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Rezensionen & Bewertungen
18 Rene Gabriel
12: Eine sehr jung wirkende Magnum auf Château Dassault bei einem Spaghettiplausch. Viel rote, frische Beeren, pfeffrig und sehr lang. Alle waren begeistert! Leider - denn somit war die Flasche schnell leer. (18/20). 13: Sattes, dunkles Granat. Das Bouquet ist sehr tiefgründig, zeigt eine gewisse Kühle aber keine direkte Unterreife, Maulbeeren, Lorbeer, dominikanischer Tabak, wirkt nicht offensiv – also tendenziell eher reserviert, im zweiten Ansatz Perigourd-Trüffel und kalter Rauch. Im Gaumen fest, dicht, streng und fordernd, noch sehr jung mit versprechendem Rückhalt. Genuss ist da heute nicht viel da, also muss er seine Potential noch ausbauen und dann später erfüllen, was man von ihm erwartet. Aber meist erwartet man ja von einem Pétrus eh viel zu viel. Dabei erinnere ich mit an die Primeurprobe als Jean-Claude Perrouet mir sagte: «Wir haben sehr streng selektioniert und viel eliminiert». Dabei sei ein Pétrus mit viel Klassik aber auch Strenge entstanden. Warten und dann dekantieren.
94 Wine Spectator
Wild aromas of crushed fruit, forest flower and wild mushrooms. Full-bodied, with incredibly velvety tannins that go on and on. Lovely and exciting fruit. Gorgeous, seductive wine. Hard to resist now. Better than I remember.--'95/'96 Bordeaux retrospective. Best after 2007.
92 Robert Parker
Proprietor Christian Moueix's 1996s have turned out well in the bottle. The 1996 Petrus is a big, monolithic, foursquare wine with an impressively opaque purple color, and sweet berry fruit intermixed with earth, pain grille, and coffee scents. Full-bodied and muscular, with high levels of tannin, and a backward style, this wine (less than 50% of the production was bottled as Petrus) will require patience. It is a mammoth example. Anticipated maturity: 2010-2035<br/>
Hersteller
Château Pétrus
Die Rotweine von Pétrus zählen zweifellos zu den ganz großen im Bordelais, und wenn sie sich auch auf vielerlei Weise beschreiben lassen, so ist doch jeder Jahrgang unbestreitbar ikonisch, legendär und überreich. Während diese Weine heute zu den gesuchtesten auf der Welt zählen, war das Château vor hundert Jahren noch fast gänzlich unbekannt. Dieser Zustand änderte sich, als 1962 Jean-Pierre Moueix die Bewirtschaftung, Bewerbung und Verwaltung des Guts übernahm. Binnen zehn Jahren wurde die Familie Moueix Alleineigentümerin von Pétrus und vergrößerte die Weinbergfläche, was als einer der lukrativsten Käufe in Pomerol gilt. Heute findet sich die 11,5 Hektar große Parzelle unter den höchsten der Appellation und ist zum überwiegenden Teil mit Merlot (95%) und im Übrigen mit Cabernet Franc bepflanzt, denn diese Sorten profitieren von den gut gedränten Lehmböden. Bei Pétrus ist man von der Rebe bis zum Keller extrem qualitätsbewusst, und dieser hohe Anspruch an die Reinheit des Produkts ist die Grundlage der kraftvollen und dabei feinen Weine. Der Grand Vin ist eine Kulmination des einzigartigen Terroirs und unnachahmlichen Stils des Hauses. Pétrus ist eine majestätische Zusammenstellung dunkler Früchte, orientalischer Gewürze und makellos integrierter Eichennoten, mit dem Ergebnis eines der reichsten Weine Pomerols. Für einige Jahrzehnte Geduld wird man über alle Maßen belohnt.