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Rezensionen & Bewertungen
19 Rene Gabriel
Vier Verkostungsnotizen, erstmals 1989 (17/20): Ginster- und Gerstengeschmack. Moosige Gaumenaromen. In der Fettpräsenz bereits ein wenig ranzig, mittlerer Körperbau. Es gibt viel bessere 49er. 1993 wieder eine ähnliche Flasche, wobei mir die Nase besser gefiel als der Gaumen. 99: Eine Traumflasche an der Geburtstagsparty von Heinz Wetter in der Pinte, Dättwil: Leuchtendes Weinrot, starker Wasserrand; die Farbe ist aber insgesamt noch sehr intakt. Laktische Süsse, Butternoten, sanft marmeladig, nussige Schokotöne, Vierfruchtkompott; zeigt eine schöne Fülle. Weicher Gaumen, viel Charme, erdige Süsse, samtenes Extrakt und wiederum viel Schokonoten, langes, fülliges Finale, sanfte Stielwürznote, süss ausklingend. (19/20). 06: Mittleres, leuchtendes Weinrot, grosser Rand mit sanft bräunlichem Schimmer. Morbides, süsses Waldbodenbouquet, gebrauchtes Leder, Pferdesattel, Champignonsnoten, feine aber zum Alter passende Acetonoten, wirkt eher schlank, aber doch intensiv vom Duft her. Schlanker, fraglier Gaumen, durch Säure gehalten und auf einem tänzerischen Niveau ausbalanciert, im Finale gestochener Torf Single-Malt-Whisky) und recht lang endend. Es gibt hier bessere Flaschen, diese ist aber doch noch sehr schön zu trinken. (17/20). 09: Nussnoten, Weihnachtsgebäck, Kardamom, Ricola. Im Gaumen malzig, weich und mit süsser Würze im Finale. (18/20). 11: Wir degustierten zuerst eine Abfüllung von Fourcas Laussac. Diese war faulig und zeigte Essignoten. Keine optimale Flasche, welche eventuell auch ganz leicht korkte. Viel besser und auch wesentlich dunkler war die Château-Abfüllung. Offenes, Bouquet immer noch rote Beerentöne, Hagebutten und Ovomaltinenoten. Saftiger, langer Gaumen, elegant mit gut stützender Säure die immer noch viel Frucht in sich trägt, viel Cheval-Kräuterwürze, exotische Hölzer, heller Tabak und viel Rosinen im Finale. Ein Traumwein mit gewissen Reserven. 19/20 vorbei
19 Rene Gabriel
Vier Verkostungsnotizen, erstmals 1989 (17/20): Ginster- und Gerstengeschmack. Moosige Gaumenaromen. In der Fettpräsenz bereits ein wenig ranzig, mittlerer Körperbau. Es gibt viel bessere 49er. 1993 wieder eine ähnliche Flasche, wobei mir die Nase besser gefiel als der Gaumen. 99: Eine Traumflasche an der Geburtstagsparty von Heinz Wetter in der Pinte, Dättwil: Leuchtendes Weinrot, starker Wasserrand; die Farbe ist aber insgesamt noch sehr intakt. Laktische Süsse, Butternoten, sanft marmeladig, nussige Schokotöne, Vierfruchtkompott; zeigt eine schöne Fülle. Weicher Gaumen, viel Charme, erdige Süsse, samtenes Extrakt und wiederum viel Schokonoten, langes, fülliges Finale, sanfte Stielwürznote, süss ausklingend. (19/20). 06: Mittleres, leuchtendes Weinrot, grosser Rand mit sanft bräunlichem Schimmer. Morbides, süsses Waldbodenbouquet, gebrauchtes Leder, Pferdesattel, Champignonsnoten, feine aber zum Alter passende Acetonoten, wirkt eher schlank, aber doch intensiv vom Duft her. Schlanker, fraglier Gaumen, durch Säure gehalten und auf einem tänzerischen Niveau ausbalanciert, im Finale gestochener Torf Single-Malt-Whisky) und recht lang endend. Es gibt hier bessere Flaschen, diese ist aber doch noch sehr schön zu trinken. (17/20). 09: Nussnoten, Weihnachtsgebäck, Kardamom, Ricola. Im Gaumen malzig, weich und mit süsser Würze im Finale. (18/20). 11: Wir degustierten zuerst eine Abfüllung von Fourcas Laussac. Diese war faulig und zeigte Essignoten. Keine optimale Flasche, welche eventuell auch ganz leicht korkte. Viel besser und auch wesentlich dunkler war die Château-Abfüllung. Offenes, Bouquet immer noch rote Beerentöne, Hagebutten und Ovomaltinenoten. Saftiger, langer Gaumen, elegant mit gut stützender Säure die immer noch viel Frucht in sich trägt, viel Cheval-Kräuterwürze, exotische Hölzer, heller Tabak und viel Rosinen im Finale. Ein Traumwein mit gewissen Reserven. 19/20 vorbei
