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Rezensionen & Bewertungen
19 Rene Gabriel
Sehr dunkles Purpur mit letztem Lilaschimmer, satte Mitte. Das Bouquet ist zwar verschlossen vermittelt trotzdem unheimlich viele Facetten, floraler Touch, Holunder, Lakritze und gar feine Trüffelnoten, welche aus dem Untergrund aufsteigen. Der Gaumen ist konzentriert, satt im Stoff, im Extrakt liegen unendlich viele neue Aromen verborgen, geht in die Tiefe und zeigt ein Potential für mindestens 40 Jahre. Ein Klassiker der neuen, moderneren Palmerzeit. Schier schon monumental. Der Petit-Verdot wurde deklassiert. Also ist der Blend: 56 % Cabernet Sauvignon, 44 % Merlot. Hat seit den ersten Eindrücken zugelegt. 19/20 2025 – 2050
94 Robert Parker
Tasted at Bordeaux Index's annual 10-Year On tasting in London. The 2006 Château Palmer was wonderful out of barrel ten years ago and now in bottle, it fulfills its promise with a stunning, precise bouquet of maraschino, iodine, cassis and tobacco scents that seem a few years younger than its Margaux peers. The palate is medium-bodied with fine tannin that cloak its sweet core of cassis and blackcurrant fruit. However, what is so striking is the fineness of the tannin and just how well that oak is subsumed into the fabric of the wine. This is a long-term proposition: a great Margaux from Thomas Duroux.
93 Wine Spectator
Coffee, plum and spices on the nose follow through to a full body, with lovely fruit and a soft, silky-textured finish. Very balanced and beautiful, with lots of violet, new wood and richness. Long. Needs time. Best after 2015. ?JS<br/>
Hersteller
Château Palmer

Château Palmer gehört zu den legendären Weinen der Appellation Margaux, und zeichnete sich seit jeher durch sein erkennbares mitternachtsblaues Etikett und sein unnachahmliches Bouquet aus, eine ungewöhnliche Mischung aus Kraft und Finesse. Der kräftige Charakter dieses Weins ist auf ein legendäres Terroir und mehrere dynamische Persönlichkeiten zurückzuführen, die im Laufe der Geschichte die Identität des Weinguts geprägt haben.

Obwohl das Anwesen im 17. Jahrhundert gegründet wurde, wurde es erst im Jahr 1814 zu Château Palmer,als es von Charles Palmer, ein eleganter britischer General, erworben wurde. Dieser verlieh seinem Namensvetter so viel Glanz und Glamour, dass es in den aristokratischen Kreisen Londons bekannt wurde.

In 1853 brachten die Gebrüder Pereire, die zu den bedeutendsten französischen Finanziers unter Napoleon III. gehörten, die nötige Strenge und Weitsicht mit, damit Château Palmer unter den prestigeträchtigsten Klassifizierungen von 1855 aufgenommen wurde. Im Jahr 1938 kaufte ein Konsortium von vier Familien, die im Bordeaux-Weinhandel führend waren, das Weingut und läutete damit eine Ära bedeutender Jahrgänge und tief verwurzelter Stabilität ein - tatsächlich ist Palmer noch immer im Besitz der Nachkommen von zwei dieser Familien: Mähler-Besse und Sichel.