99 Robert Parker
One of the all-time great vintages for this château is the 1989 Lynch-Bages, a striking wine that offers up pure and intense aromas of cassis, pencil shavings, spring flowers and hints of cigar wrapper. Full-bodied, deep and multidimensional, it's seamless and concentrated, with a rich core of fruit, ripe tannins and a beautifully defined finish. Still an infant at age 32, it surpasses all three of Pauillac's first growths in 1989.
99 Robert Parker
One of the all-time great vintages for this château is the 1989 Lynch-Bages, a striking wine that offers up pure and intense aromas of cassis, pencil shavings, spring flowers and hints of cigar wrapper. Full-bodied, deep and multidimensional, it's seamless and concentrated, with a rich core of fruit, ripe tannins and a beautifully defined finish. Still an infant at age 32, it surpasses all three of Pauillac's first growths in 1989.
19 Rene Gabriel
90: Fassprobe (19/20): Weisser Pfeffer, reifende Tannine, im Finish Mandelsüsse. Grosses Lynch-Bages-Jahr. Arrivage (19/20): Süss, konzentriert, enorm wuchtig und breit, Kokos, Vanille, Rauch. Viele, aber extrem feine Tannine, die im fetten Körper gut stützen, reife, warme Frucht in überschwenglicher Fülle. 1994 in einer Blinddegustation: Eine Droge! Hyperkonzentriertes Bouquet; Melisse, Minze, Amarenakirschen, Mandelsüsse, Gebäcknote. Im Gaumen etwa 15 Minuten lang stark adstringierende Gerbstoffe zeigend, dann wird er zunehmend weicher und bietet ersten Trinkgenuss. Man kann also eine Flasche öffnen, unmittelbar danach trinken und hemmungslos geniessen. 96: Je länger ich an diesem Bouquet rieche, desto mehr frage ich mich, wo dieser Marzipanton herkommt? In Spurenelementen habe ich auch das Gefühl, einen Hauch Bittermandeln zu spüren. Im Gaumen wird er weicher und ist praktisch nach 10 Minuten voll genussreif. Diese Flasche habe ich einen Tag nach dem 90er getrunken und empfand den 89er zwar etwas voller, aber um eine kleine Spur weniger konzentriert. 1998 eine Doppelmagnum: Geballtes, heisses, nach Korinthen und Leder riechendes Bouquet, wirkt enorm kräftig und betörend. Im Gaumen massive, aber in sich leicht trockene Gerbstoffe, die nach weiterem Luftzutritt eine gewisse Bitterkeit hervorbringen, im Extrakt wiederum diese feine Bittermandeln- und Marzipannote von den Barriquen her, die Aromatik ist betörend, es fehlt aber ein Quentchen Fett und somit bleibt bis zum Schluss ein sanft trockener Eindruck bestehen. 99: Bombastisches, geballt röstiges Bouquet; viel reife Beeren, Dörrfrüchte, ein Hauch Port darin. Fleischiger Gaumen, volle Cabernet-Aromatik, feinsandiger Fluss im geballten, langen Finale. Einer der allergrössten Lynch-Bages-Jahrgänge, die es je gab (19/20). 01: Auch Jean-Michel Cazes bestätigte meine Theorie betreffend dem grössten Lynch-Bages. «Zwar habe ich früher den 82er als Besten empfunden, aber der 89er entwickelt sich so phänomenal, dass er jetzt mein Liebling ist. Man(n) passt sich schliesslich im Leben laufend an.» So viel Pauillac-Power habe ich selten bei anderen Weinen erlebt. Eine gigantische Magnumflasche im selben Jahr: Offenes, geballtes Bouquet, pflaumige Cabernet-Süsse, Ebenholz und sanft malzige Konturen, welche dem Bouquet unheimlich viel Fett verleihen. Im Gaumen würzig süsse Marzipannote im reichen Extrakt, süss ausstrahlende Tannine, die mit dem Luftzutritt laufend fetter werden. Ein sensationeller 89er, der die Mehrheit der Médoc-Premiers (Latour, Mouton und Margaux) locker in den Schatten stellt. 