and possibly the Margaux of the year, this wine, which achieved 13.5% natural alcohol, is a blend of 51% Merlot, 41% Cabernet Sauvignon and 8% Petit Verdot. Loads of barbecue smoke, licorice, incense, blackberry, new saddle leather and forest floor notes jump from the glass of this dense, purple-colored wine. Extraordinarily intense and full-bodied, with plenty of tannin, but not the formidable structure of the 2010, this is going to be one of the longest-lived wines of 2008. It is full, rich, layered, and should be reasonably approachable with 3-4 years of bottle age, and will also keep for 30+ years.
94 Robert Parker
2008 Palmer: A stunning success for the vintage, and possibly the Margaux of the year, this wine, which achieved 13.5% natural alcohol, is a blend of 51% Merlot, 41% Cabernet Sauvignon and 8% Petit Verdot. Loads of barbecue smoke, licorice, incense, blackberry, new saddle leather and forest floor notes jump from the glass of this dense, purple-colored wine. Extraordinarily intense and full-bodied, with plenty of tannin, but not the formidable structure of the 2010, this is going to be one of the longest-lived wines of 2008. It is full, rich, layered, and should be reasonably approachable with 3-4 years of bottle age, and will also keep for 30+ years.
93 James Suckling
Palmer knows what to do. Plenty of blackberry and licorice aromas and flavors follow through to full body, with chewy tannins and a vanilla, cedar and chocolate aftertaste. Needs time to mellow. Layered and beautiful. Best after 2012
91 Wine Spectator
Offers dark plum, mulled currant and blackberry notes, with flashes of roasted apple wood and maduro tobacco, plus cocoa and espresso. There's nicely rounded flesh and a long, integrated finish that has some extra grip. Clearly apart from the Margaux pack in 2008. Best from 2013 through 2019. 7,080 cases made. –JM
91 Wine Spectator
Offers dark plum, mulled currant and blackberry notes, with flashes of roasted apple wood and maduro tobacco, plus cocoa and espresso. There's nicely rounded flesh and a long, integrated finish that has some extra grip. Clearly apart from the Margaux pack in 2008. Best from 2013 through 2019. 7,080 cases made. –JM