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Rezensionen & Bewertungen
20 Rene Gabriel
100 Robert Parker
100 Robert Parker
20 Rene Gabriel
98 Wine Spectator
98 Wine Spectator
Dunkles, sattes Granat, feiner Rand aussen. Reifes Bouquet, kandierte Cakesfrüchte, Engelwurz, gehacktes Zitronat, Minze, Kokos, darunter Tiefe anzeigende Trüffelnoten. Fetter, runder Gaumen, aussen schmeichelnd, innen noch viel Tannine zeigend, rotbeerig, aber auch ein Hauch Cassis, im Finale druckvoll mit einen schokoladigen Kokos-Bountyton den man früher beim 1970er in der Jugendphase erleben konnte. Merlot-Power mit Sex-Appeal und grossem Potential. Kann in seiner vollen Genussphase die Maximalnote erreichen. (19/20). 11: Extrem dunkle Farbe, keine Reifetöne, Violett und schwarz in der Mitte. Unwerfendes Bouquet, rotes Cassis, kandierte Cakesfrüchte, Ingwer, Zitronenthymian, flüssige Schokolade gibt eine ernorme Fülle in der Nase. Im Gaumen eine noble Weincreme pur, sublim mit opulentem Fluss, alles ist perfekt eingebunden. Er nach einer einfach nachvollziehbaren Merlot-Perfektion sucht, der suche nach einem solchen Schluck, viel Bountynoten mit Kokos und Pralinen im langen Finale. Ist eigentlich (zumindest momentan!) mehr ein Weltklasse-Merlot wie ein Pétrus. Masetto lässt grüssen! (20/20). 15: Die dunkelste Farbe aller drei Pomerols, aber auch eher im rubinem Bereich. Eine volle, feinwuchtige Fruchtnote zeigend, nicht nur herrliches Cassis, sondern auch reife Maulbeeren und Kokosnuancen, sowie ein Touch von verführerischem Vanille, erotisch und bewegend vom ersten Moment an. Im Gaumen fast dropsig, eine unbändige, erotische Süsse in sich tragend. Der Merlot wirkt seidig, zart-cremig und zeigt dabei eine unvergleichliche Balance. Im Gegensatz zum den schier übergrossen Jahrgängen 1998 und 1989 ist dies ein Pétrus, welcher den Charme und den Saft vom 1990er geerbt hat. Hier sollte man auf Nichts mehr warten. Ausser auf die nächste Gelegenheit. Das war eine Super-Superdelikatesse!!! 15: Unglaublich dichte Farbe, sattes Purpur mit schier schwarzen Reflexen. Die Nase ist extrem konzentriert und lässt zu Beginn nur wenig Aromen durch. Nach etwa 10 Minuten explodiert das Bouquet richtig gehend und vermittelt einen ausufernden Beerencocktail, Ingwer, kandierte Cakesfrüchte, Kokos. Caramel, Pralinen. Im Gaumen eine Esssenz von dicht beschichteten Stoffen, also enggliedrig und mit einer umfassenden Adstringenz ausgestattet. Eigentlich war er noch viel zu jung, aber mit dieser Merlotsüsse ausgestattet, hatte man keinen Schluck lang ein schlechtes Gewissen. Diese Erlebnis war mir wesentlich mehr wert, als auf einer Auktion für diese Magnum das Geld zu bekommen. 20/20
Hersteller
Château Pétrus
Die Rotweine von Pétrus zählen zweifellos zu den ganz großen im Bordelais, und wenn sie sich auch auf vielerlei Weise beschreiben lassen, so ist doch jeder Jahrgang unbestreitbar ikonisch, legendär und überreich. Während diese Weine heute zu den gesuchtesten auf der Welt zählen, war das Château vor hundert Jahren noch fast gänzlich unbekannt. Dieser Zustand änderte sich, als 1962 Jean-Pierre Moueix die Bewirtschaftung, Bewerbung und Verwaltung des Guts übernahm. Binnen zehn Jahren wurde die Familie Moueix Alleineigentümerin von Pétrus und vergrößerte die Weinbergfläche, was als einer der lukrativsten Käufe in Pomerol gilt. Heute findet sich die 11,5 Hektar große Parzelle unter den höchsten der Appellation und ist zum überwiegenden Teil mit Merlot (95%) und im Übrigen mit Cabernet Franc bepflanzt, denn diese Sorten profitieren von den gut gedränten Lehmböden. Bei Pétrus ist man von der Rebe bis zum Keller extrem qualitätsbewusst, und dieser hohe Anspruch an die Reinheit des Produkts ist die Grundlage der kraftvollen und dabei feinen Weine. Der Grand Vin ist eine Kulmination des einzigartigen Terroirs und unnachahmlichen Stils des Hauses. Pétrus ist eine majestätische Zusammenstellung dunkler Früchte, orientalischer Gewürze und makellos integrierter Eichennoten, mit dem Ergebnis eines der reichsten Weine Pomerols. Für einige Jahrzehnte Geduld wird man über alle Maßen belohnt.