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Évaluations et Scores
19 Par Rene Gabriel
95 Par Wine Spectator
94 Par Robert Parker
Arrivage (19/20): Der Sieger in einer 86er Blinddegustation von über 100 (!) Bordeaux. Dann wiederum Sieger einer Welt-Merlot-Degustation im Tessin: Volle, dichte Nase mit tiefem, konzentrierten Würz-, Fruchtbouquet. Dichte und reiche Fruchtkomponenten im Gaumen, warm, fein, viel Tannin, schönes Extrakt und sensationelles Cassisfinish. 1991 eine Magnum: War noch fast in der ersten Fruchtphase und deshalb ein erschlagendes Erlebnis für alle Teilnehmer dieser Degustation. Eine Normalflasche ein Jahr später: Eigenwillige, faisandierte Nase, die sofort in enormen Druck umsetzt – die Aromen erinnern an einen grossen Rioja; parfümierter, sehr vielschichtiger Duft. Im Gaumen ein Spiel von blauen und schwarzen Beeren (Maulbeeren und Cassis), pfeffrige Note, sehr dichte Struktur mit feinen Extrakten, reich an Finessen, entwickelt sich sehr gut an der Luft. Le Pin und Cheval Blanc werden zuerst (vor allen anderen grossen Weinen) die Genussphase erreichen. 1993 war eine Flasche von drei geöffneten Bouteillen absolut schrecklich. Nicht korkig, sondern wie es Clive Coates manchmal in diskreter Art und Weise auf englisch ausdrückt: A little bit shitty in the nose!. Die anderen Flaschen ebenfalls exotisch und sehr eigenwillig: Hühnerbouillon, gekochtes Cassis. Für einen 86er reift er mir etwas zu schnell. Wiederum ein Jahr später in Hochform: Ein Wahnsinnsbouquet von Trüffel-, Zedern- und Havanna-Aromen vermischt mit verführerischer Cassissüsse. Im Gaumen gut stützend, konzentriert und saftig. Eine betörend burgundische Flasche aus dem Keller von Dani Juchli: Der 86er Le Pin ist zwar jetzt hochreif, aber auch hochbekömmlich. Die nachfolgende Magnum wirkte ebenfalls sehr reif: Ein betörenden Wein, jedoch bereits auf dem Höhepunkt der Genussreife. 1996 die letzte Flasche zu einem sehr fairen Preis aus dem Keller von Beat Blum (Mühle, Fläsch) genossen: Ich habe wenig aufgeschrieben, aber möglichst viel getrunken. Ein erotischer Traumwein! Jürgen Steinbrecher nahm 1997 eine Flasche aus seinem Keller mit nach Bordeaux und wir tranken diese zusammen mit Denis Durantou (L'Eglise-Clinet) und Jean-Luc Thunevin (Valandraud) beim Nachtessen: Ein traumhaftes Parfüm zum stundenlang Hineinriechen. Das Bouquet ist in seiner Intensität stärker als der Gaumen, welcher feingliedrig und sehr saftig ist. Jetzt voll auf dem Höhepunkt. Entwickelt sich nun zur absoluten Genussreife. 99: Aus dem Keller von Heinz Wetter kredenzt bekommen: Dunkles Weinrot; leuchtend und satt in der Mitte. Glutamat, Selleriepulver, dahinter Schokolade- und Kokosnoten (Bounty), dunkle Pralinen, nach 30 Minuten sanft madeirisierend. Im Gaumen füllig, im Extrakt Himbeerenkonfitüre mit Kernen, Merlot vom Feinsten und noch immer mit Gerbstoffen für ein weiteres, aber eher kurzes Leben ausgerüstet (19/20). 01: Magnum: Dunkles Weinrot mit aufhellenden Reflexen. Kaffee-, Feigennase, Nelken, Zimt und Sandelholz, dunkle Schokolade, leichter Liebstöckeltouch (Maggi); zeigt eine leichte Oxydation, trotzdem bleibt der Wein selbst für eine halbe Stunde aktiv und frisch mit Cassis- und Brombeerakzenten. Im Gaumen malzige Süsse; Kandis, Vanilleschoten, Haselnusspralinen und noch blaubeerige Fruchtreste, saftige Tannine, sanfte Trockenheit im Extrakt, unerhört intensiv im Finale. Eine Meisterleistung – in diesem für Merlot schwierigen Jahrgang einen solch tollen Wein zu produzieren. 04: Eine sensationelle Normalflasche: In der Nase Kokos, rote Johannisbeeren und eine leicht laktische Note. Im Gaumen immer noch sehr viel Frucht, Pralinen und Walnüsse. Nach wie vor ein sensationeller Pomerol, der seine Kondition noch recht lange halten kann. 05: War es sein Handicap dass gerade der Mouton 1986 aus der Magnum sich im Glas neben an befand? Der Le Pin zeigte eine relativ helle Farbe. In der Nase kompottig mit Cassis, Vanille aber auch leicht gemüsigen Noten. Man muss sich sicherlich damit abfinden, dass dieser 1986er Le Pin jetzt bei jedem neuen Kontakt ein Quentchen Faszination und Frucht verlieren wird
Producteur
Château Le Pin
Bien qu’il constitue la plus petite propriété de Pomerol, voire même de toute la région de Bordeaux, le Château Le Pin, n’en offre pas moins les merlots les plus extraordinaires qui soient avec une constance absolue. Simple occupation du propriétaire Jacques Thienpont pendant ses moments perdus il y a deux décennies, Le Pin est aujourd’hui recherché dans les ventes aux enchères en raison de son extrême rareté. Mûr, opulent, accessible, les qualificatifs manquent pour décrire les cuvées boisées à souhait, d’une gourmandise totale, qui se cachent à l’intérieur des flacons du Pin. Et pourtant, son histoire est plutôt récente, le premier millésime du grand vin du Pin n’ayant fait son apparition qu’en 1979, année où Jacques Thienpont a fait l’acquisition de ce vignoble confidentiel de 1,6 hectare, superficie désormais portée à 5 hectares. Les raisins sont récoltés à la main et fermentés en cuve inox avant d’être élevés en barriques de chêne neuf pendant 14 à 18 mois. Jacques s’est maintenant doté d’un nouveau château et chai de vinification et s’est adjoint les services de Dany Rolland, épouse de l’œnologue culte, Michel ; Alexandre Thienpont est responsable viticole. L’un des vins les plus exotiques de la Rive Droite de Bordeaux, Le Pin est une véritable pépite, sa production ultra confidentielle exacerbant encore sa renommée planétaire.