99 Robert Parker
This magnificent Lynch Bages has been drinking well since the day it was released and it continues to go from strength to strength. The biggest, richest, fullest-bodied Lynch Bages until the 2000, the fully mature 1990 exhibits an unbelievably explosive nose of black currants, cedarwood, herbs and spice. The majestic, classically Bordeaux aromatics are followed by a full-bodied, voluptuously textured, rich, intense wine with superb purity as well as thrilling levels of fruit, glycerin and sweetness. This beauty should continue to provide immense pleasure over the next 15+ years.
99 Robert Parker
This magnificent Lynch Bages has been drinking well since the day it was released and it continues to go from strength to strength. The biggest, richest, fullest-bodied Lynch Bages until the 2000, the fully mature 1990 exhibits an unbelievably explosive nose of black currants, cedarwood, herbs and spice. The majestic, classically Bordeaux aromatics are followed by a full-bodied, voluptuously textured, rich, intense wine with superb purity as well as thrilling levels of fruit, glycerin and sweetness. This beauty should continue to provide immense pleasure over the next 15+ years.
19 Rene Gabriel
91: Fassprobe (18/20): Kastanienton, im Moment viel Holz, saubere Frucht. In der Fruchtverbindung süsse Tannine, reicher Wein, der viel Klasse und Ähnlichkeiten mit dem 86er hat. Arrivage (18/20): Hochdichte Nase, Cassis, Kaffee, schwarze Beeren. Samtiger, stoffiger Gaumenfluss, sehr reife Gerbstoffe und Frucht, fast marmeladig, ohne zu viel Süsse abzugeben. Ein äusserst harmonischer Wein mit satter Dichte. 1995 notierte ich: Das ist der Beweis! Die neuen Lynch-Bages sind schnelllebig! Womit könnte ein in der Jugend derartig betörender Wein noch zulegen? Öffnen Sie, falls Sie haben, Ihre Kiste und beginnen Sie jetzt schon genüsslich zu trinken. Ein grossartiges Power-Weinerlebnis. Ein Jahr später: Er hat extrem viel Druck in der Nase. Im Gaumen reife Gerbstoffe mit rauchigem Cassiston, dunkle Röstung durch die Barriquen. Aus einem anderen Keller: Tiefgründiges Terroirbouquet, tintig, Pferdestall. Fleischiger, aber bereits geschliffener Gaumen, gute Konsistenz, grossartige Balance. Klingt es dekadent, wenn ich erwähne, dass wir ihn einige Male am Nachmittag zum Kartenspielen (Jassen) im Hirschen in Schwamendingen getrunken haben? Reiches, nach Edelhölzern riechendes Bouquet, weit ausladend, dezente Pflaumennote, angenehme, fette Süsse darin, dezenter Bittermandelnton. Im Gaumen reich, voller Körper, viel Fleisch, kräftige Cabernet-Aromatik, leicht schokoladiges Finish, schon genussreif. 00: Offenes, im reifen Cabernet nach Edelhölzern und Vanille duftendes Bouquet, weit ausladend, nobel. Im Gaumen fleischig, kräftig, noch immer eine dichte Adstringenz, feine Geraniol-, Cabernet-Noten wie bei gewissen 85ern aus dem Pauillac, fleischiges, langes Finale mit einem Hauch Marzipan und Bittermandeln. 03: Im Glas daneben war der verschwenderische 90er Pichon Baron. Der Lynch hat eine dramatisch tiefe Farbe und immer noch violette Reflexe drin. Nur wirkte das Bouquet eine halbe Stunde lang wie abgeschnitten und hatte grosse Mühe sich zu öffnen. Dies wiederum stellt die Frage, ob der Lynch wohl grösser ist, als angenommen oder nur ganz einfach blockiert? Vielleicht wissen es jene, die diesen Wein zwei, vielleicht gar drei Stunden dekantieren? 18/20. 04: Im August getrunken und weil ich den Keller im Sommer jeweils sehr kühl halte, musste ich ihn begleiten bis er seine Trinktemperatur erreicht hatte. Die Nase ist nach wie vor fruchtig und zeigt einen deutlichen Minze- ja fast Eucalyptuston und somit – zusammen mit dem sehr reifen, fast schokoladigen Cabernet – einen Kalifornischen Napa-Touch, viel Druck und doch scheint der Wein jetzt definitiv die Genussphase erreicht zu haben (18/20). 05: Wir tranken ihn auf Clos d’Agon direkt nach dem extrem reifen 90er Palmer. Der Lynch wirkte dagegen wie ein Jungbrunnen; kräftig, aromatisch immer noch blaubeerige Noten. Seine Grundqualität liegt im reifen Cabernet und seiner ausufernden Pauillac-Aromatik (19/20). Im Mai 2006 in einem Hotel (in dem wir auch übernachteten) zu CHF 123 getrunken. Ein absolut geniales, schmackhaftes Pauillacerlebnis. Jetzt liegt der Wein klar bei 19-Punkten und zeigt darin auch noch gewisse Genuss-Reserven. 06: an der Lynchprobe in Emmen. Gäbe es eine Kategorie «hemmungslose Bordeaux-Saufweine», würde dieser Lynch 1990 sicherlich dort weit oben figurieren. 08: Speckt wie viele, andere grosse 1990er langsam ab. Fein und süss, nicht so viel Fleisch wie der 1989 aber dafür eine süffige Eleganz und er scheint dabei auf seinem Höhepunkt zu sein, verwässert ein Bisschen. Ihn über den grünen Klee zu loben wenn der geniale 89er dabenen steht, wäre falsch. (18/20). 11: Leuchtendes Granat, wenig Reifetöne. Delikates Bouquet, schwarzer Holunder, schöne Tiefenanzeige, Tabak, Korinthen und Lakritze. Im Gaumen mit gutem, aber doch jetzt langsam verschlankendem Körper, zeigt sich topreif, wie lange noch?
