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Critics scores
19 By Rene Gabriel
94 By Robert Parker
90 By Wine Spectator
87: Fassdegustation (17/20): Bestechender, alles überragender Cabernet, weckt grosse Erwartungen. Verschlossene Nase, darunter Schwarztee und Zimt, im Moment mehr Würze als Frucht anzeigend. Im Gaumen angetrocknetes Tannin, mitteldicker Körper, für einmal klassisch und tief ausladend, festes Rückgrat, gut strukturiert. Klassischer Médoc, der mit Pichon-Baron zu vergleichen ist. Eine Notiz im Jahr 1994: Trotz tiefer Farbe öffnet er sich bereits nach 10 Minuten Dekantierzeit. Ein Beweis dafür, dass er jetzt schon als einer der wenigen 86er getrunken werden kann. Dafür wird er mit seinem Konsumationsspass leider auch nicht weit ins Jahr 2000 aufwarten können. An einer Vertikaldegustation 1996: Vielleicht habe ich ihn etwas unterschätzt. Er ist zwar in seiner Genussreife, legt aber nochmals einen Zacken zu: Er zeigt jetzt eine herrlich aromatische Cabernet-Phase, die er verführerisch mit Eucalyptus und schwarzen Beeren untermalt. Aufgrund seiner Kraft wird er länger haltbar sein als anfänglich angenommen. 98: Sehr tiefe Farbe, wenig Reifetöne. Eigenwilliges, zu Beginn krautiges, würziges Bouquet, Ginster, Spitzwegerich, Lilien und viel geballte, aber in sich verschlossene Cabernet-Kraft. Im Gaumen fest, starke Adstringenz, wirkt noch sehr hart und ungestüm. Zeigt ein gewaltiges Potential, braucht aber noch viel Geduld. Mindestens zwei Stunden dekantieren (18/20). 01: Das erste Mal hatte ich das Gefühl, dass er jetzt in seine erste Reife gelangt. Wir hatten ihn nicht dekantiert, aber etwa zwei Stunden zuvor geöffnet: Ein sehr langlebiger, muskulöser, von intensiver Cabernet-Würze begleiteter Wein. Irgendwie wird er aber immer ein Quentchen Arroganz behalten. 04: Wow! Jetzt geht aber die Post ganz gewaltig ab. Ein Klasse-Pauillac mit enorm viel Kraft und Tiefe. Ein Dekantierwein, der innerhalb des Jahrganges mit ganz grossen und wesentlich teureren Médoc's locker mithalten kann. Kann ums Jahr 2010 auf 19/20 liegen (18/20). 06: Er wird immer schöner, bleibt dabei aber in seinen Grundzügen maskulin mit einer doch sehr fleischigen Cabernet-Expression. Und – je mehr er reift, desto mehr kommen die typisch pferdigen Aromenzüge eines grossen Lynch-Bages zum Vorschein! Unbedingt Dekantieren. 08: Noch kernige Tannine, wirkt dabei etwas bourgeois mit viel Charakter. Die Harmonie sucht der Wein, nach 20 Jahren (!), irgendwie immer noch. Dekantieren hilft etwas, aber es bleibt ein kantiger Pauillac-Bauer!. 11: Bei Lucien zu einem Diner, lange dekantiert. Aber trotzdem war der Wein sehr bourgeois und zeigte ungeschliffene Kanten mit massivem Charakter. (18/20). 13: Und wieder bei Lucien. Etwa vier Stunden dekantiert. Ist jetzt ein barocker, charaktervoller Pauillac. Mehr 86er wie Lynch, denn ich hatte ihn blind nicht erkannt. Jetzt kann man endlich damit beginnen. (18/20). 13: Sensationell dunkle, junge Farbe, schwarze Reflexe im Innern. Gibt sich tief im ersten Nasenansatz, schwarzer Trüffel, Zedern, Rauchnoten, floraler Cabernet-Schimmer, öffnet sich nur langsam, fast kalifornisch im Ansatz, also Napatouch. Fleischiger Gaumen, satt, dicht, hat immer noch eine mürbe Adstringenz aber geht langsam in Richtung grosser Klassiker. Das wird ein legendärer Lynch. Er kann dann an die ganz grossen Jahrgänge wie 1928, 1945 und 1961 anschliessen. Kaufen und noch 10 Jahre warten! Mindestens vier Stunden dekantieren. Wird eher rustikal bleiben. Legt noch zu und wird dabei wohl viele, momentan noch skeptische Weinfreaks, überraschen. trinken ( - 2035)
Producer
Château Lynch Bages
Overlooking the Gironde estuary, Château Lynch-Bages is located on the outskirts of Pauillac, on the Plateau de Bages, one of the most beautiful gravelly rises in the appellation. The estate formerly belonged to the Lynch family, originally from Ireland, and was purchased by Jean-Charles Cazes in 1934. Starting in the 80’s, Jean-Michel Cazes undertook an in-depth modernization of Lynch-Bages, while preserving the former 19th century vat room. This a area is a rare example of traditional winemaking equipment that was used in Médoc many years ago. In 2006, Jean-Michel handed over management to his son Jean-Charles, and took on the project of breathing new life into the adjacent Village de Bages. The wines of Lynch-Bages reflect the family tradition of generosity and excellence. Lynch-Bages combines structure, finesse and elegance, offering generous aromas in its youth and developing deeper complexities with bottle age. The second wine, Echo de Lynch-Bages is round, soft and seductive in its youth, with outstanding potential for bottle age. The estate also produces a fine Bordeaux white, Blanc de Lynch-Bages, which is a lively and crisp wine with fresh fruits and white flower aromas that dance with delicate woody and vanilla notes.