96 Robert Parker
I have rated the 1949 Cheval Blanc as high as 100, but more consistently in the mid to upper 90s. It is one of the great Cheval Blancs - not as port-like and syrupy as the 1947, but more classically rendered. But do not take that to mean this is a wimpish wine. It is an unbelievably rich, sweet, expansive, full-bodied style of Cheval Blanc with enormous quantities of glycerin, fruit, alcohol, and extract. Although it has been drinkable for decades, it continues to offer that exotic, Asian spice, cedar, and huge, sweet fruit-scented nose. Unctuously-textured, thick, rich, vibrant, pure, and compelling, it should drink well for another 10-20 years. The notes for this wine are taken from the description of Series II - Flight C of the 1995 tasting conducted in Munich by Helga and Hardy Rodenstock. Many years after the tasting from which this note derives allegations were made concerning the authenticity of old and rare bottles of wine sold by Hardy Rodenstock to collectors around the world. The matter has been the subject of numerous articles, litigation and at least one book. Mr. Parker believes that the wines served to him at this tasting were authentic so this note and the others from that specific tasting continue to be posted on eRobertParker.com.
96 Robert Parker
I have rated the 1949 Cheval Blanc as high as 100, but more consistently in the mid to upper 90s. It is one of the great Cheval Blancs - not as port-like and syrupy as the 1947, but more classically rendered. But do not take that to mean this is a wimpish wine. It is an unbelievably rich, sweet, expansive, full-bodied style of Cheval Blanc with enormous quantities of glycerin, fruit, alcohol, and extract. Although it has been drinkable for decades, it continues to offer that exotic, Asian spice, cedar, and huge, sweet fruit-scented nose. Unctuously-textured, thick, rich, vibrant, pure, and compelling, it should drink well for another 10-20 years. The notes for this wine are taken from the description of Series II - Flight C of the 1995 tasting conducted in Munich by Helga and Hardy Rodenstock. Many years after the tasting from which this note derives allegations were made concerning the authenticity of old and rare bottles of wine sold by Hardy Rodenstock to collectors around the world. The matter has been the subject of numerous articles, litigation and at least one book. Mr. Parker believes that the wines served to him at this tasting were authentic so this note and the others from that specific tasting continue to be posted on eRobertParker.com.
Hersteller
Château Cheval Blanc
Das legendäre Château Cheval Blanc produziert Jahrgang für Jahrgang phänomenale Weine, darunter einige der namhaftesten auf der Welt. Bernard Arnault und Albert Frère kauften das Gut in den späten 1990er Jahren und scheuen keine Kosten, um es zum vortrefflichsten Château am rechten Bordeaux-Ufer zu machen. Klassifiziert als Grand Cru Classé der Stufe A, hat das Cheval Blanc zweifellos die höchstgelegenen Weinberge mit Cabernet Franc in Bordeaux. Insgesamt besitzt das Gut fünfundvierzig einzelne Parzellen, verstreut in dem Gebiet an der Grenze zur Appellation Pomerol, davon über 39 Hektar Cabernet Franc. Dieser einzigartige Flickenteppich und der hohe Anteil Cabernet Franc machen die großartige Komplexität dieses Weines aus. Ein Cheval Blanc mit klassischer Stilistik lässt sich anhand seiner reichen, konzentrierten und hochkomplexen dunklen Beerenfrüchte und sämtlicher Gewürzaromen beschreiben. Nach zehn Jahren oder noch längerer Lagerung entfaltet sich die strukturierte seidige Textur des Grand Vin, Cheval Blanc, auf höchstem Niveau. Ein wahrlich unübertroffener Wein.