02: Tiefes Granat, rostrote Reflexe darin. Kompaktes, intensives und sehr tiefgründiges Bouquet, Pflaumentöne, dunkle Edelhölzer, noch sehr verschlossen und ein riesiges Nasenpotential ausstrahlend. Reifer, pflaumiger Gaumen, tolle Aromatik, Zedernholz, Kandis und eine gewaltige Süsse im leicht rauchigen Finale, viel Druck und eine erschlagende Aromatik im Finale (19/20). 03: Nach dem phänomenalen 1982er Las Cases wurde es schwierig. Lucien Schmidlin überreichte mir feierlich den Schlüssel zu seinem Weinkeller im Haus in St. Maxime. Was macht viel Spass, ist gross und kostet «etwas» weniger? Bingo: 19/20. 05: Helmut Dorsch öffnete diesen Wein in einer Dreierserie mit Mission und Eglise-Clinet 89 in Kitzbühel. Jung, kräftig und Pauillac mit Grösse und auch etwas Arroganz. Wird sich noch mindestens 5, wenn nicht 10 Jahre auf diesem Niveau halten können (19/20). Und wieder bei Helmuth Dorsch. Diesmal in München. Als wir um 18.00 Uhr zur Gartenparty kamen, dekantierte er mit den Sommeliers von Feinkost Käfer eine Jéroboam 1989 Lynch. Dieser wurde dann um 22.00 Uhr als linkes Glas serviert. Grossartiger, fast schon «saufiger» Wein mit Eleganz (18/20). Im rechten Glas wurde ein nicht verratener Wein – ebenfalls vom Jahrgang 1989 – aus der Magnum direkt und kellerkühl eingeschenkt. Für micht klar der grössere Wein und ein grosser Vertreter seines Jahrganges. Ein klarer, genialer und enorm dichter 19-P
19 Rene Gabriel
90: Fassprobe (19/20): Weisser Pfeffer, reifende Tannine, im Finish Mandelsüsse. Grosses Lynch-Bages-Jahr. Arrivage (19/20): Süss, konzentriert, enorm wuchtig und breit, Kokos, Vanille, Rauch. Viele, aber extrem feine Tannine, die im fetten Körper gut stützen, reife, warme Frucht in überschwenglicher Fülle. 1994 in einer Blinddegustation: Eine Droge! Hyperkonzentriertes Bouquet; Melisse, Minze, Amarenakirschen, Mandelsüsse, Gebäcknote. Im Gaumen etwa 15 Minuten lang stark adstringierende Gerbstoffe zeigend, dann wird er zunehmend weicher und bietet ersten Trinkgenuss. Man kann also eine Flasche öffnen, unmittelbar danach trinken und hemmungslos geniessen. 96: Je länger ich an diesem Bouquet rieche, desto mehr frage ich mich, wo dieser Marzipanton herkommt? In Spurenelementen habe ich auch das Gefühl, einen Hauch Bittermandeln zu spüren. Im Gaumen wird er weicher und ist praktisch nach 10 Minuten voll genussreif. Diese Flasche habe ich einen Tag nach dem 90er getrunken und empfand den 89er zwar etwas voller, aber um eine kleine Spur weniger konzentriert. 1998 eine Doppelmagnum: Geballtes, heisses, nach Korinthen und Leder riechendes Bouquet, wirkt enorm kräftig und betörend. Im Gaumen massive, aber in sich leicht trockene Gerbstoffe, die nach weiterem Luftzutritt eine gewisse Bitterkeit hervorbringen, im Extrakt wiederum diese feine Bittermandeln- und Marzipannote von den Barriquen her, die Aromatik ist betörend, es fehlt aber ein Quentchen Fett und somit bleibt bis zum Schluss ein sanft trockener Eindruck bestehen. 99: Bombastisches, geballt röstiges Bouquet; viel reife Beeren, Dörrfrüchte, ein Hauch Port darin. Fleischiger Gaumen, volle Cabernet-Aromatik, feinsandiger Fluss im geballten, langen Finale. Einer der allergrössten Lynch-Bages-Jahrgänge, die es je gab (19/20). 