trinken ( - 2015)
19 Rene Gabriel
91: Fassprobe (18/20): Kastanienton, im Moment viel Holz, saubere Frucht. In der Fruchtverbindung süsse Tannine, reicher Wein, der viel Klasse und Ähnlichkeiten mit dem 86er hat. Arrivage (18/20): Hochdichte Nase, Cassis, Kaffee, schwarze Beeren. Samtiger, stoffiger Gaumenfluss, sehr reife Gerbstoffe und Frucht, fast marmeladig, ohne zu viel Süsse abzugeben. Ein äusserst harmonischer Wein mit satter Dichte. 1995 notierte ich: Das ist der Beweis! Die neuen Lynch-Bages sind schnelllebig! Womit könnte ein in der Jugend derartig betörender Wein noch zulegen? Öffnen Sie, falls Sie haben, Ihre Kiste und beginnen Sie jetzt schon genüsslich zu trinken. Ein grossartiges Power-Weinerlebnis. Ein Jahr später: Er hat extrem viel Druck in der Nase. Im Gaumen reife Gerbstoffe mit rauchigem Cassiston, dunkle Röstung durch die Barriquen. Aus einem anderen Keller: Tiefgründiges Terroirbouquet, tintig, Pferdestall. Fleischiger, aber bereits geschliffener Gaumen, gute Konsistenz, grossartige Balance. Klingt es dekadent, wenn ich erwähne, dass wir ihn einige Male am Nachmittag zum Kartenspielen (Jassen) im Hirschen in Schwamendingen getrunken haben? Reiches, nach Edelhölzern riechendes Bouquet, weit ausladend, dezente Pflaumennote, angenehme, fette Süsse darin, dezenter Bittermandelnton. Im Gaumen reich, voller Körper, viel Fleisch, kräftige Cabernet-Aromatik, leicht schokoladiges Finish, schon genussreif. 00: Offenes, im reifen Cabernet nach Edelhölzern und Vanille duftendes Bouquet, weit ausladend, nobel. Im Gaumen fleischig, kräftig, noch immer eine dichte Adstringenz, feine Geraniol-, Cabernet-Noten wie bei gewissen 85ern aus dem Pauillac, fleischiges, langes Finale mit einem Hauch Marzipan und Bittermandeln. 03: Im Glas daneben war der verschwenderische 90er Pichon Baron. Der Lynch hat eine dramatisch tiefe Farbe und immer noch violette Reflexe drin. Nur wirkte das Bouquet eine halbe Stunde lang wie abgeschnitten und hatte grosse Mühe sich zu öffnen. Dies wiederum stellt die Frage, ob der Lynch wohl grösser ist, als angenommen oder nur ganz einfach blockiert? Vielleicht wissen es jene, die diesen Wein zwei, vielleicht gar drei Stunden dekantieren? 18/20. 04: Im August getrunken und weil ich den Keller im Sommer jeweils sehr kühl halte, musste ich ihn begleiten bis er seine Trinktemperatur erreicht hatte. Die Nase ist nach wie vor fruchtig und zeigt einen deutlichen Minze- ja fast Eucalyptuston und somit – zusammen mit dem sehr reifen, fast schokoladigen Cabernet – einen Kalifornischen Napa-Touch, viel Druck und doch scheint der Wein jetzt definitiv die Genussphase erreicht zu haben (18/20). 05: Wir tranken ihn auf Clos d’Agon direkt nach dem extrem reifen 90er Palmer. Der Lynch wirkte dagegen wie ein Jungbrunnen; kräftig, aromatisch immer noch blaubeerige Noten. Seine Grundqualität liegt im reifen Cabernet und seiner ausufernden Pauillac-Aromatik (19/20). Im Mai 2006 in einem Hotel (in dem wir auch übernachteten) zu CHF 123 getrunken. Ein absolut geniales, schmackhaftes Pauillacerlebnis. Jetzt liegt der Wein klar bei 19-Punkten und zeigt darin auch noch gewisse Genuss-Reserven. 06: an der Lynchprobe in Emmen. Gäbe es eine Kategorie «hemmungslose Bordeaux-Saufweine», würde dieser Lynch 1990 sicherlich dort weit oben figurieren. 08: Speckt wie viele, andere grosse 1990er langsam ab. Fein und süss, nicht so viel Fleisch wie der 1989 aber dafür eine süffige Eleganz und er scheint dabei auf seinem Höhepunkt zu sein, verwässert ein Bisschen. Ihn über den grünen Klee zu loben wenn der geniale 89er dabenen steht, wäre falsch. (18/20). 11: Leuchtendes Granat, wenig Reifetöne. Delikates Bouquet, schwarzer Holunder, schöne Tiefenanzeige, Tabak, Korinthen und Lakritze. Im Gaumen mit gutem, aber doch jetzt langsam verschlankendem Körper, zeigt sich topreif, wie lange noch?
trinken ( - 2015)
94 Wine Spectator
Aromas of tar, currant and berries follow through to a full-bodied palate, with silky tannins and a long, long finish. Still not completely ready, but so good anyway.--Lynch-Bages non-blind vertical. Best after 2008. 35,000 cases made. ?JS
94 Wine Spectator
Aromas of tar, currant and berries follow through to a full-bodied palate, with silky tannins and a long, long finish. Still not completely ready, but so good anyway.--Lynch-Bages non-blind vertical. Best after 2008. 35,000 cases made. ?JS