01: Auch Jean-Michel Cazes bestätigte meine Theorie betreffend dem grössten Lynch-Bages. «Zwar habe ich früher den 82er als Besten empfunden, aber der 89er entwickelt sich so phänomenal, dass er jetzt mein Liebling ist. Man(n) passt sich schliesslich im Leben laufend an.» So viel Pauillac-Power habe ich selten bei anderen Weinen erlebt. Eine gigantische Magnumflasche im selben Jahr: Offenes, geballtes Bouquet, pflaumige Cabernet-Süsse, Ebenholz und sanft malzige Konturen, welche dem Bouquet unheimlich viel Fett verleihen. Im Gaumen würzig süsse Marzipannote im reichen Extrakt, süss ausstrahlende Tannine, die mit dem Luftzutritt laufend fetter werden. Ein sensationeller 89er, der die Mehrheit der Médoc-Premiers (Latour, Mouton und Margaux) locker in den Schatten stellt. 02: Tiefes Granat, rostrote Reflexe darin. Kompaktes, intensives und sehr tiefgründiges Bouquet, Pflaumentöne, dunkle Edelhölzer, noch sehr verschlossen und ein riesiges Nasenpotential ausstrahlend. Reifer, pflaumiger Gaumen, tolle Aromatik, Zedernholz, Kandis und eine gewaltige Süsse im leicht rauchigen Finale, viel Druck und eine erschlagende Aromatik im Finale (19/20). 03: Nach dem phänomenalen 1982er Las Cases wurde es schwierig. Lucien Schmidlin überreichte mir feierlich den Schlüssel zu seinem Weinkeller im Haus in St. Maxime. Was macht viel Spass, ist gross und kostet «etwas» weniger? Bingo: 19/20. 05: Helmut Dorsch öffnete diesen Wein in einer Dreierserie mit Mission und Eglise-Clinet 89 in Kitzbühel. Jung, kräftig und Pauillac mit Grösse und auch etwas Arroganz. Wird sich noch mindestens 5, wenn nicht 10 Jahre auf diesem Niveau halten können (19/20). Und wieder bei Helmuth Dorsch. Diesmal in München. Als wir um 18.00 Uhr zur Gartenparty kamen, dekantierte er mit den Sommeliers von Feinkost Käfer eine Jéroboam 1989 Lynch. Dieser wurde dann um 22.00 Uhr als linkes Glas serviert. Grossartiger, fast schon «saufiger» Wein mit Eleganz (18/20). Im rechten Glas wurde ein nicht verratener Wein – ebenfalls vom Jahrgang 1989 – aus der Magnum direkt und kellerkühl eingeschenkt. Für micht klar der grössere Wein und ein grosser Vertreter seines Jahrganges. Ein klarer, genialer und enorm dichter 19-P
96 Wine Spectator
Delivers so much blackberry, leather and dried fruits on the nose. Full-bodied, with ultrapolished tannins and a silky mouthfeel. The palate turns to leaves, cedar and dried berries on the finish, which goes on and on. This is still reserved for the vintage, suggesting a long life ahead. Just coming around now, but will improve many years ahead. I have always loved this Lynch.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. 35,000 cases made. –JS
96 Wine Spectator
Delivers so much blackberry, leather and dried fruits on the nose. Full-bodied, with ultrapolished tannins and a silky mouthfeel. The palate turns to leaves, cedar and dried berries on the finish, which goes on and on. This is still reserved for the vintage, suggesting a long life ahead. Just coming around now, but will improve many years ahead. I have always loved this Lynch.—'89/'99 Bordeaux blind retrospective (2009). Drink now. 35,000 cases made. –JS
94 James Suckling
I have always been a big fan of this rich wine, with its currant and tropical fruit character on the nose and palate, and just a hint of toasted oak. It’s full-bodied, with wild fruit and tobacco character, and a roasted coffee bean aftertaste. This is a fabulous wine. Served from imperial bottle.